| Themenübersicht (Neueste zuerst) |
| Geschrieben von Cleo Philips - 15.11.2025, 22:43 |
|
Als Gast kannst du keine Bilder sehen.
Bitte registrieren oder anmelden. Cleopatra of Epirus IF I’D OBSERVED ALL THE RULES I’D NEVER HAVE GOT ANYWHERE. * * * Name:
Cleopatra von Mazedonien, Cleopatra von Epirus... heute Cleo(patra) Philips. Geburtstag & -ort | Alter: 2381 Jahre alt. Geboren in Pella. 4. Februar 364 v. Chr. Alter laut Aussehen: 40 Jahre alt Rasse: Dämon/Vampir Familie: Mutter – Olympias: Der Schatten von Olympias hat Cleopatras gesamtes Leben überschattet. Ihre Beziehung war geprägt von intensiver Rivalität und gegenseitiger Abneigung, ohne jegliche mütterliche Zuneigung. Olympias sah in Cleopatras angeborener Fähigkeit, Seelen zu rauben, eine Fortsetzung ihres eigenen dunklen Erbes, eine Quelle des Stolzes, aber sie fürchtete auch das Potenzial ihrer Tochter als Rivalin. Diese Dynamik trieb Olympias zu unermüdlichen Bemühungen an, Cleopatra zu kontrollieren und schließlich einzusperren, wodurch ihre Mutter zu Cleos wichtigster und übergeordneter Feindin wurde. Vater – König Philipp II. von Makedonien: Im Gegensatz zu ihrer Mutter hatte Cleopatra eine echte, wenn auch kurze, enge Beziehung zu ihrem Vater. Sie war sein Lieblingskind, was sich darin zeigte, dass er, als er wieder heiraten wollte, alle anderen ins Exil schickte, Cleopatra jedoch verschonte. Diese zerbrechliche Zuneigung zerbrach jedoch, als Philipp sie in einem strategischen, aber gefühllosen Schachzug mit ihrem Onkel mütterlicherseits, Alexander von Epirus, verheiratete. Dieser Akt politischer Opportunität zerstörte Cleos Vertrauen und Loyalität unwiderruflich und veranlasste sie, alle Verbindungen abzubrechen. Ihre Verachtung war so tief, dass sie bei seiner Ermordung nicht anwesend war und sich demonstrativ weigerte, an seiner Beerdigung teilzunehmen, was die Tiefe ihrer Verletzung und ihre entschlossene Unabhängigkeit deutlich machte. Bruder – Alexander (Aithan): Als Cleopatra acht Jahre alt war, wurde ihr jüngerer Bruder Alexander (später bekannt als Alexander der Große) geboren, der Cleo zunächst gleichgültig gegenüberstand. Sie mied ihn bewusst, da sie wusste, dass er für den Thron bestimmt war, während sie in die Rolle des „vergessenen Kindes” gedrängt werden würde. Doch mit der Zeit kam es zu einer subtilen Veränderung. Als Alexander aufstieg, fand Cleos pragmatische Natur eine unerwartete Fürsprecherin in ihr. Sie begann, seinen Erfolg zu wünschen, da sie ihn als potenzielles Instrument oder Verbündeten für ihre eigenen großen Pläne sah, und wurde während seiner Regentschaft zu seiner treuesten, wenn auch manchmal unsichtbaren Unterstützerin. Ehemann – Alexander von Epirus: Ihre Ehe mit Alexander von Epirus war eine rein politische Vereinbarung, eine Verbindung, die Cleopatra von Anfang an verachtete. Sie fand ihn irritierend, schwach und seiner Königswürde oder ihrer Gegenwart völlig unwürdig. Ihre Interaktion war minimal; sie nahm aus Pflichtgefühl an der Hochzeit teil und begegnete ihm anschließend nur noch bei offiziellen Staatsanlässen. Ihr Hass auf ihn gipfelte schließlich in seinem Tod. Kinder – Neoptolemus und Cadmeia: Cleopatra hegte keine mütterliche Zuneigung für ihre Kinder Neoptolemus und Cadmeia. Die Vaterschaft ihrer Nachkommen bleibt ihr ungewiss, ein Beweis für ihren distanzierten