S T O R Y

Seit die Shapeshifter ihren Anführer gefunden haben und sich immer mehr nach Fairness sehnen, spitzt sich die Lage zu. Shapeshifter formieren sich gegen die Vampire. Hexen suchen sich zu Zirkeln zusammen. Die Situation in New York ist angespannt. Manche munkeln, dass ein Krieg ausbrechen könnte.

BITTE LEST DIE NEWS DAZU!
P L O T

Der 2. Akt
Der vampirtötende Virus wurde von der Division neu spezifiziert. Die Genesis konnte die einzigen Fälle in sofortige Quarantäne verweisen.

Witches
Hexen werden aktiver. Ein bösartiger Zirkel sucht nach seinen Verrätern, die sich neu formieren, um seinen Untergang hervor zu bringen.
I N P L A Y

Oktober 2016 - März 2017

WETTER IN NEW YORK

ACHTUNG!
Shifter gegen Vampire // Lazaruskinder auf freiem Fuß // Zahl vampirneugieriger Touristen 2017 bei 73,5 Mio.
T E A M

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Caleb Aldetree
#1
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CALEB ALDETREE
Ein skeptischer Katholik ist mir lieber als ein gläubiger Atheist.
* * *
Herzlich Willkommen, wie heißen Sie?
Caleb Aldetree lautet mein Name. Aber bitte nennen sie mich Pater Caleb.


Wie alt sind Sie? Wann und wo wurden Sie geboren?
Ich bin 100 Jahre alt. Da ich denke das sie wissen, mit welchen Geschöpf sie es zu tun haben, sollte sie das nicht sonderlich verwundern. Geboren wurde ich im März des Jahres 1916 in Russland. Doch meine Mutter war gezwungen das Land kurz nach meiner Geburt mit mir zu verlassen, da wir sonst hingerichtet wurden wären. Aber dazu später mehr.

Woher kommen Sie und wo wohnen Sie heute?
Wie bereits erwähnt, wurde ich in Russland geboren. Genauer gesagt in St. Petersburg. Als meine Heimat empfinde ich aber eher Westeuropa. Auf ein einzelnes Land möchte ich mich nicht festlegen, denn jedes Land, jede Kultur hat seinen Reiz und da ich viel herum gekommen bin, war ich bis jetzt ziemlich heimatlos. Derzeit hat lebe ich in Amerika. Ein alter Freund hat mich gebeten, ihn etwas zu unterstützen, da sich in New York vor einem Jahr das Tor der Hölle geöffnet hatte. Gut, so hat er es jetzt nicht wortwörtlich gesagt, aber es hat schon etwas apokalyptisches, wenn Menschen Verträge mit Vampiren machen. Ich sag nur Dr. Faust und Mephisto. Jedenfalls bin ich vor einigen Wochen, in das Hotel eingezogen das diesen besagten Freund als Basis für eine Revolution dient. Es steht in Manhattan also habe ich mich in dem Bezirk dieses Hotels, beworben und besetzte dort nun die Stelle des Geistlichen in der Gemeinde.

Möchten Sie uns etwas über Ihre Familie erzählen?
Ich weiß nicht viel über mein Vater. Lediglich das sein Name Dmitri Wladimirowitsch Karakosow war und das er sich für die Rechte des Russischen Volkes eingesetzt hat, was ihn dann letztlich die Todesstrafe durch den Galgen einbrachte. Und dann gibt es da noch meine Mutter Sofja Lwowna Perowskaja. Wie sie beiden Nachnamen entnehmen können wurde ich nicht unter ehelichen Verhältnissen geboren, sondern mehr in wilden. Meine Eltern lebten beide für die Revolution und dennoch hat es mein Stiefvater dann geschafft meiner Mutter die Flügel zu brechen. Geschwister habe ich keine.


In New York leben viele Rassen, einige bedeckt, Vampire öffentlich. Darf man fragen, zu welcher Sie sich zählen? Sind Sie eher gegen, oder für die Koexistenz von Menschen und Vampiren?
Mir stößt das Worte Rassen immer etwas auf. Ich denke man sollte Lebewesen eher in ihre Eigenschaften aufteilen. Zu meinen gehört es, dass ich eben nicht rein menschlicher Natur bin. Was aber nicht heißt, dass man mich in eine Rasse stopfen könnte. Als Gesatltwandler bin ich sowohl menschlich, als auch animalisch. So wie eine Hexe ebenso menschlich und eben spirituell ist und ein Dämon eben dämonisch und definiert durch seinen Eigenschaften ist; und in Vampir, nun ja da tue ich mich noch etwas schwer. Denn die Vampire scheinen gerade einer Art Metamorphose zu unterliegen. Ich könnte es runter brechen und sagen, sie sind vampirisch und definieren sich über eine Seele, die ich jedoch toten Kreaturen aus meinen Glaubensgrundsätzen heraus absprechen muss. Ich weiß nicht was sie sind, doch scheinbar sind sie eben auch Teil dieser Welt. Einer Welt die sie nunmehr neu Formen. Wie mir scheint zu ihren Gunsten. Da bin ich kein Fan von und deswegen habe ich mich den Ersten Gesatltwandler auch angeschossen, um gegen die Koexistenz vorzugehen. Sie spaltete mir die Gesellschaft etwas zu sehr in zwei Schichten auf. Die Schicht derer die Sterben und die Schicht derer die darüber entscheiden wer stirbt und wer nicht. Solange mein Herz schlägt und das Blut des Luchs, der mein Seelentier ist, in mir fließt werde ich mich also an Eliahs Seite dagegen auflehnen, dass diese Brut des Teufels noch mehr in dieser Welt einnistet.

