S T O R Y

Seit die Shapeshifter ihren Anführer gefunden haben und sich immer mehr nach Fairness sehnen, spitzt sich die Lage zu. Shapeshifter formieren sich gegen die Vampire. Hexen suchen sich zu Zirkeln zusammen. Die Situation in New York ist angespannt. Manche munkeln, dass ein Krieg ausbrechen könnte.

BITTE LEST DIE NEWS DAZU!
P L O T

Der 2. Akt
Der vampirtötende Virus wurde von der Division neu spezifiziert. Die Genesis konnte die einzigen Fälle in sofortige Quarantäne verweisen.

Witches
Hexen werden aktiver. Ein bösartiger Zirkel sucht nach seinen Verrätern, die sich neu formieren, um seinen Untergang hervor zu bringen.
I N P L A Y

Oktober 2016 - März 2017

ACHTUNG!
Shifter gegen Vampire // Lazaruskinder auf freiem Fuß // Zahl vampirneugieriger Touristen 2017 bei 73,5 Mio.
T E A M

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Geschrieben von Lucrezia de Saintclair - 12.09.2023, 09:41
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Lucrezia de Saintclair
MIT BLUTVERSCHMIERTEN HÄNDEN
MIT EINER TRÄNE IM GESICHT
EINEM LÄCHELN AUF DEM LIPPEN
UND DER HOFFNUNG TIEF IM BLICK
AUFZUSTEHEN AUCH AUS DEM DRECK
TIEF BESCHMUTZT UND STOLZ IM HERZ
DEM LEBEN NEU ERWACHT
UND ERWACHT GANZ NEU IM LEBEN

* * *
Herzlich Willkommen, wie heißen Sie?
Der andere Mann im Raum, er zückte erneut die Spritze mit dem Zeug, das ihr Hirn vernebelte und sie zu Dingen zwang, die sie nicht wollte. Er schob ihr die Nadel in die Venen, während der andere ihren Arm festhielt. Der Rauch einer Zigarette vernebelte den Raum. 5 Minuten, in denen Materie zu Asche wurde und ihr Wille sich der Droge unterwarf, die man ihr verabreicht hatte. Die Fragen wiederholten sich in scheinbarer Endlosigkeit. Sie schnitten sich wie Rasierklingen in ihr Gehöre und dann schließlich gab sie ein Teil ihres Wissens Preis. “Allein die Frage als solches, beweist nur, das sie keinen blassen Schimmer haben, wer sie ist und das sie viele Namen trägt...Unter den, den ihr ihr gebt, wird sie euch alle vernichten!“, pressten sich Worte über die Lippen jener Rothaarigen Frau, die über Tausend Jahre an der Seite ihrer Erschafferin verweilt hatte, ohne sich auch nur einmal des Verrats schuldig zu machen. Die Drogen schwächten ihr Blut und auch ihren Willen. Der Hass resignierte gegenüber der Wirkung, geschickt zusammen gemischter Chemie. “Einst gab man ihr den Namen Kylia, doch dann sollte sich alles verändern. Wie konnte sie nur in eine derartig ausweglose Situation geraten? Sie wollte nicht und doch musste sie sagen was sie wusste. Hätte man ihr die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu vernichten, sie hätte nicht eine Sekunde gezögert. “Seit her trägt sie viele Namen und ein jeder bringt Verderben über euch Menschen. Wenn ihr die Kapitel der Geschichtsbücher in einigen Jahrzehnten aufschlagt, dann werdet ihr von ihr, als Lucrezia de Saintclair lesen. Jener Frau, die eure Welt auf den Kopf gestellt hat.