und hedonistischen Lebensstil während ihrer kurzen Herrschaft in Epirus. Sie unternahm keine Anstrengungen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, da sie sie als nebensächliche Figuren in ihrem Leben betrachtete. Ihr späteres Schicksal ist ihr völlig unbekannt, was ihr jedoch keine erkennbaren Sorgen bereitet. Erschaffer: Lucrezia de SaintClare - der Vampirkörper (Neasa) wurde von Lucrezia verwandelt. Der Vampirkörper ist jetzt ca. 1900 Jahre alt. Wohnort: Cleopatras physische Gestalt ist derzeit in einem versiegelten Tempel auf der sonnenverwöhnten Insel Santorin gefangen, einem goldenen Käfig ihrer persönlichen Hölle. Beruf: So etwas habe ich nicht. Gesinnung: Cleopatras Ausrichtung ist vollkommen eigennützig. Sie ist ein moralisches Chamäleon, das sich jeder Vorgehensweise unterwirft, die ihren eigenen komplizierten Plänen zum Überleben und zur Rache am besten dient. Es gibt kein innewohnendes Gut oder Böse, nur Zweckmäßigkeit. Charakter: Rachsüchtig: Im Kern ist Cleopatra von einem alles verzehrenden Verlangen nach Rache geprägt, insbesondere gegenüber ihrer Mutter Olympias. Das ist nicht nur Wut, sondern eine obsessive, jahrhundertealte Berechnung der Vergeltung. Gerissen und strategisch: Sie verfügt über einen Verstand wie eine fein abgestimmte Maschine, der zu komplexen Planungen und Manipulationen fähig ist. Sie ist eine Großmeisterin des langen Spiels, die in der Lage ist, Ereignisse zu orchestrieren, die sich über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte hinweg entfalten. Widerstandsfähig: Nachdem sie unvorstellbare Gefangenschaft und Flüche erdulden musste, ist ihr Geist unzerbrechlich. Sie beugt sich, bricht aber nie, und ihre Entschlossenheit wird mit jedem Rückschlag nur noch stärker. Unabhängig: Cleopatra ist niemandem Rechenschaft schuldig. Sie ist eine einsame Raubtierin, äußerst selbstständig und nicht bereit, sich dem Willen oder den Erwartungen anderer zu unterwerfen. Obsessiv geduldig: Diese Geduld ist ihre furchterregendste Waffe. Sie kann Jahrhunderte lang auf den perfekten Moment warten, auf den kleinsten Riss in der Verteidigung ihrer Feinde, was sie zu einer wahrhaft furchterregenden Gegnerin macht. Flirtend: Sie setzt ihren Charme und ihre Sinnlichkeit als Werkzeug ein, um andere zu entwaffnen, zu manipulieren und Informationen oder Gefälligkeiten von ihnen zu erhalten. Selten handelt es sich dabei um echte Zuneigung. Distanziert: Emotionale Bindungen sind eine Schwäche, der sie sich selten hingibt. Sie hält einen großen emotionalen Abstand zu anderen, eine notwendige Barriere, die sie schützt und es ihr ermöglicht, rücksichtslose Entscheidungen zu treffen. Grausam: Überleben und Ehrgeiz haben einen rücksichtslosen Pragmatismus diktiert. Sie besitzt wenig Empathie und ist in der Lage, ohne Reue großes Leid zuzufügen, wenn es ihrem Zweck dient. Aussehen: Cleopatras derzeitiger Wirtskörper ist eine auffällige Verkörperung antiker Anziehungskraft und gefährlicher Anmut. Ihre Haut ist makellos, fast leuchtend alabasterfarben und fühlt sich oft subtil kühl an. Diese ätherische Blässe steht in starkem Kontrast zu ihrem dunklen, oft rabenschwarzen Haar, das ein Gesicht mit scharfen, aristokratischen Zügen und raffinierter Anmut umrahmt. Ihre Augen sind vielleicht ihr auffälligstes Merkmal: tiefe, unergründliche Brunnen, die