Üben Sie einen Beruf aus? Haben Sie eine Aufgabe in New York?
Ich betreue eine Gemeinde in Manhattan, was mehr mit einschließt, als Sonntag in der Kirche zu predigen. Ich Taufen, ich Beerdige, ich betreue zahlreiche Seelen die in Not geraten, leite eine Selbsthilfegruppe für all jene, die einen geliebten Partner, Freund, Mutter oder Vater, Bruder oder Schwester, durch einen Vampir verloren haben. So bekommt Eliah neue Verbündete und ich kann das tun, was ich weniger als meinen Job, als meine Berufung ansehe. Zudem trage ich Informationen zusammen und sammle jeden Schnipsel aus der Zeitgeschichte für Eliah, um ihn eine Art Chronik der Vampire zusammen zu stellen. Er sagte mir, dass ihn mit der Mutter aller Blutsauger, der Hure des Teufels eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Während er im Dunkel ihres Daseins herum tappt wie ein blindes Kind, ist sie die sehende unter den Blinden und das muss sich ändern.

Gehören Sie einer Gruppe an, oder sind Sie der typische Einzelgänger?
Sind Priester nicht immer Einzelgänger. Man sagt ihnen ja schon des Zölibat wegen ab, dass sie sich einer Gruppe oder Familie zugehörig fühlen dürfen, weil sie allein Gott dienlich sind. Im Herzen bin ich dann wohl ein Einzelgänger, denn ich gehöre Gott wahrlich mit Haut und Haar. Doch darf dieses Herz sich durchaus seinen Prinzipien hingeben und sorgen dafür, dass ich mich immer denen zugehörig fühle, mit denen ich für eine bessere Welt kämpfe. Wobei kämpfen nun auch ein ziemlich hartes Wort ist. Doch ich sorge dafür, dass die Revolution statt finden kann, indem ich mich mit Eliah und seiner Gruppe von Rebellen, gegen die Vorherrschaft jener Kreaturen auflehne, die niemals die Macht haben sollten, diese Stadt alleine zu regieren. Was sie aber eben schon tun, auch wenn die Menschen wohl wirklich meinen, sie hätten noch ein Mitspracherecht und Handlungsspielraum. So halte ich zusammen, was zusammen gehört und sorge mit reichlich Weihwasser und verschiedenen geweihten Artefakten dafür, dass Eliahs Schergen stets gute Argumente in der Hand haben, wenn sie in ihren Verhören an Informationen heran kommen wollen. Könnte man jetzt auch als zweiten Job sehen. Ist aber eher ein persönliches Hobby.

Wie wirken Sie auf Andere? Gibt es besondere äußerliche Merkmale, die Sie auszeichnen?
Keine Ahnung wie ich auf andere wirke. Ist mir auch im Grunde egal. Ich wirke schließlich nicht in meinem Leben, um meiner selbst willen. Ich wirke, in jeder erdenklichen Art und Weise in Gottes Sinn. Aber ich merke schon, darum geht’s hier nicht. Gut, dann brechen wir es mal auf die Äußerlichkeiten runter. Ich bin ein Mann der aussieht, wie ein Mann mittleren Alters eben aussieht. Ich bin 1.80, sorge durch Sport dafür, dass mein Körper gesund und in Form bleibt. Meine Haare sind Dunkelblond bis Braun. Kommt immer drauf an ob Sommer oder Winter ist. Im Sommer bleichen sie etwas aus. Ich hab blaue Augen eine Nase und einen Mund. Komm mir gerade etwas lächerlich vor. Das klingt als würde ich ein Profil in einen dieser Datingportale erstellen. Was ich nie tun würde. Na ja. Besondere Merkmale. Keine Ahung. Ich hab die eine oder andere Narbe am Körper. Lebe aber ja auch schon eine ganze Weile und würde behaupten, das ist dann normal. Ich trage die Soutane immer dann, wenn ich mich abseits des Hotels aufhalte, weil es eben Zeichen der Würde und Sakralität des Amtes eines Priesters ist und dazu dient, dass man mich als ein Mann Gottes wahr nimmt. Das schafft Vertrauen und ermutigt mich auch außerhalb der Kirche anzusprechen, wenn man Probleme oder Sorgen hat und zeigt den Damen eben auf, das ich Tabu bin. Was ich auch bin weswegen ich jetzt gern aufhören würde, über diese Äußerlichkeiten zu sprechen. Schmuck trage ich, aber eben nur eine Kette die mir sehr am Herzen liegt und die mit meinen Glauben nicht im Konflikt steht. Ok, da wäre noch was. Wenn ich mich zu meinem Seelentier transformiere sehe ich aus wie ein Luchs. Wenn sie nicht wissen, wie ein solches Tier aussieht, dann gehen sie in einen Zoo oder googeln sie es.