Wie alt sind Sie? Wann und wo wurden Sie geboren?
Wieder wurden ihre Sinne vom widerlichen Geruch der Kippen vergewaltigt. Sie blickte in die Kamera, die das alles hier aufzeichnete und so zum Zeugen ihres Verrat wurde. Alles hatte ein Anfang und ein Ende. Ihr Leben, ihre Ewigkeit würde hiermit ein Ende nehmen. “Das alles begann 1477 in der alten Welt. Kein Gott konnte es aufhalten, schon gar nicht eurer...“ Ein rauchiges Lachen, das verhöhnte, drang ihre Kehle hinauf. “Denn den gab es noch nicht vor 3491 Jahren.“ Sie sah es in den Augen der Menschen. Jeder einzelne in diesen Raum, versuchte zu begreifen was sie da sagte. Doch ihr Verstand war zu beschränkt, als das er hätte erfassen können, das sie sich mit etwas Urbösen anlegten. Etwas das aus dem Blut und den Schlamm der Unterwelt geboren wurden war. "Die kleine Sippe, der sie entspringt, deren Grund und Boden sich in der Nähe des heutigen Wiltshire findet, könnte ihnen die Ereignisse viel besser schildern. Doch ihre Knochen versanken alle samt im Blut ihrer gefallenen Unschuld. Nichts als Knochen werdet ihr finden. Denn sie hat sie alle getötet. Ihre eigen Sippe, die sie einst so liebte, vernichtet in nur einer Nacht. Was denkt ihr, was sie mit euch tun wird.“

Wo verkriecht sie sich heute, um der sicheren Vernichtung zu entgehen?
"Frag sie das selbst, wenn sie aus aus einer ihrer Höhlen kriecht, um dir den Arsch bis hoch zum Scheitel aufzureißen...Das wie, es ist nicht entscheidend und auch nicht das, wo... Nur das sie Epoche für Epoche überlebt hat...Während Stammesführer, Fürsten, Könige, Diktatoren und Präsidenten gestürzt wurden...Wichtig ist nur eines...Dieser Nächte lebt sie in dieser Stadt und sie beherrscht sie schon viel länger, als ihr von ihrer Existenz wisst...Und im Moment seit ihr dabei, ihr gewaltig gegen das Bein zu pissen...Lasst mich frei und ich werde schweigen...Macht weiter und ihr werdet sterben...Denn egal wo sie gerade ist, sie spürt immer und überall, wenn etwas mit mir nicht stimmt.“ Eine Warnung die in seinem Kern, alles andere als leer war. Spürte die Rothaarige Vampirin doch bereits den Zorn ihrer Macherin. Sie alle würden bluten, für das was hier erzwungen wurde.

Die Wände hier sind abgeschottet und so dick, das nichts hindurch dringt...Also lass die Drohungen und sag uns, ob sie schon immer so war, oder erst so geworden ist. Hatte sie Familie?
Erste Regungen von Widerstand, überfielen den Körper und auch das Wollen der Vampirin, bis man ihr erneut die Spritze in die Venen jagte. Eine weitere Zigarette, deren Qualm vermeintlich alles vernebelte, was ihr so teuer und wichtig war. Er stieß ihn ihre ins Gesicht, jedes Mal wenn er ausatmete. Es war sein verdammter Lungenkrebs, an dem er verrecken würde. Wenn ihm die Zeit dazu noch blieb. Die Wirkung setzte wieder voll ein und machte sie unfähig, etwas anders als die Wahrheit zu sagen. Jene Wahrheit die sie kannte, nicht weil sie diese je von den Lippen ihrer Erschafferin gehört hätte. Sie sah sie einst in ihren Blut, als Lucrezia sie zu ihrem Geschöpf gemacht hatte. Allein die Erinnerung an jene Dinge, die sie gesehen hatte, trieben ihr blutige Tränen in die Augen. “Sie war Mutter vieler Kinder und ihrem Mann eine liebende Frau...Leben und Tod sind durch eine unsichtbare Grenze getrennt, bis diese von etwas verwischt wird, das nur all zu menschlich ist...Neid, Missgunst und Unwissenheit...Und so wurde eine Frau, die mit den liebenden Herzen einer Mutter und Ehefrau agierte zum Opfer eines gewaltigen Mopp...Haben sie eine Vorstellung wie es sein muss, gezwungen zu werden, dabei zu zusehen, wie das eigene Fleisch und Blut abgeschlachtet wird?...Wie es einen zerreißt, wenn man in die Augen seines Mannes schaut, während ihm die Kehle aufgeschlitzt wird...Sie hat es nicht zerrissen, nur so sehr geschwächt, das etwas Urböses, dass sie schon lange hatte besetzten wollen, die Erlaubnis bekam, sich ihres Körpers zu bemächtigen und im Blut ihrer gesamten Sippe zu Baden...Ihre Rache an jenen, die diesen schändlichen Kindsmord an ihren Töchtern und ihren Söhnen begangen haben, sie zog sich über ganze Nacht hin und keiner überlebte diesen Zorn...Sie stand bis zu ihren Waden im Blut jener Täter, die sie dann auf den Opferaltar schmiss, um sich selbst neu zu gebären...Und indem ihr nun Hand an einen ihrer Abkömmlinge legt, nämlich mich, erweckt ihr etwas uraltes in ihr, dem ihr nicht entkommen könnt.“ Der Mann beugte sich erneut über sie und stieß den Qualm der Zigarette aus. Immer wieder und ohne jedes Erbarmen wiederholte er seinen Frage. Wollte wissen, ob sie noch andere Zöglinge hätte. Die Rothaarige lachte auf. Wie unwissend er doch war. Nichts hatte er verstanden. “Wir alle sind ihre Kinder, denn wir alle entspringen letztlich ihrem Blut. Die ersten, die hat sie vernichtet, weil sie versuchten sich einst gegen sie zu stellen. Doch bevor sie ihre Köpfer verloren, gaben sie ihr Blut weiter und so wart eine neue Generation geboren und die erschuf wieder eine und wieder eine und wieder eine. Wir sind ihre Augen und ihre Ohren und wir sind überall.“