das Gewicht von Jahrtausenden in sich tragen und vor intensiver, berechnender Intelligenz und einem Funken eiskalter Gerissenheit brennen. Ihre vollen, wohlgeformten Lippen sind häufig zu einem subtilen, wissenden Lächeln oder einem Blick distanzierter Bewertung geformt, der auf die tiefen, dunklen Gedanken hindeutet, die in ihr brodeln. Ihr Körperbau ist geschmeidig, athletisch und täuschend stark und trägt die innewohnende Kraft eines uralten Raubtiers mit eleganter Haltung. Trotz jahrhundertelanger Gefangenschaft strahlt sie eine unbestreitbare Aura königlicher Autorität und gefährlicher Raffinesse aus, eine unnachgiebige Kraft, die selbst die mächtigsten Flüche nicht vollständig schwächen konnten. Wenn ihre wahre Seele ihren Wirt vollständig besitzt, leuchten ihre Augen in einem tiefen, hypnotisierenden Blauton, einem erschreckenden Leuchtfeuer ihrer uralten Präsenz. Spezielle Begabung: Seelensprung: Cleopatras wahre Seele ist an einen Wirtskörper gebunden – den Vampir, den sie derzeit bewohnt. Ihre einzigartige Fähigkeit ermöglicht es ihr jedoch, einen „Seelensprung” in einen anderen lebenden Wirtskörper zu vollziehen. Wenn sie einen neuen Körper besitzt, kann sie diesen nicht nur vollständig kontrollieren, sondern auch alle ihm innewohnenden Kräfte und Fähigkeiten übernehmen und einsetzen, was sie unglaublich anpassungsfähig und unberechenbar macht. Kräfte ihres ursprünglichen Körpers: In ihrer ursprünglichen, natürlichen Form war Cleopatra eine vampirische Seelensaugerin, ein Wesen von immenser und furchterregender Macht, das sich von der Lebensessenz ihrer Opfer ernährte. Stärken: Uralte Überlieferungen und Weisheit: Ihre jahrtausendelange Existenz hat ihr ein enzyklopädisches Wissen über Geschichte, geheimnisvolle Rituale, politische Manöver und die Geheimnisse der antiken Welt verliehen. Alte Sprachen: Sie spricht unzählige tote und vergessene Sprachen fließend, was ihr Zugang zu Texten und Wissen verschafft, die für andere unzugänglich sind. Charmant: Ihre angeborene Anziehungskraft, kombiniert mit jahrhundertelanger Übung, macht sie unglaublich überzeugend und fähig, fast jeden nach ihrem Willen zu verzaubern. Schwächen: Fragmentierte Erinnerungen: Als Nebenwirkung der gewaltsamen Entfernung ihrer Seele und der anschließenden Gefangenschaft besitzt sie bruchstückhafte Erinnerungen an ihre Zeit in ihrem ursprünglichen Körper. Diese sind nicht vollständig verschwunden, sondern existieren als quälende Flüstern und unvollständige Fragmente, die manchmal zu vorübergehender Desorientierung oder einer verzweifelten Suche nach verlorenen Informationen führen. Schwächen des neuen Vampirwirts: Die grausamste Ironie von Olympias Fluch ist, dass ihr derzeitiger Wirtskörper den üblichen Schwächen eines herkömmlichen Vampirs ausgesetzt ist: dem sengenden Kuss der Sonne, dem durchdringenden Stoß eines Holzpfahls und anderen Schwachstellen, die eine geringere Kreatur zerstören könnten. Diese erinnern sie ständig an die Boshaftigkeit ihrer Mutter und ihren eigenen geschwächten körperlichen Zustand. Lebenslauf: Geboren als Cleopatra von Makedonien, Schwester des legendären Alexander des Großen, war ihre Ankunft auf der Welt von einem einzigartigen und furchterregenden Schicksal geprägt. Von Geburt an war sie eine vampirische Seelensaugerin, ein Wesen, das sich von der