Wo liegen Ihre Stärken und wo Ihre Schwächen?
Auch wieder so eine Frage, in der man sich verfangen kann in Eitelkeit.
Und kann eine Stärke nicht auch eine Schwäche sein und eine Schwäche eine Stärke? Ich habe zum Beispiel eine Schwäche für Gerechtigkeit, die ich gleichzeitig als Stärke meine größte Stärke empfinde. Ich bin sehr belesen und habe viel studiert, soll heißen in Sachen Bildung und Wissen macht man mir nichts vor. Dafür geht mir jedwedes handwerkliche Talent ab. Das höchste der Gefühle, dass ich ohne Handwerker hinbekomme ist, eine Glühbirne auszutauschen. Was nicht heißt, dass ich sonst nicht praktisch veranlagt wäre. Auch bin ich kreativ und künstlerisch gut mit am Start, wenn man es denn so nennen möchte. Ich habe eine Schwäche für alte Dinge. Kaufe also gern Antiquitäten. Natürlich in Maßen, schließlich ist mein Hab und Gut auf recht spartanischer Natur. Ich binde mich nicht sonderlich gern, an zu viele Dinge die mich einnehmen oder ablenken könnten. Kann man als eine Stärke, aber auch als eine Schwäche sehen. Eine ältere Dame, die mich in ihr Herz geschlossen hatte, meinte mal, ich sei flüchtig wie Nebel und mein Leben sei zu unstet, da ich nirgendwo richtig ankommen würde. Ich empfinde es aber als Lebensnahe, sich auch an keinen Ort zu binden. Ist das Leben nicht eine ständige Reise? Und wenn Orte, Menschen, Kulturen einen bereichern, dann bin ich ein sehr reicher Mann, denn ich bin wahrlich herum gekommen in der Welt. Ich denke eine meiner größten Stärke, den man mir natürlich auch wieder als Schwäche auslegen könnte, ist, dass dich immer im Moment lebe. Das Gestern lasse ich hinter mir, die Zukunft kennen ich noch nicht, also was bleibt ist da eben immer das „Jetzt“. So gibt es die Zeit, in der ich bete. Wie auch die Zeit in der ich zuhöre, oder die in der ich Predige, als auch die in der ich tröste, oder die in der ich kämpfe. Alles was ich tue, dass tue ich ganz und gar. Was auch wieder in beide Richtungen auslegbar ist. Ich bin ein Mann des Glaubens und der Wissenschaft. Ich erkenne die Naturgesetze an und lebe danach, weil ich mich vor der Dualität in allen Dingen tief verbeuge. So bin ich Mensch und Tier zugleich. Meine Menschlichen Stärken und Schwächen kennen sie nun. Meine tierischen, folgen Instinkten.
In meiner Form als Luchs bin ich das, was ein Luchs nun einmal ist. Ein Katzenartiges Raubtier, dass sich von Fleisch anderer Tiere ernährt und mehr nachtaktiv ist und des Tags schläft. Ich verfüge folglich als Mensch wie auch als Katze über die Fähigkeiten, die diesen Tieren zugeschrieben werden. Ich überwinde weiter Sprünge, kann verdammt schnell rennen, bin wendig und ein verdammt guter, wie auch geduldiger Jäger und ich habe mal mindestens 7 Leben. Ich altere langsam, was aber mehr den Genen der Gestaltwandler im allgemeinen zu zu schreiben ist. Im Gegensatz zur normalen Katze, also denen die sie so kennen, bin ich etwas größer und länger und ich scheue nicht das Wasser, kann sogar schwimmen. Ich jage mehr am Boden als in Bäumen. Meine Schwachstelle, ist der Nacken. Packt man mich da, gehe ich in die Starre über, in die Katzen nun einmal gehen, wenn sie dort gepackt und hochgezogen werden. Die nächste Schwäche wäre dann wohl die Neugier. Man sagt ja so schön, die Neugier ist der Katze Tod. Ich behaupte die These auszustellen, dass die Neugier zwar ein Risiko birgt, aber auch belohnt werden kann. Ich höre verdammt gut, rieche sehr viel mehr als ein Mensch und meine Augen sind in der Lage den totalen Fokus zu setzten. Ich sehe auch in Dunkelster Dunkelheit. Das sollte jetzt dann auch mal reichen und nein, ich beantworte ihre Frage, ob ich mich als Luchs gegen das Zölibat stelle nicht, denn mit etwas Verstand im Kopf können sie sich die Frage selbst beantworten.