Welcher Rasse genau gehört sie nun an? Ist sie ein Vampir oder ein Dämon...Und wie steht sie wirklich zur Koexistenz?
“Darf man. Lucrezia frönt mit Leidenschaft der Hämatophagie und hat sich vorübergehend des Dämons entledigt, der sie einst besetzte. Doch Makaras wird nie ganz aus ihr weichen. Sein Blut ist zu ihren geworden. Damit ist sie gefährlich und wird es auch immer bleiben. Also gebt acht! Und ob sie ein Fan der Koexistenz ist? Aber sicher! Sie war es schließlich, die das Rad ins rollen gebracht hat. Und wenn sie mich fragen, war das auch längst überfällig. Keiner hat Lust ständig so zu tun, als sei er etwas, was er nicht ist. Jahrtausende hat sie sich im Schatten aufgehalten und die Fäden aus diesen heraus gezogen. Es ist an der Zeit, das sich die Welt vor ihr verbeugt! Denn sie ist Mutter einer überlegenen Spezies und sie wird uns in ein neues Zeitalter führen. Das Zeitalter der Vampire. Aber auch für euch kann das ein Gewinn sein. Natürlich nur dann, wenn es nicht wieder so läuft, wie es leider sehr gern läuft. Nämlich, das der Mensch versucht, das zu unterjochen, was irgendwie anderes ist. Wäre wirklich nicht anzuraten. Sie wissen ja. Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Weckt ihr ihren Zorn und wahrlich, ihr seit bereits dabei, durch das hier und Organisationen wie die Division, dann wird sie das nicht dulden und ihr riskiert einen Krieg, den ihr nur verlieren könnte. Und Kriege hat sie bereits zuhauf geführt und keinen begonnen, von den sie nicht wusste, dass sie und Ihresgleichen als Sieger heraus gehen.“

