Was sind Shapeshifter?

Shapeshifter, oder auch Formwandler genannt, sind in der Lage sich in ein bestimmtes Tier zu verwandeln. Es ist ihnen allerdings nicht möglich andere Gestalten (wie etwa einen Mitmenschen etc.) zu kopieren.
Ein Shapschifter gilt als Mischung beider Arten – des Menschen und die des Tieres – und ist daher an die Tiergestalt gebunden. Die bekannteste Art der Shifter ist wohl der Werwolf aber auch andere Tiere können hier in Erscheinung treten. Je nachdem wie die Gene verteilt sind, wurden sowohl Vogelwandler als auch Wandler sämtlicher Säugetiere gesehen. Man munkelt das der erste Shapeshifter die Form eines Löwen gehabt haben soll.

Wie man einen Shapeshifter erkennt

Shapeshifter können sich ohne weiteres unter den Menschen bewegen, da sie eine menschliche Form besitzen. Sie fallen somit eher schwieriger auf, wenn sie nicht gerade in ihrer tierischen Form auftauchen. Jeder Mensch den ihr auf der Straße seht könnte ein Shapeshifter sein. Der alte Mann von neben an, die Dozentin aus deiner Vorlesung... Dieses Gen unterscheidet nicht zwischen Alter, Geschlecht und Lebensqualität. Es kann auf jeden übertragen werden. Vampire können auch in der menschlichen Form riechen, das Shifter eben solche sind. Dafür können auch Shifter Vampire ebenso schon früh am Geruch erkennen.

Entstehung von Shapeshiftern

Um ein Shapeshifter zu werden gibt es keine Rituale oder dergleichen, man wird als solcher geboren, denn es wird durch die Gene weitervererbt. Die jeweilige Tiergestalt ist von den Genen abhängig. Meistens ist es die eines Elternteils. Es gibt Shifterfamilien in denen mehrere Tiere eingeflossen sind, somit ist es auch möglich, dass der Enkel einer Shapeshifterfamilie die Tiergestalt der Großeltern hat. Es kann aber auch sein, dass diese Fähigkeit mehrere Generationen (bis zu 5) überspringt und dann erst wieder in Erscheinung tritt, doch auch dann verwandeln sich die Nachfahren in dieselben Tiere, deren Form auch ihre Vorfahren angenommen haben. Wenn zwei Shapeshifter ein Kind zeugen ist die Chance jedoch größer, dass das Gen sich weiter vererbt. Kinder werden ausschließlich in menschlicher Form gezeugt. Während einer Shapeshifterschwangerschaft verwandeln sich diese Wesen nicht. Das wäre auch viel zu gefährlich für das Ungeborene. Die Gene greifen hier zum Schutz des Babys.

Die Gestalten und Formen

Ein Shapeshifter kann zwischen zwei Formen wechseln.

• Der Mensch
  Der Mensch ist die zweibeinige und natürliche Form des Shapeshifters in der er sich wohl weißlich auch zumeist aufhalten wird. Er kann ein relativ normales Leben führen, isst, trinkt und lebt normal, kann heiraten, Kinder kriegen, Häuser bauen, eben all das was ein Mensch so tut.
  
  
• Die Tiergestalt
  Dem Shapeshifter ist es nur möglich, sich in die eine ihm vorbestimmte Tierform zu verwandeln. Wie lange und wie oft ist ziemlich unterschiedlich. Es gibt Shifter die es vermeiden sich häufig zu verwandeln. Irgendwann müssen sie es aber eben tun, weil das Tier sonst einfach hervor brechen würde. Ebenso gibt es Shifter, die sich in der Tiergestalt sehr wohl fühlen. Es soll Leute gegeben haben die es Wochen oder sogar ein bis zwei Monate geschafft haben sich in dieser Gestalt aufzuhalten. Irgendwann bricht aber eben auch der Mensch hervor und wenn man es nicht selbst zulässt, wohlmöglich sogar in den unangenehmsten Situationen. Shifter sind eben Mischwesen, die beides ineinander vereinen. Beides muss seinen Platz haben können.
  

Stärken

Ein Shapeshifter ist natürlich durch seine Geburt recht stark befähigt. Die typischen Stärken sind:

• Stark ausgeprägte Sinne; Ein Shapeshifter kann ähnlich wie ein Vampir besser sehen, riechen und hören als ein Mensch. Eine Hundepfeife zum Beispiel nimmt ein Wolf als recht übel und eher quälend wahr, während ein Mensch diesen Ton nicht einmal vernehmen kann. Der Geruchssinn eines Shapeshifters soll besonders ausgeprägt sein. Je nach Tiergestalt können auch die Stärken hier unterschiedlicher Natur sein. Ein Hundewandler würde wohl einen besonders guten Geruchssinn haben, während ein Schlangenwandler über einen besondere Tastsinn verfügt. Selbst in der menschlichen Gestalt können diese Stärken teilweise abgerufen werden.
  