Gibt es grundlegende Ereignisse in Ihrem Leben, die Sie mit uns teilen wollen?
Da gab es durchaus ein paar Dinge, die mich geprägt haben. Das ging wohl schon los, als ich gerade mal ein paar Monate auf der Welt war und meine Mutter Russland fluchtartig verlassen musste und mit mir unter neuen Identitäten ein neues Leben in Griechenland aufbaute. Da ich noch ein Baby war, kam mir der Wechsel zwischen den beiden total unterschiedlichen Kulturen nicht wild vor, aber je älter ich wurde, desto mehr fiel mir auf, dass meine Mutter im Herzen noch immer die russische Revolutionärin war, die ihre Heimat schmerzlich vermisste. Sie erzählte mir die Geschichte über meinen Vater und wie er seinen Tod bei einer Hinrichtung gefunden hatte, immer mit jenen Stolz in der Stimme, dass ich auch ja erkennen, welch patriotischer Tat wegen er den Tod durch den Galgen gefunden hatte. Mir fehlte er einfach nur und erst später, viel später ließ ich meine Mutter wissen, dass ich seiner Tat nicht den Respekt abgewinnen konnte, wie sie. Ich war das einzige Kind und damit dann auch das einzige schwarze Schaf der Familie, die nie eine war. Denn ich unterschied mich in vielerlei Hinsicht von den Eigenschaften meiner Eltern. Doch eine Eigenschaft haben wir alle gemein. Ungerechtigkeit zu erdulden, liegt nicht in unseren und noch weniger in meinem Wesen. Meine Mutter legte jedenfalls viel Wert darauf, dass ich eine gute Bildung erhielt, weswegen sie auch schaute das sie einen Mann guten Standes ehelichte. Zu dem Verhältnis, dass ich gegenüber meinen Stiefvater pflegte, der im übrigen kein Grieche sondern ein Engländer war, werde ich mich kurz fassen. Ich mochte ihn nicht und er mochte mich noch weniger. Mehr gibt’s da nicht zu sagen. Durch ihn landeten wir dann, als ich 6 Jahre alt war in England. Religion fand in meinem Leben nicht wirklich satt, da meine Mutter zwar russisch ordodox erzogen wurden war, aber diesen Glauben nicht so extrem lebte. Mein Stiefvater stülpte ihr bei der Eheschließung ohnehin den seinen über, also war auch ich recht schnell Mitglied der römisch katholischen Kirche. Als Kind fand ich all die Rituale die in dieser Kirche so praktiziert werden unsagbar spannend und ehrlich zu den Priestern schaute ich immer irgendwie auf. In der Gemeinde in der ich groß wurde hatten wir eines der älteren Modelle. Sein Name war Pater Joshua und ich klebte an seinen Lippen wenn er predigte. Meine Eltern lebten ihren Glauben recht oberflächlich. Sie gingen nur letztlich nur in die Kirche um den Schein zu wahren. Was wohl daran lag, dass meine Mutter ihren eigentlichen Glauben im Herzen nie ganz abgeschworen hatte und mein Stiefvater einfach kein wirklicher Christ war, sondern ein Arschloch. Mag sein das so ein hartes Wort aus den Mund eines Priesters nicht angemessen wirkt, aber ich beschönige nichts, was nicht zu beschönigen ist. Er ging weder mit meiner Mutter noch mit mir gut um. Oft hörte ich wie er sie anschrie und war nicht selten Zeuge wie er sie demütigte. Fakt war, meine Mutter und das was sie ausmachte, starb unter seiner Herrschaft täglich ein wenig mehr und ich konnte es spüren. Im kindlichen Alter nahm ich es nur wahr und es machte mich traurig, doch als ich dann älter wurde begann ich etwas dagegen zu unternehmen. Ich stellte ihn zur Rede wann immer ich konnte. Nicht selten kritisierte ich Thomas ganz offen und sprach aus was ich darüber dachte, dass ein Mann so herrisch gegenüber seiner Frau agiert. Nicht selten machte ich dann Bekanntschaft mit seiner Hand und aus der Hand wurde dann auch mal der Gürtel, mit den er mir eins überzog. Meine Zuflucht war das, was auch heute noch meine Zuflucht ist. Der Glaube und im Zuge dessen holte ich mir nicht selten den Rat von Pater Joshua ein. Ich glaube noch heute ganz fest daran, dass er die einzige Instanz war, die mich damals davon abhalten konnte diesen englischen Drecksack zu töten. Und er war es auch, der Potential in mir entdeckte, dass sonst niemand sah. Er motivierte mich zu lernen und überall, wann immer es möglich war Wissen zu sammeln. Ich las verdammt viel und zwar über alles. Mich zog ein guter Roman ebenso an, wie der Koran, oder der Tanach oder eben Sachbücher. Meine Abschlüsse absolvierte ich mit links und zudem wurde ich älter, sah die Welt mit anderen Augen und damit auch meine Mutter und den Mann den sie sich ausgesucht hatte. Das er nicht der richtige war, hatte ich als Kind schon begriffen, aber mit knapp 18 Jahren wurde alles nochmal deutlicher. Oft hörte ich sie leise wimmern und nicht selten hörte ich, wie Leder auf haut landete. Es reichte und mir platze der Kragen. Es ist eben manchmal wirklich dieser eine Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt. Mein Tropfen war ein blaues Auge, das er ihr mal wieder geschlagen hatte. Ich ging auf ihn los und vermöbelte ihn dermaßen, was einen Gefühlsschub in mir auslöste, den ich auch heute nur schwer beschreiben kann. Da griff etwas wildes und eindeutig animalisches nach mir und siegte über den jungen Mann der immer erst sein Köpfchen einsetzte, bevor er handelte. Das Ende von Lied war, dass er seinen Verletzungen erlag, denn ich hatte ihn die Kehle durchgebissen und den Oberkörper zerfetzt. Da niemand außer Thomas und ich bei diesen Kampf dabei waren und Thomas nun einmal nicht mehr reden konnte, begriff ich nicht, dass nicht ich, sondern der Luchs ihn getötet hatte. Ganz ehrlich, zu diesen Zeitpunkt begriff ich ohnehin nicht