Genug! Was steckt wirklich hinter ihren Absichten, was ist ihr Berufung in dieser Stadt. Was treibt sie und welchen Aufgaben geht sie in New York nach?
Aus ihrer Kehle presste sich ein höhnisches Lachen, denn sie konnte einfach nicht anderes, als diese Unwissenheit mit Hohn zu beschallen. Seine Hand flog auf ihr Gesicht zu und er Ohrfeigte sie dafür. “Gebt ihr noch eine Dosis. Das Vögelchen soll weiter singen! Ich muss alles wissen!“ Wieder schob sich die Nadel in ihre Vene und ihr dämmerte mehr und mehr, dass der Verrat an Lucrezia kein Ende finden würde. Sie schloss ihre Augen und versuchte eine Verbindung zu der Urvampirin aufzubauen, doch die Drogen in ihren Blut hatten sie schon längst so sehr geschwächt, dass sie erneut kurz vor der Kapitulation ihres freien Willen stand. Sie spuckte das Blut, dass sich durch den heftigen Schlag in ihr Gesicht, in ihrem Mund gebildet hatte in seine Richtung. “Ihre Berufung? Seit je her nur eine. Sie sucht sich ihre Marionetten aus und zieht dann die Fäden. Sie lässt sie tanzen und das machen, was sie möchte. Darin ist sie gut. Darin ist sie die Beste. Es braucht keinen Teufel, um Euch zu manipulieren, es braucht nur eine schöne Frau mit den Verstand und den Wissen von 3491Jahren, um euch alle zur Hölle zu jagen. Die die sich ihr beugen, werden als Nahrung weiter leben aber niemals wieder frei sein. Überall hat sie ihre Sklaven sitzen, im Senat, in großen Firmen, im Untergrund einfach überall. Sie liebt das Spiel mit der Macht und wird es noch spielen, selbst wenn ihr schon auf euren Knien vor ihr herum rutscht. Und während du kleiner Wurm versuchst, hier Informationen aus mir heraus zu bekommen, nehmen ihre Finger bereits neue Fäden auf, an den sie ziehe wird. Denn Amerika ist ihr nicht genug! Dachtet ihr wirklich, ihr seit auf das Vorbereite was kommt? Sie ist gerade dabei Allianzen zu besiegeln, gegen die ihr Menschen keine Chance habt. Und dann wird die Weltordnung neu definiert. Denn ihr höchstes Interesse gilt, den Menschen Ketten anzulegen, bevor sie es wagen, diesen Planeten, der auch unsere Heimat ist, zu zerstören!“ Ober er das nun verstand oder nicht, war ihr egal. Fakt war, die Menschen eigneten sich nicht, diese Erde zu beherrschen. Das einzige was sie konnten, war sie wie Parasiten auszusaugen und ihre Oberfläche zu peinigen. Aber wenn sie in einer Sache richtig gut waren, dann wohl der, nichts aus ihren Fehlern zu lernen.

Was für Allianzen? Ich dachte sie sei eine Einzelgängerin?
“Es gibt noch so vieles, von denen ihr nicht mal den Ansatz eines Schimmers habt. Wesen, die bereits lebten, da war Euer Gott noch nicht einmal geboren. Wesen die noch die alten Götter beschworen, jene die wussten wie man diese Welt beherrscht. Schon immer war es ihr bestreben, all die Rassen zu vereinen. Teilen und herrschen! Sie ist kein Einzelgängerin. Sie liebt die Vielfalt und sie liebt das Spiel. Und glaub mir, sie hatte sie alle schon zwischen ihren Bunt lackierten Krallen und arbeite daran, dass sie sich zusammen tun. Und wenn diese Allianzen stehen, dann seit ihr echt am Arsch!“ Wieder eine Drohung die er nicht hören wollte und wieder ein Eingeständnis seiner Rückhand in ihren Gesicht, dafür das er eigentlich keine Argumente hatte und überfordert war, mit all den Informationen. Denn sie deutete doch nur darauf hin, dass den Menschen etwas gewaltiges bevorstand.

Woher bezieht sie ihre Macht? Wie wirkt sie auf andere, dass sie ihr so bedingungslos folgen?
Wollte er wissen. Was ihr verdeutlichte, dass er sie noch nie zu Gesicht bekommen hatte.
“Sie war schon als Mensch eine Idee, in Fleisch gehüllt und aus dem Schoss der Verführung entsprungen. Betrachtet man ihr Erscheinen in der Öffentlichkeit, wird schnell offensichtlich, das ihr tatsächlich Jahrtausende anhaften. Ihr Äußeres war und ist auf ewig zeitlos. So funktioniert ihr Auftreten heute, so wie es auch vor Jahrhunderten funktionierte. Sie wirkt zugänglich und zugleich wird man sich darüber gewahr, das man doch keine Ahnung hat, wer sie ist. Ihre Ausstrahlung ist von einer natürlichen Autorität geprägt, der man sich nur schwer entziehen kann. Selbst wenn man keine Kenntnis darüber besitzt, was sie ist und wie lange sie schon auf diesen Planeten existiert, spürt man einen Quell an Stärke, der von ihr ausgeht. Ihre Haut ist ebenso makellos wie sie blass ist und während ich sie beschreibe, komme ich nicht umhin festzustellen, das auch ich niemanden kennen, der ihrer Aura je hätte widerstehen können. Ihre Augen wirken, als könnten sie auf den Grund einer jeden Seele blicken und ich schließe nicht aus, das sie das wirklich können. Ihre sinnlich geschwungenen Lippen locken ebenso wie ihr schwarzes langes seidiges Haar, das an das Gefieder eines Raben erinnert. Sie wirkt fragil und doch kann man ihre wahre Stärke in eben dieser Zerbrechlichkeit erkennen. Die Welt wird von ihr gefangen, zwischen lüsternen Blicken und der unbeschreiblichen Anmut ihrer wissbegierigen Augen. Ihre Kleidung, so scheint es, ist immer gut durchdacht und je nach Anlass gewählt. Trägt sie Schmuck, dann sicher keinen auffälligen und doch zeitlos schönen und recht teuren. Sie mag spiralförmige Gravuren was für die Schönheit und doch auch Schlichtheit ihres Geschmacks steht.“ Seine Hand legte sich auf ihre Lippen und verschloss sie grob. So als wolle er kein Wort mehr hören, davon wie sie Lucrezias Schönheit huldigte. Er kam ihr näher. Ein widerliches Grinsen zeichnete sich auf seinen Zügen ab, ehe er sagte. “Du hast mir genug Appetit gemacht. Mal schauen ob ihr innerstes hält was ihr äußeres verspricht, wenn ich mit ihr fertig bin und ihr das Herz aus der Brust reiße.“ Nun war sie es, die Grinste, weil sie wusste das er im männlichen Größenwahn sprach und schon längst am Ende der Angelschnur hing, die Lucrerzia ausgeworfen hatte.