Essenz des Lebens selbst ernähren konnte. Diese dunkle, angeborene Gabe wurde nicht aus Scham verborgen, sondern von ihrer Mutter Olympias sorgfältig gehütet und gefeiert, die in ihrer Tochter eine mächtige Fortsetzung ihrer eigenen ehrgeizigen Abstammungslinie sah. Ihr frühes Leben in Pella war geprägt von einer Dualität aus königlichen Privilegien und einem verborgenen, räuberischen Hunger. Sie beobachtete die politischen Machenschaften ihrer Familie und den kometenhaften Aufstieg ihres Bruders Alexander aus einer subtil distanzierten, analytischen Perspektive. Anfangs war sie Alexander gegenüber gleichgültig und mied ihn mit dem pragmatischen Verständnis, dass er der Thronfolger und sie die übersehene Prinzessin war. Als Alexander jedoch zum König aufstieg, sah Cleopatra mit ihrem strategischen Verstand eine Chance und begann schließlich, ihm gegenüber warmherzig zu werden. Sie wurde zu seiner leidenschaftlichsten, wenn auch oft stillen Fürsprecherin und wollte aus ihren eigenen, nicht offenbarten Gründen, dass er Erfolg hatte. 338 v. Chr. wurde Cleopatra zu einer politischen Ehe mit ihrem Onkel mütterlicherseits, König Alexander I. von Epirus, gezwungen. Diese Verbindung war eine Quelle brennender Verbitterung. Sie verachtete ihn, fand ihn schwach, irritierend und ihrer und seines Throns völlig unwürdig. Cleopatra gab ihre ehelichen Pflichten schnell auf, fand ihre eigenen dunklen Vergnügungen und Freiheiten in Epirus und schwelgte in der Missachtung der Erwartungen ihrer Mutter. Während ihrer kurzen Zeit dort wurden zwei Kinder geboren, Neoptolemus und Cadmeia, doch Cleopatra blieb kalt und distanziert, unsicher über die Identität ihres Vaters und ohne jemals eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Sie sah ihren verhassten Ehemann nur bei offiziellen Staatsanlässen. Ihre Verachtung für Alexander I. von Epirus sollte sich für ihn als fatal erweisen. Als er 331 v. Chr. versuchte, ihre wachsende Macht und Unabhängigkeit in Epirus zu unterdrücken, ermordete Cleopatra ihn und inszenierte seinen Tod als unglücklichen Unfall auf dem Schlachtfeld. Mit chirurgischer Präzision übernahm sie seine Macht und regierte Epirus für eine kurze, aber mächtige Zeit in ihrem eigenen Namen. Während dieser Zeit baute sie ihren Einfluss aus, wurde zu einer verehrten heiligen Botschafterin in Molossia, wurde als religiöses Oberhaupt verehrt und diente gleichzeitig als offizielle Begrüßerin im riesigen Reich ihres Bruders. Diese Herrschaft war jedoch nur von kurzer Dauer, da ihre Mutter Olympias, stets wachsam und rücksichtslos, schnell handelte, um ihrer Tochter die Macht zu entziehen, die sie so geschickt erworben hatte. Die Welt, wie Cleopatra sie kannte, zerbrach unwiderruflich mit der „Ermordung“ Alexanders des Großen. Da sie das bevorstehende Machtvakuum ahnte und vor allem den notorisch unberechenbaren Zorn und das manipulative Genie ihrer Mutter fürchtete, versuchte Cleopatra, sich in den Schatten zu verbergen. Aber Olympias, die die Fähigkeiten und die Gerissenheit ihrer Tochter nur zu gut kannte, war ihr immer einen Schritt voraus. Sie nahm Cleopatra schnell fest, da sie die einzigartigen Kräfte ihrer Tochter sowohl als Vorteil als auch als große Bedrohung ansah. Anstatt ihre einzigartige und mächtige Tochter zu töten, wählte Olympias ein Schicksal, das sie für weitaus