sonderlich viel und das obwohl ich mit einem Wahnsinns Verstand gesegnet wurden bin. Die Police stand bei uns auf der Matte und sie taten es als einen Tierangriff ab. Wie recht sie hatten, dass ein Tier ihn getötet hatte, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. Aber meine Mutter wusste dafür so einiges mehr. Nur leider brachte sie es zu diesem Zeitpunkt noch nicht übers Herz mir die Wahrheit zu sagen. Also lebte ich mit der Gewissheit meinen Stiefvater in einem Anfall von ungezügelter Wut ermordet zu haben. Wir müssen jetzt nicht darüber sprechen, was das mit einem 18jährigen jungen Mann anstellt, der im Grunde seines Herzens ein gläubiger Mensch war. Nichts gutes, soviel sei verraten. Wie lebten gut weiter von den Erbe, dass uns zustand. Und so prinzipiell ging es meiner Mutter und mir auch gut. Dennoch rutschte ich ab und geriet auf die schiefe Bahn. Mag sein das es an meinem Alter und den damit einhergehenden Hormonen lag, aber ich lebte mein Mann sein auf viele Arten aus. Alles was mich bis dahin ausgemacht hatte, mein Durst nach Wissen, dass bestreben etwas aus mir zu machen, dass alles rutschte in den Hintergrund. Wichtig wurde möglichst schnell Blau zu sein und dann eine Schlägerei nach der anderen zu suchen und wenn das nicht klappte einen Frauenschoß mit dem ich mich ablenken konnte. Zu dieser Zeit lernte ich Eliah kennen und das auf eine höchst unangenehme Art und Weise. Ich war mal wieder verdammt gut dabei und hatte mich zulaufen lassen, als er in einer Gasse an mir vorbei ging und mich dabei anrempelte. Grund genug für mich, mich umzudrehen und ihn an zu fauchen. Das er nicht zurück fauchte, sondern animalisch brüllte beeindruckte mich zwar, aber wenn man so voll war wie ich zu diesen Zeitpunkt, ist man eben nur auf Krawall gebürstet, also schubste ich ihn und dann ging alles verdammt schnell. Er wandelte sich vor meinen Augen in das was er war, weil er wohl deutlich spürte was ich war. Dann bekam ich seine Pranke einmal übergezogen, was wohl das Tier in meinem Inneren animierte sich auch zu zeigen. Also wandelte auch ich mich. War sicher ein lustiges Bild, so ein kleiner Luchs vor so einem riesigen Löwen, aber immer noch schon das Maul aufreißen. Er knurrte mich an und ich bekam erneut eine übers Fell gezogen, tat weh aber lies mich auch fühlen und begreifen, was hier eigentlich los war. Soll heißen ich ernüchterte und realisierte das ich kein Mensch mehr war. Ich weiß nicht was Eliah dazu animierte mich nicht zu zerfetzen, doch er wandelte sich zurück und sagte lediglich, dass er gegen mich nicht kämpfen würde. Und da stand ich nun, in der Gestalt eines Luchses und schaute ihn hinterher, als er ging. Seine Geruchssignatur prägte sich mein inneres Tier ganz von alleine ein. Es dauerte ganze 6 Tage und Nächte, bis ich mich zurück verwandelte. Ich hatte mich in einen der Wälder zurück gezogen und so richtig die Sau oder besser gesagt den Luchs raus gelassen. Doch als ich mich als Mensch nackt am Boden des Waldes wieder fand, ziemlich mit Blut verschmiert, wusste ich, dass ich nichts weiß. Ich besorgte mir Kleidung von einen der Bauernhöfe in der Umgebung und lief zurück in die Stadt. Das mit den Alkohol lies ich dann auch, denn ehrlich nach so einem Kontrollverlust ist man nicht scharf auf eine Wiederholung. Mithilfe von Pater Joshua und einer gehörigen Portion Disziplin bekam ich mich wieder ein und mein Leben rutschte zurück auf die richtige Spur. Ich redete mit niemanden darüber, was ich erlebt hatte und irgendwie war es in meinem Kopf auch nicht real. Als ich dann 21 Jahre alt wurde, war der Weg in meinem Leben ziemlich geebnet und mir war klar was ich wollte und was ich eben nicht wollte. Ich wollte auf keinen Fall Physiker werden, so wie meine Mutter es gern gehabt hätte. Dafür wollte ich etwas sinnvolles tun und Menschen helfen. Was lag da näher, als eben Theologie zu studieren und genau das tat ich dann. Ich weiß noch sehr genau, wie das Gespräch mit meiner Mutter lief, als ich ihr genau das eröffnete. Sie wollte wissen warum es dieser Weg sein musste. Ich sagte ihr, weil ich Priester werden möchte und sie rastete wirklich heftig aus. Begonnen bei den Vorwurf, dass sie in Recht auf Enkel habe und Endend bei dem Satz, dass ich doch hoffentlich nicht auf Knaben stehen würde, leierte sie mal die ganze Bandbreite an Vorurteilen runter. Doch dann setzte sie noch so richtig einen oben drauf. Sie sagte ich können das nicht machen, wegen meiner Veranlagung. Natürlich fragte ich umgehend nach und dann explodierte die Bombe und mir flog mal so eben meine ganze Lebensplanung um die Ohren. Ich erfuhr wer mein Vater wirklich war und wer ich nun sein werde. Ein Tier in einem Manne. Auch erfuhr ich, dass es zwischen Himmel und Erde noch so vieles gäbe, was mit keinen Glauben dieser Welt zu vereinbaren wäre. Ich weiß noch, dass ich wirklich zutiefst verwirrt war, als meine Mutter auspackte und das ich keine Ahnung hatte, wie ich all die neuen Informationen mit meinem Wissen und meinen Glauben unter einen Hut bringen sollte. Die nächsten Tage und Wochen leif ich wie Falschgeld durch mein Leben und versuchte zu verarbeiten, dass ich ein Geschöpf wieder der Natur und der Schöpfungsgeschichte war. Und trotz aller Zweifel war wieder der Glaube mein Anker und ich beschloss nach London zu ziehen und dort mein Studium anzutreten. Denn wie konnte etwas schlechtes daraus erwachsen, wenn man bemüht war etwas gutes zu tun?