Guter Übergang, mit den raus gerissenen Herz. Wo liegen ihre Schwächen, wo ihre Stärken??
Er ließ von ihren Lippen ab, während sie die rothaarige in seinen Augen erkannte, dass er schon längst begonnen hatte, eine Obsession gegenüber der Urvampirin zu entwickeln. Sie wäre sein sicherer Tod. “Ihr Herz. Ja, es ist ganz sicher ihrer größte Schwäche. Es fühlt wieder, seit sie Makaras aus sich verbannt hat. Doch sie schützt es auch. Nicht nur nur dadurch, dass sie die Liebe auf Abstand hält, als sei es eine Krankheit, sondern auch durch Rippen, die kaum zu durchschlagen sind. Ihr Knochen sind so hart wie Chrom und sie schützen und ihre Fänge gleichen der Dichte von Diamanten. Sie durchbohren alles, nicht nur Haut, Fleisch und Muskeln. Sie reißen und zerbeißen, was sich ihr in den Weg stellt und das in einer Schnelligkeit, dass dem Gehirn nicht die Zeit bliebt, zu erfassen, dass man schon tot ist, noch bevor der Körper auf den Boden fällt. Ihre Sinne überwinden Distanzen, die ihr Vorstellungsvermögen nicht zu erfassen in der Lage ist. Sie würde von hier aus, den Flügelschlag eines Schmetterling in Harrisburg hören, wenn sie es denn wollte. Also was ihr kleinen Wichser, wird sie von dem Verhör hier mitbekommen? Ich bin tot und ihr seit es auch. Soviel ist sicher.“ Wieder schlug er ihr ins Gesicht und forderte sie auf, ihr zu sagen wo ihre Schwachpunkte liegen. Er ordnet eine erneute Injektion an und der andere Mann verabreichte sie ihr. “Ihre Schwäche liegt in ihren Kindern verborgen. Sie liebt sie alle und würde sie mit ihren Leben schützen. Doch stirbt sie, dass weiß sie, dann sterben auch ihre Kinder. Also kann sie nicht anders als zu Leben, obgleich sie des Lebens schon einige mal überdrüssig war. Doch wie sollte sie sich ihren Kopf selbst abschlagen, sich in Flammen stecken oder sich ihr Herz mit einem Pfahl durchbohren der an ihren Rippen splittert, wenn sie weiß das es der Tod aller ist? Die Sonne fehlt ihr und sie kann sich länger als wir alle darin bewegen, weil ihre Haut widerstandsfähiger geworden ist. Dennoch schaffte sie es nicht länger als 30 Minuten ihre Schönheit zu spüren, bevor der Schmerz sie ins Dunkel zurück treibt. Eine weiter Stärke von ihr liegt genau darin. Sie kann dir unermessliche Schmerzen bereiten, ganz gleich on körperlicher oder seelischer Natur. Ihr Blicke dringen in deine verborgensten Winkel vor und entreißen diesen deine tiefsten Wünsche, Sehnsüchte und Ängste, um dann mit ihnen zu spielen, dich in Welten der Illusion zu schicken, bis du des Wahnsinns schönstes Kind bist. Doch sie kann auch Schmerzen ertragen, die eigentlich nicht ertragbar sind. Ihr Körper wurde in Zeiten der Intrigen und des Verrats mehr als nur einmal Folter unterzogen, die sie brechen sollte. Doch statt für die Männer, die sie brechen wollten zu schreien, hieß sie ihn willkommen um aus der Anatomie des Schmerzes zu lernen. Nun kennt sie all seine Gesichter und Namen und das in allen Sprachen