  
• Schnelligkeit und Agilität; in der tierischen Form ist der Shapeshifter definitiv ein Jäger und somit auch schneller und agiler, doch auch in der menschlichen Form gilt er durchaus als sportlich, sodass er weiter und höher springen aber auch schneller laufen kann
  
  
• Hohes Alter; Shapeshifter haben eine hohe Lebensspanne und altern langsamer. Somit ist es gut möglich wie 20 auszusehen aber bereits 200 Jahre auf dem Buckel zu haben. Sie sind weniger anfällig für Krankheiten als ein Mensch und können somit lange Zeit überdauern.
  
  
• Instinkt; Shapeshifter besitzen Instinkte und das in jeder Form, somit ist es nicht selten, dass er eine gute Menschenkenntnis besitzt oder in den richtigen Momenten eher skeptisch gegenüber einer Situation oder Gegebenheit ist. Manche neigen sogar zu einer gewissen Wetterfühligkeit
  
  
• Wundheilung; wie Vampire auch verfügen Shapeshifter über eine stärker ausgeprägte und schnellere Wundheilung
  

Schwächen

Ein Shapeshifter hat wie jedes andere Wesen auch Schwächen, mit denen er zurecht kommen muss:

• Silber; Silber ist für Shapeshifter nicht nur nicht berührbar sondern auch hochgradig gefährlich. Silberpatronen oder eine silberne Klinge im Herzen tötet einen Shapeshifter. Wird er mit einer silbernen Waffe verletzt, benötigt die Wunde wesentlich länger zum heilen als im Normalfall und schmerzt bestialisch.
  
  
• Appetit; Shapeshifter gelten als Fressmaschinen und haben nicht selten einen stark ausgeprägten Appetit der sich nicht nur in tierischer Form  zeigt sondern auch nicht selten in der menschlichen praktiziert wird
  
  
• Mondphasen; Der Vollmond bringt einen Shapeshifter zwar NICHT dazu sich stetig verwandeln zu müssen, doch wirkt er sich auf das Gemüt des Shapeshifters eher negativ aus. Nicht selten sind sie zu Vollmond aggressiver und unruhiger, weshalb sich zuletzt wohl das Klischee der Werwölfe gebildet hat. Auch der Neumond wirkt sich auf das Gemüt dieser Wesen aus, ähnlich wie Schlaflosigkeit bei  Menschen. Hierbei kommt es auf den jeweiligen Charakter an. Manche Shapeshifter fühlen sich in Neumondphasen ausgeglichener, andere wiederrum eher aufgekratzter.
  
  
• Instinkte; Instinkte können nicht immer nur positiv sein. Somit ist es durchaus auffällig wenn ein Mensch plötzlich einer Katze hinterher knurrt...
  
  
• Sterblich; Ein Shapeshifter ist verwundbar und letzten Endes auch sterblich. Er kann krank werden, stark verletzt werden und sogar nach ein paar Jahrhunderten an Altersschwäche sterben.
  
  
• Kontrollverlust; ein Shapeshifter MUSS sich verwandeln. Wobei besonders die emotionale Psyche eine Rolle spielt. Nicht selten sorgt so zum Beispiel Wut für eine Verwandlung. Befindet er sich in seiner tierischen Gestalt, so kann er die Kontrolle an seine Instinkte und das Tier das er lebt verlieren, wenn er nicht konzentriert genug ist. Zudem muss er irgendwann in die menschliche Form zurück kehren, weil er sich sonst gänzlich in das Tier verrennt und somit seine Menschlichkeit irgendwann vollends einbüßt. Teilverwandlungen sind ebenfalls möglich, sodass sich nur die Augen oder nur die Hände verwandeln. Jedoch kann aus einer solchen Teilverwandlung auch schnell eine Komplette werden, da eine Teilverwandlung die eigentliche Verwandlung auch triggert.
  
  
• Schmerzliche Verwandlung; Wenn ein Shapeshifter sich verwandelt verschieben sich Organe, spannen sich Muskeln, reißen Sehnen und verschieben sich Knochen. Eine schmerzlose Verwandlung ist somit nicht möglich. Man kann sich nur versuchen ein wenig daran zu gewöhnen, doch gänzlich schmerzlos wird sie nie sein.
  

Sonstiges

Trotz, dass ein Shapeshifter zwei Gestalten besitzt, muss er alle auch nutzen. Shapeshifter sind Menschen, die mit dem Tier / dem Wesen in ihrem Innern zurecht kommen müssen. Treten sie die Kontrolle an das Tier ab, so wird der Mensch irgendwann gänzlich verschwinden und nicht wieder abrufbar sein. Das Tier selbst lässt sich nie abschütteln und tritt immer wieder in Erscheinung, wenn nicht durch eine Verwandlung, so doch durch die Instinkte oder typisch animalische Verhaltensweisen. Wird ein Shapeshifter geboren, so erwacht das Gen mit der Pubertät. Im Kindesalter tritt es nicht in Erscheinung.

© Beyond The Rules