grausamer und passender hielt. Sie sperrte Cleopatra in einen abgelegenen, geheimnisvollen Tempel in Griechenland – einen vergoldeten Käfig, der sorgfältig entworfen worden war, um zu verhindern, dass Cleopatra jemals zu einer Rivalin werden könnte. Über neun Jahrhunderte lang blieb Cleopatra eine Gefangene, ihr Geist ein Supercomputer aus alten Erinnerungen, bitterem Groll und sorgfältig ausgearbeiteten Fluchtplänen. Im Jahr 540 n. Chr., nach Jahrhunderten der Gefangenschaft unter der Erde – gefangen in einem geheimnisvollen Gefängnis, das von ihrer eigenen Mutter Olympias geschaffen worden war – spürte Cleopatra einen flüchtigen Moment der Gelegenheit. Die magischen Fesseln, die sie gebunden hatten, wurden schwächer, wenn auch nur für einen Augenblick, und mit rücksichtsloser Gerissenheit ergriff sie ihre Chance. Ihre Flucht war ein Meisterwerk der Täuschung und List, ein Beweis für die uralte Kraft, die noch immer in ihren Adern brodelte. Nie wieder würde sie die Gefangenschaft ertragen. Nie wieder würde sie die gefesselte Waffe einer tyrannischen Mutter sein. Jahrhunderte bitterer Ressentiments hatten sich zu einem unstillbaren Durst nach Rache entwickelt, und nun war die Freiheit in greifbarer Nähe. Ihre erste Handlung nach der Flucht war die Suche nach Verbündeten – einflussreichen, starken und ehrgeizigen Vampiren –, die ihr helfen konnten, Olympias ein für alle Mal zu stürzen. Cleopatra wusste, dass ihre Mutter eine Macht war, die die meisten Unsterblichen übertraf, ein Wesen, das Blutlinien und uralte Magie manipuliert hatte. Sie würde nicht so leicht zu besiegen sein. Also suchte Cleopatra die mächtigsten Höfe der Untoten auf und versprach ihnen Macht, uralte Geheimnisse und eine neue Ordnung, in der sie nicht länger unter Olympias' Schatten kauern mussten. In dieser Zeit begegnete sie Prisca – später bekannt als Lucrezia –, einer beeindruckenden Vampirmatriarchin, die von einem loyalen und tödlichen inneren Kreis umgeben war. Cleopatras Ruf als Tochter von Olympias eilte ihr voraus, und sie wurde mit Misstrauen, wenn nicht gar offener Feindseligkeit empfangen. Priscas Zirkel war keine bloße Versammlung von Blutsaugern; sie waren eine gut geölte Hierarchie von Raubtieren, die alle durch Loyalität und Angst an ihre dunkle Königin gebunden waren. Cleopatra war klar, dass sie mit forschen Forderungen nur eine schnelle Hinrichtung erreichen würde. Stattdessen übte sie sich in Geduld – eine Fähigkeit, die Olympias ihr über Jahrhunderte hinweg eingeprügelt hatte. Mit subtilen Gesten bewies sie, dass sie eine Allianz suchte, nicht die Vorherrschaft. Sie bot Wissen, Strategien und geflüsterte Geheimnisse, die Priscas Zirkel nutzen konnte. Langsam und vorsichtig erlangte sie vorübergehenden Schutz unter ihnen unter einer eisernen Regel: Es war ihr verboten, ihre seelensaugenden Fähigkeiten auf jemanden in Priscas Reich anzuwenden. In Priscas Zirkel traf Cleopatra auch auf Neasa, Priscas Vampir-Nachkommin – eine wilde und geheimnisvolle Erscheinung, jünger an Jahren, aber uralt in ihrer Grausamkeit. Neasa beobachtete sie mit dem kalten Blick eines Raubtiers, das eine potenzielle Rivale einschätzt. Cleopatra erkannte die Gefahr in ihrem Blick, aber auch das Potenzial. Eine Zeit lang arbeitete Cleopatra mit Priscas Zirkel zusammen und verflocht ihre eigenen Ambitionen mit denen