die sie spricht. Wie viele das sind, dass weiß nur sie. Doch sie spricht sie fließend, so das sie nicht erkennen würden, dass nur Englisch ihre eigentliche Muttersprache ist. Sie kennt auch die Toten Sprachen. Kann sie lesen, schreiben und sprechen, was vielleicht keine direkte Stärke ist, aber irgendwie doch typisch für sie. Denn ihre Gier nach Wissen, gebiert die Macht, die sie mit eben diesen großen Wissen ausüben kann. Ihre absolute Disziplin, die sie nie aus den Augen verliert, was auch immer sie tut, ermöglicht ihr eine Körperbeherrschung von der ich nur träumen kann. Sie kann sich gänzlich menschlich geben, wenn sie möchte und sogar essen. Gleichwohl ihr Körper das Essen abstoßen will, zwingt sie es durch ihren puren Wille, in ihren toten Magen zu verweilen, bis sie es der Speise erlaubt wieder auszutreten. Und das ist nur ein Beispiel dafür, dass sie gelernt hatte, das der bloße Wille alles ermöglichen kann.“ Man sah seinen Augen an, dass es ihn mehr ausmachte, als ihm lieb war, das zu hören. Und sie, sie empfand eine tiefe Befriedigung darüber, dass es ihr möglich war, diesen Dreckskerl trotz fixierten Leib, eins in die Schnauze zu hauen, allein durch ihre Worte. “Weihwasser oder geweihte Gegenstände. Wie sieht es damit aus?“, wollte er wissen und steckte sich wieder eine Kippe an. Sie lachte kurz auf. “Wie sollte ein Vampir, der weit vor der Geburt Christi sein Leben als Mensch gelebt hat, Ehrfurcht vor einem Kreuz haben? Wenn ihr Lucrezia auf die Art Schaden zufügen wollt, dann müsste ihr geweihte Gegenstände aus der Zeit ran holen, in der sie lebte. Viel Spaß beim Suchen, denn die Bronzezeit ist echt schon lange vorbei. Sie betete die Sonne an und es ist strafe genug, dass ihr diese von Makaras genommen wurde. Doch er gab ihr auch viel dafür. Macht über die Dunkelheit und ihre Geschöpfe. Alles was bei Nacht durch die Finsternis streift, in tierischer Gestalt ist für sie fühlbar und wird ihr dienen, wenn sie es möchte. Also pass gut auf deinen Arsch auf, wenn du mal wieder einem größeren Nachtaktiven Tier begegnest oder einen Schwarm davon. Und da wäre noch die Fähigkeit, dass sie auch Menschen und Vampire manipulieren kann. Uns alle, denn wir entspringen ihren Blut. Sie übt sich ständig darin, diese Fähigkeit auch bei anderen Rassen bis zur Perfektion auszubauen. Und da wäre noch eine Fähigkeit, die sie immer dann entwickelt, wenn sie wirklich in Bedrängnis gerät oder auszudursten droht. Dann und nur dann ist es ihr möglich per rein energetischer Kraft, einem Körper alles zu entziehen was flüssig ist. Blut, Wasser, Galle einfach alles. Diese Flüssigkeiten treten dann durch sämtliche Poren des Körpers aus. Dies kann sie bei allen Wesen, die ihr ans Leder wollen. “, ließ sie ihn mit einem Zwinkern wissen. Denn sie spürte, dass sie da war, um das Gebäude schlich wie ein hungriger Wolf. Bald würde sie sie, von diesen Verhör erlösen und diesen ganzen Hochverrat ein Ende machen.