London war spannend, aufregend und auch zu dieser Zeit schon sehr Multikulturell. Es bot in den ersten Monaten sehr viel Potential mich von meinem Studium abzulenken, denn so ein Pub in denen man sich mit so vielen unterschiedlichen Menschen austauschen konnte, kann schon eine mächtig große Versuchung sein. Doch ich zog es durch, also mein Studium und während dessen marschierten die Deutschen dann in Polen ein und alles änderte sich schlagartig. England und Frankreich erklärten den deutschen Reich den Krieg und ich wurde eingezogen. Ohne jetzt großartig den Historiker raus hängen lassen zu wollen, erwischte es meine Mutter bei der großen Luftschlacht um England, in der Hitler ein Statement dazu setzte, wie er es fand, dass sich die Briten nicht mit ihn verbünden wollten. Ich selbst war bereits an der Front und bekam die Nachricht zu einen verdammt ungünstigen Zeitpunkt mitgeteilt. Zwei Tage zuvor hatte es einige meiner Kameraden erwischt und auch sonst fühlte es sich so an, als sein wir in diesen Krieg nichts anderes als Bauern, die geopfert wurden. Ich stieg aus, oder besser gesagt meine Gefühle stiegen aus und das Tier übernahm die Führung und das ziemlich lange. Als Soldat konnte ich nicht viel reißen, aber als Luchs riss ich jeden Leberwurstfresser der mir in den Wäldern begegnet. Die Rückwandlung fand erst ganze 10 Jahre später statt. Wobei ich sagen muss, das lief nicht so leicht wie es nun klingt. Ich hatte mich derart in der Tiergestalt verloren, dass ich mehrere Anläufe brauchte um wieder in meine menschliche Gestalt und Gefühlswelt zurück zu finden. Auch die ersten Wochen danach waren mühsamer Natur, da es einfach zwei Ebenen sind, als Tier zu leben oder eben als Mensch. Zudem war die Zeit eben auch keine leichte.
Der Krieg war schon lange gewonnen und ich war um es mal gelinde auszudrücken ziemlich verwildert, sowie offiziell im Krieg gefallen. Soll heißen ich stand mit nichts als Dreck in den Taschen da und musste von vorne beginnen, was ich dann auch tat. Bei der Kirche findet man schließlich immer Hilfe wenn man sie benötigt. Also lies ich mir helfen und zwar in England von Pater Joshua, der noch immer lebte, aber nicht mehr predigte. Doch er war noch in der Seelsorge tätig und er schaffte es schließlich, dass ich mein Studium zu ende führen konnte und dann mit 35 Jahren zum Priester geweiht wurde. Da ich mir ein unsagbar großen Wissen in Sachen Exorzismus angeeignet hatte, einfach weil ich eben wusste, dass es diese Dreckviecher wirklich gab, so wie es die Hölle nun mal auch gibt, wurde ich auch hin und wieder bei unnatürlichen Ereignissen hinzu gezogen und schnell stellte sich raus, dass ich auf diesen Gebiet wirklich einiges drauf habe. Rom zitierte mich in den Vatikan und von dort aus reiste ich dann verdammt viel und zwar in die ganze Welt. Denn das Böse und dämonische dieser Welt gibt es in jeden Winkel auf unseren Planeten. Auf einen dieser Reisen begegnete ich auch jenen Mann wieder, der mich einst in einer dunklen Gasse angebrüllt hatte und zwar so laut, dass ich spürte wie viel Kraft in den Tier steckte, dass er war. In Kambodscha steuerten und Wegen aufeinander zu. Ich war damals 60 Jahre sah aber noch aus wie Mitte 30 und war dort von der Kirche eingesetzt wurden, weil in einen unserer Missionen ein sonderbarer Fall einer Besessenheit aufgetreten war. Ein kleines Mädchen, gerade mal 8 Jahre alt schien von etwas besessen gewesen zu sein, was sich keiner so recht erklären konnte. Egal wo sie hinging, verdorrte die Erde unter ihren Füßen und das Vieh starb augenblicklich, wenn sie es berührte. Zudem tobte in Kambodscha zu dieser Zeit ein heftiger Genozid von Seiten der des Khmer Reichs, der Millionen Menschen das