Beyond The Rules
Faith Harper - Druckversion

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Faith Harper - Faith Harper - 09.09.2023



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Beyond The Rules
Herzlich Willkommen, wie heißen Sie?
Mein Name lautet Faith Enya Harper. Aber um meinen zweiten Namen weiß eigentlich niemand, wenn ich mich überhaupt vorstelle. Ich bin nämlich nicht gerade daran interessiert jedem x-beliebigen die Hand zu schütteln. Na ja ich glaube meine Eltern fanden es damals total romantisch meine Zwillingsschwester und mich Faith und Hope zu nennen

Wie alt sind Sie? Wann und wo wurden Sie geboren?
Ich wurde am 3. März 1991 in Dublin in Irland geboren.

Woher kommen Sie und wo wohnen Sie heute?
Haben Sie mir nicht richtig zugehört? Ich komme aus Irland. Klar sicher besonders viel habe ich von dort nicht mitbekommen. Schließlich wurden meine Eltern getötet, als ich gerade einmal zwei Jahre alt war und meine Entführer haben mich mit nach London genommen. Lustige Geschichte übrigens, das ging alles von meinem Onkel aus. Jetzt bitte kein verwirrter Gesichtsausdruck oder mitleidige Blicke. Das ist so eine Hexe, Clan und entsprechende Aufgaben Sache. Jetzt jedenfalls wohne ich wieder einmal in New York, genauer gesagt in Manhattan und darüber bin ich verdammt froh.

Möchten Sie uns etwas über ihre Familie erzählen?
Wenn Sie so fragen eigentlich nicht, aber ich denke vorher werden Sie ohnehin nicht locker lassen. Also ich wurde als eine von zwei Töchtern von MELISSA UND PAUL HARPER geboren. Ich denke meine Eltern waren total verliebt, mit Blümchen und Herzchen und dem ganzen Quatsch. Anders kann ich mir ihre Dummheit nicht erklären. Ja, Dummheit. Ehrlich wer ist so blöd sich einzubilden er könnte den Zwängen eines uralten Hexenclans entfliehen, weil er von England nach Irland zieht? Kein Mensch. Jedenfalls meine ZWILLINGSSCHWESTER HOPE und ich sollten ihr Familienglück komplett machen. Unnötig zu erwähnen, dass die Rechnung nicht aufging. An dieser Stelle tritt der Bruder meines Vaters, mein ONKEL WILLIAM ins Rampenlicht, bei dem ich schlussendlich aufgewachsen bin. Ich würde sagen das war es im Wesentlichen zu meiner Familie. Es sei denn ich müsste noch diese unmögliche Person erwähnen, mit der ich zwangsverlobt und verheiratet wurde, ganz im Sinne der Tradition, dann müsste ich noch JOHN O´CONNORS erwähnen, aber dieser Pflicht habe ich mich schnell wieder entledigt. Nicht ganz ohne Konsequenzen versteht sich.

In New York leben viele Rassen miteinander, darf man fragen, zu welcher Sie sich dazu zählen?Sind Sie eher gegen oder für die Koexistenz?

Sie müssen wirklich lernen zuzuhören. Gehört dieses Interview wirklich neuerdings zur Voraussetzung, wenn man nach New York zieht? Na ja also ich bin eine Hexe. Ich bin nicht wie Harry Potter und auch nicht wie die Frau aus "Verliebt in eine Hexe" okay? Ich wurde in einem Clan groß, der Vampire als Gefahr für die Menschheit betrachtete und die Menschen auf jeden Fall vor ihnen beschützen wollte. Zwar gehöre ich diesem Clan jetzt eigentlich nicht mehr an, aber hey es wäre gelogen zu behaupten es habe sich nicht was festgesetzt. Also nein ich halte diese Koexistenz für keine gute Sache. Demnächst kommen noch ein paar überschlaue Hexen auf die Idee sich diesem Wir sind alle gleich und lieben uns- Scheiß anzuschließen.Ich bin ganz ehrlich. Ich fand es vorher besser.Trotzdem renne ich nicht rum und töte wahllos Vampire, die es nicht verdient haben, zumindest nicht mehr als früher auch (lacht).

Üben Sie einen Beruf aus? Haben Sie eine Aufgabe in New York?
Jetzt kommen wir endlich zum interessanten Teil. Ja, ich bin Gerichtsmedizinerin. Prinzipiell wurde ich das wegen der Nekromantie- Geschichte, aber der Job macht mir auch echt Spaß. Vor allem, weil Tote einem deutlich weniger auf den Geist gehen.

Gehören Sie einer Gruppe an oder sind Sie der typische Einzelgänger?
Wie bereits erwähnt gehöre oder mittlerweile gehörte ich einem Clan an. Jetzt hassen sie mich. Ich denke die Tatsache, dass ich meinen erwählten Ehemann getötet habe, dürfte der Grund sein. Also somit bin ich nun ganz offiziell eine Einzelgängerin. Ohne Familie, ohne Freunde, aber ich finde es eher entspannend als bedauerlich von solchen Banden erlöst zu sein.

Wie wirken Sie auf Andere? Gibt es besondere äußerliche Merkmale die sie auszeichnen?
Das fragen Sie mich? Ja wie wirke ich auf Sie? Lassen sie mich raten: arrogant, eingebildet, skrupellos, kalt, sarkastisch, oh und was ich besonders mag bitchig. Bitchig was ist das? Ist das überhaupt ein Wort? Ich glaube nicht. Sind wir ehrlich, man will mir lieber aus dem Weg gehen und das sollte man auch besser, ich habe einen sehr dünnen Geduldsfaden und die Inkompetenz der Menschheit treibt mich in den Wahnsinn. Besondere äußere Merkmale? Vermutlich dieses Muttermal im Nacken, aber so auffällig ist das ja nicht gerade.