der anderen. Sie malte ein Bild von einer Welt, in der Olympias nicht mehr herrschte, in der niemand mehr das wachsame Auge ihrer Mutter fürchten musste. Aber Cleopatra war keine Altruistin – sie sehnte sich vor allem nach ihrer eigenen Freiheit. Sie wollte nicht in die Ketten ihrer Vergangenheit zurückkehren, gezwungen, als Werkzeug für Olympias' Macht zu dienen, ihr Wesen gefesselt durch die verfluchte Bindung ihrer Epirus-Verbindung. Olympias jedoch, die stets die Strategin war, hatte die Schritte ihrer Tochter schon lange bevor Cleopatra sie überhaupt geplant hatte, vorausgesehen. Die ältere Dämonin hatte ein Leben lang die Kunst der Marionettenführung perfektioniert, und Cleopatra war nicht wirklich entkommen, sondern nur so weit gelaufen, wie man sie laufen ließ – gerade weit genug, um potenzielle Verbündete zu entlarven. Als Olympias zuschlug, tat sie dies mit vernichtender Präzision. Sie infiltrierte Priscas inneren Kreis, nicht als Erobererin, sondern als der Tod selbst – still, unaufhaltsam. Einer nach dem anderen fielen Cleopatras neu gewonnene Verbündete, ihre untoten Leben wurden mit brutaler Effizienz ausgelöscht. Priscas einst mächtiger Kreis lag in Trümmern, ihre Macht war in einer einzigen Nacht des Gemetzels zerschlagen worden. Cleopatra sah sich erneut mit der erdrückenden Realität der Überlegenheit ihrer Mutter konfrontiert. Aber dieses Mal hatte sie die Freiheit gekostet. Und das, wie Olympias bald erfahren sollte, war weitaus gefährlicher als jedes Gefängnis. In einem schrecklichen Ritual belegte Olympias Cleopatra mit einem verheerenden neuen Fluch, der Cleopatras gesamte Existenz neu definieren sollte. Sie sperrte Cleopatras Seele gewaltsam in einen anderen, verletzlichen Wirt – den Körper eines gewöhnlichen Vampirs. Dieser neue Körper sollte ihre Schwächen verstärken und gleichzeitig ihren einzigartigen Hunger zügeln. Dieser Körper war nun anfällig für die sengenden Strahlen der Sonne, für die durchdringenden Stiche von Holzpflöcken, für genau die Dinge, die einen gewöhnlichen Vampir zerstören konnten – eine grausame Ironie für ein Wesen, das ursprünglich nicht dieser physischen Beschaffenheit entsprach. Ihre Mutter sperrte sie daraufhin erneut weg, diesmal in einem noch abgelegeneren und sonnenverwöhnten Gefängnis: einem Tempel auf der Insel Santorin, wo sie verrotten sollte, für immer gefangen zwischen ihrem alten, mächtigen Selbst und ihrer neuen, verwundbaren Gestalt. Wir schreiben das Jahr 2017. Seit fast 1500 Jahren ist Cleopatra eine Gefangene auf Santorin, ihre physische Gestalt unbeweglich und schlafend in dem versiegelten Tempel. Ihr Geist jedoch ist alles andere als das. Er bleibt lebhaft aktiv, ein Supercomputer aus alten Erinnerungen, bitterem Groll und akribisch ausgearbeiteten Fluchtplänen, die über die stillen Jahrhunderte hinweg verfeinert wurden. Der Lauf der Zeit hat ihre Entschlossenheit nur noch geschärft und sie nicht nur rachsüchtig, sondern geradezu besessen gegenüber ihrer Mutter gemacht, die sie zu diesem lebenden Tod verdammt hat. Sie wartet auf den perfekten Moment, auf den kleinsten Riss in ihrem uralten Gefängnis, um ihre jahrtausendealte Wut auf die Welt und vor allem auf ihre Mutter zu entfesseln. Avatar: Kate Beckinsale Regeln: Ja Weitergabe: Nein
Volljährig:Ja Wie bist du hierher gelangt: Lizzie Zweitcharakter |