Kommen wir nun zu ihrer Biographie. Was wissen sie aus ihren Leben. Wo war sie wann und wo hat sie ihre Finger im Spiel gehabt.
Ihre Augen schlossen sich und sie lauschte nur noch der lieblichen Stimme jener Frau die ihre alles war. Ihrer Erschafferin, Mutter, Schwester, Freundin, Begleiterin, Geliebten und alsbald ihre Mörderin werden würde. Sie begann einen Melodie zu summen von einem Lied, dass Lucrezia vor nicht all zu langer Zeit in das Hirn eines deutschen Musikers geflüstert hatte, der es dann niederschrieb, vertonte und auf die Bühnen dieser Welt brachte. Sie begann es zu singen, denn es stand durchaus sinnbildlich dafür, dass Lucrezia auf ewig auf den Straßen der Zeit wandeln würde und ihre größte Furcht wohl daran bestand, dass sie es irgendwann alleine tun musste, weil die Menschen niemals aus ihren Fehlern gelernt hatten.
„Und was ich sah war Menschlichkeit...
Und was ich sah war Dummheit
Menschlicher Neigung entsprechend
Tierisches Verhalten
Den ganzen Tag habe ich gewartet
Und sah die Menschen nur an mir vorüber ziehen
Nun ist es Abend und die Strasse leer
Ich bin müde - wohin soll ich noch gehen ?
Auf der Strasse der Zeit...
Alleine schon seit Stunden
Bin ich nun schon unterwegs
Mein weg führt mich nach gestern
Auf der Strasse der Zeit
Hier und da sah ich die Menschen
Flach danieder - stumm vor Angst
Von ihren Brüdern überrannt
Und rücksichtslos zertreten
Ich sah die Menschen
Tief beschämt
Verraten und enttäuscht
Und schon früh in ihrem Leben
I'm Todeskampf sich wiegend
Besiegt oder als Sieger
Gestärkt oder zerstört
Am Ende bleibt nur Hass
Und so gehen sie zu Boden
Ich sah die Ruhmessäulen grosser Menschen
Ich hörte selbst noch ihre Worte
Und war gerührt und tief bewegt
Doch zuvor sah ich ihr Ende
Und auch das ihrer Visionen
Ich durchwanderte die Kriege
Sah die Angst und das Verderben
Und ganz gleich ob Krieg - ob Frieden
Egoismus - blinder Hass
War doch immer hier zu gegen
Und ich lief weiter durch die Nacht
Und sah nur mehr noch mehr Tränen
Und noch weiter lief ich fort
Und was ich sah war Dummheit
Menschlicher Neigung entsprechend
Tierisches Verhalten
Und als der Morgen sich erhob
Und die Nacht der Sonne which
Zeigte sich mir jung und wild
Die grosse Zeit der Griechen
Und die Hoffnung dieser Menschen
Ihr Mut und ihre Kraft
Erfüllte mich auf meinem Weg
Zum ersten mal mit Freude
Und erschöpft von allen Zeiten
Legte ich mich nieder
Vor den Mauern von Athen
Und während ich die Augen schliesse
Sehe ich das junge Volk
Sich voller Hoffnung und voll Stolz
I'm angesicht der Sonne mehren.“
dass letzte Wort hatte ihre Lippen verlassen. Das letzte Wort an sie. Doch das wirklich letzte Wort das sie sagte, richtete sie an die bereits hinter der Tür dieses schäbigen Verhörraum stand. “Danke!“ Sie biss sich selbst die Zunge ab und spukte sie den Mann ins Gesicht. Dann wurde die Tür aufgestoßen und das letzte was sie sah, war wie sein Blut sich über ihr ergoss und ihr in den roten Schleiern ihr Gesicht erschien. “Auf ewig die deine, auf ewig die Liebe zwischen uns“, flüsterte sie ihr zu und wirkte dabei so schön wie ein Traum. Der Traum den man ewig träumte und ihn doch nie erreicht. Sie lächelte den Schmerz entgegen, bevor der Pflock in der Hand Lucrezias ihr Herz durchbohrte.

Vielen Dank für Ihre Kooperationsbereitschaft und Ihre Ehrlichkeit.

Avatar: Eva Green Regeln: Ja Weitergabe: Nein
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