Leben kostete. Es dauerte Wochen, bis ich soweit war, dass ich einstufen konnte, um welche Art von Dämon es sich bei den Kind handelte und weitere Monate um einen Weg zu finden, ihn zu vernichten. Das Kind konnte ich leider nicht retten und so zog ich mich für eine Weile in eins der Buddhistischen Klöster zurück und versuchte meine ausgeklinkte Seele wieder etwas zu sortieren. Ausgerechnet da, lief mit dieser Blonde Mann erneut über den Weg. Sein Kopf war geschoren weil es bei den Buddhisten nun mal so war, um den Kopf zu öffnen für die Meditation. Doch seine stechenden Blauen Augen erkannte ich ebenso wieder, wie das Tier in mir auf seine Geruchssignatur ansprang. Wir hatten die Möglichkeit uns näher kennen zu lernen und er stellte sich mir nunmehr auch endlich vor. Eliah war sein Name und was er in der Tasche seines Lebens so mit sich führte, war nicht nur erstaunlich sondern auch etwas das mich in tiefste Ehrfurcht stürzte. Fast 3000 Jahre war er alt und er war der Ursprung dessen, was ich war. Der Ursprung der Gestaltwandler und somit in gewisser Weise auch mein Vater. Ich lernte in all den Monaten sehr viel von ihn, über das was ich war und wie es mein Leben beeinflussen würde. Wie hatten uns als Fremde getroffen und als sich unsere Wege wieder trennten, waren wir Freunde geworden. Es folgten weitere Jahre, in denen ich schauen musste, dass der Kirche nicht auffiel, dass sich im Grunde nicht alterte. Ich starb und kehrte zurück unter einem neuen Namen mit neuer Identität, doch ich blieb was ich war. Priester. Meine Aufgabenbereiche veränderten sich. Ich übernahm Gemeinden führte sie und brachte mich in vielen Teilen der seelsorgerischen Arbeit mit ein. Es dauerte fast Neunzig Jahre, bis ich schlussendlich das erste mal mit den Zölibat in Konflikt kam. Nicht das da nicht die eine oder andere Frau gewesen wäre, die versucht hätte mich in Versuchung zu führen, weil sie meine Form der Nächstenliebe mit der zwischen Mann und Frau verwechselte. Doch keine schaffte es mir derart nahe zu kommen, dass ich tatsächlich darüber nachdachte, mein Amt nieder zu legen. Ihr Name war Gaëlle und ich lernte sie in Kanada kennen, als ich dort eine Gemeinde übernahm. Sie war verheiratet mit einem Anwalt und Mutter von zwei wunderbaren Kindern. Sie selbst war Lehrerin in der Grundschule in der ich Religion unterrichtete. Alles fing recht harmlos an. Man traf sich im Lehrerzimmer und führte hier wie da mal ein etwas tieferes Gespräch. Ich fühlte, dass sie mir gefährlich werden konnte, denn sie war die Art von Frau über die Männerherzen gern stolperten. Gebildet, mondän gekleidet, dunkles Haar, graue Augen die so hell waren, dass sie einen das Gefühl vermittelten, sie durchleuchten die Seele und das alles noch gewürzt mit einer Portion ganz eigenen Humor. Es dauerte nicht lange, da wusste ich das es in ihrer Ehe nicht mehr sonderlich gut lief. Ihr Mann war ständig arbeiten und sie ersoff an dem Gefühl, ihn nicht mehr zu gefallen. Es ist schon sonderbar, was Frauen einen Mann alles anvertrauen, der ein Priesterkragen trägt. Sie tat es und ich erfuhr mehr als mir lieb war. Auch von ihren Sehnsüchten und Ängsten. Es kam, wie es kommen musste. Nach einer Weihnachtsfeier bei der sie ein bisschen über den Durst getrunken hatte und ich nüchtern geblieben war, fuhr ich sie nach Hause. Im Haus brannte kein Licht mehr und sie wähnte sich in der Sicherheit, das ihr Mann und ihre Kinder schon schliefen. Wir unterhielten uns noch etwas über dies und das, als sie sich plötzlich zu mir rüber beugte und einfach küsste. Lippen können wahrlich magisches tun, wenn sie wie Erdbeeren schmecken und ihre schmeckten danach, weil sie immer so einen Lipgloss trug. Damit starte unsere Affäre und ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage. Doch es war mehr als das. Wir hatten Pläne und die waren nach fast 2 Jahren die wir mit heimlichen Treffen vergeudet hatten auch ziemlich konkret. Sie wollte die Scheidung von ihrem Mann und ich die Trennung von der Kirche. Keine Ahnung was genau da dann seine Hände im Spiel hatte, doch daraus wurde nichts, weil sie ums Leben kam. Wie? Ich würde jetzt gern sagen, durch einen Autounfall oder weil sie einen Tumor in sich trug oder dergleichen, denn damit hätte ich wohl leben können, weil so Dinge nun einmal passieren. Aber Fakt war, in der Polizeiakte stand, dass man sie mit Bissmalen am Hals gefunden habe. Bissmale die denen einer Schlange glichen und das sie keinen Tropfen Blut mehr in sich hatte. Abgelegt an einem Flussufer wie Müll den man mal eben wegwarf, weil man ihn nicht mehr brauchte. Mit dem Wissen das ich in mir trug, schon weit vor der Zeit als eine Vampir Matriarchin die Menschen auf höchsten Niveau mit einem Kooperationsvertrag über den Tisch gezogen hat, wusste ich natürlich was passiert war. Gaëlle kam unter die Erde und ich war der Priester der Beerdigung übernahm und so blieb ich das was ich nun einmal bin. Ich verweilte noch eine Weile in Kanada und ja, ich trauerte um das was ich für 2 Jahre hatte fühlen dürfen und doch ging es weiter. Mein Weckruf ging vor einigen Monaten ein, als sich ein alter Freund bei mir meldete. Ein Freund und ein Vater, den ich meine Hilfe niemals verweigern würde. Wir trafen uns, als er sich in New York einfand und Eliah erzählte mir davon, dass er diese Vampirin die gerade alles daran setzt die Stadt unter ihre Herrschaft zu zwingen von irgendwoher kennen würde. Etwas wirr wirkten seine Worte schon, dass muss ich zugeben. Es waren immer nur Erinnerungsfetzen die er mir servierte. Aber spätestens als er mir erzählte das sie auch präsent war, als seine Familie damals in Flammen den Tod fand, hatte er mich am Haken. Er erzählte davon, dass er etwas gegen das unternehmen wolle, was sie da gerade mit der Stadt tat. Dieses ganze Gerede und die vermeintliche Sicherheit die sie den Menschen mit den Kooperationsvertrag servierten, sei nichts als eine Farce in seinen Augen. Ich muss schon sagen, er steigerte sich ein bisschen rein und sagte das er einen Widerstand aufbauen wolle und dafür sorgen wollte das seine Kinder alle samt auch etwas von der großen Torte abbekommen würden. Für Eliah war es ein Unding, dass die Vampire die alleinige Herrschaft über all die Seelen in der Stadt hätten. Sah ich ähnlich, wobei es bei mir mehr in die Richtung ging, dass ich Vampire perse zum kotzen fand, für das was sie Gaëlle angetan hatten. Wirklich lange musste ich nicht nachdenken und kurzerhand lies ich mich nach New York versetzen und wohne nun in dem Hotel, dass Eliah als die Basis des Widerstands sieht. Die Gemeinde in der ich tätig bin ist quasi um die Ecke und in Manhattan gibt es wahrlich viele Seelen die Hilfe benötigen und in New York an sich mehr als genug Vampire denen eine Ladung Weihwasser mitten in die Fresse vielleicht die Läuterung bringt, die es bedarf, um zur Hölle zu fahren. Fakt ist, ich bin dabei und ich werde an Eliahs Seite kämpfen. Es wird kein leichter Kampf, da er mir erst an Silvester unter Einfluss von etwas zu viel Alkohol ein recht brisantes Geheimnis verraten hat. Doch als Priester weiß ich mein Schweigegelübde zu wahren und hoffe und bete dabei einfach nur, dass er sich wieder fängt. Alles andere wäre fatal und hätte üble Konsequenzen für den Widerstand, der gerade noch in den Kinderschuhen steckt.

Vielen Dank für Ihre Kooperationsbereitschaft und Ihre Ehrlichkeit.

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