Wo liegen Ihre Stärken und wo Ihre Schwächen?

Ich arbeite gründlich, konzentriert. Ich mache kaum Fehler, dulde aber auch keine von anderen und hasse es, wenn man mich kritisiert. Ich lege meistens großen Wert auf mein Äußeres. Ganz einfach deshalb, weil Menschen oberflächlich sind und es so einfacher ist mit....ja eigentlich mit allem. Ich bin kein guter Freund. Ich höre nicht gern zu, anderer Leute Probleme langweilen mich und ich hasse Selbstmitleid ohnehin. Meine Ratschläge sind meistens scheiße, weil ich es nicht lassen kann zynisch zu sein und ich kann lügen, dass sich die Balken biegen. Warum sollte man sich also mit mir abgeben? Na ja, wenn ich was verspreche halte ich es, wenn man mir was im Vertrauen erzählt halte ich die Klappe, ich kann lustig sein, ich habe nur meistens keine Lust auf mein Gegenüber und natürlich bin ich wie jeder im Kern doch ne nette Person. Ist es nicht das was die Leute immer sagen? "Sie ist eigentlich nur eine gequälte Seele". Nein ehrlich ich weiß es nicht. Ich bin leidenschaftlich, impulsiv, temperamentvoll, aber clever. Ich bin ungeduldig,misstrauisch, wachsam und gewissermaßen empfindlich. Aber ich komme klar mit mir und was den Rest angeht, der Rest interessiert mich nicht. Vielleicht bin ich eben der böse Zwilling.

Gibt es grundlegende Ereignisse in Ihrem Leben, die Sie mit uns teilen wollen?
4. APRIL 1992
Drei Männer stürmen in unser Haus. Meine Schwester und ich verstecken uns unterm Bett, während wir die Todesschreie unserer Eltern vernehmen. Dann kommen die Einbrecher zu uns. Sie zerren uns unter dem Bett hervor und reißen uns auseinander. Das letzte was ich von meiner Schwester sehe sind ihr tränenüberströmtes Gesicht und ihre nach mir ausgestreckten Hände. Ich denke ich wollte noch so etwas sagen wie : "Sei stark", aber ich weiß nicht genau, ob es mir tatsächlich über die Lippen kam oder sie es in irgendeiner Art und Weise hören konnte. Wir waren immerhin erst zwei. Wir waren unzertrennlich bis dahin, das fühle ich in meinem Herzen, aber dann wurden wir unwiderruflich auseinander gerissen.

MAI 1997
Ich hatte herausgefunden, dass es mein Onkel gewesen war, der mich entführt hat. Ich wusste nicht was mit meiner Schwester geschehen war und ich wagte es mich nicht zu fragen. Ich glaubte sie sei tot. Mein Onkel wollte die Familie, die Blutlinie wieder in Spur bringen. Er unterzog mich einer straffen und brutalen Ausbildung im Sinne der Clan- Tradition. Er brauchte nur eine von uns für seinen Plan und er hatte wohl von meiner Gabe erfahren, irgendwie und sich für sie entschieden oder hat er erst dafür gesorgt, dass sie sich in solch allgemein als negativ bekanntem Sinne entfalten konnte?

JANUAR 2005
Meine Ausbildung war offiziell abgeschlossen. Das Aufnahmeritual fand statt. Was bedeutete, dass ich meine volle Kraft demonstrieren musste und einen Vampir zu töten hatte. Hier wird sicher klar, dass ich im Sinne eines vampirhassenden Menschen erzogen wurde. Es fällt mir schwer davon Abstand zu nehmen, auch wenn ich immer nur so gehandelt habe, weil das eben alles war, was ich gekannt habe.

JUNI 2006
Ich wurde auf meine ersten Missionen geschickt, um die Welt vor Vampiren zu "schützen". Clanmitglieder sind weitreichend auf dem Globus verteilt gewesen. Ich reiste nach Frankreich, China, Russland.

OKTOBER 2010
Mein Onkel erinnerte mich an die Pflicht einen Ehemann zu nehmen, der mir vom Clan bestimmt wird. Natürlich war ich dagegen. Ich hatte mich zu jemandem entwickelt, der seinen eigenen Kopf hatte und der auf keinen Fall eingeschränkt werden wollte. Auch wenn mich fast jede Nacht die Albträume über die Nacht, in der ich meine Schwester verlor, heimsuchten, erlaubte ich es mir nicht mich davon unterkriegen zu lassen oder auch nur bei Tag darüber nachzudenken.

FEBRUAR 2012
Flucht nach New York. Der Druck wegen der Zwangsehe wurde größer und ich entschloss mich abzuhauen. Ich reiste nach New York, wo ich noch nie gewesen war. In Amerika gab es auch weniger Mitglieder des Clans als in Europa, so konnte ich relativ ungestört leben.

NOVEMBER 2014
Mein Zwangsverlobter und mein Onkel fanden mich in New York und unter dem Chaos der umstürzenden Verhältnisse schafften sie es mich mit sich zu nehmen. Wir heirateten. Aber auch der Clan und seine Strukturen gerieten ins Wanken, denn ihre selbsternannte Aufgabe, die Menschheit vor den Vampiren zu schützen löste sich mehr oder weniger in Wohlgefallen auf. Viele verließen den Clan. In dem Fall ungestraft, denn er stand vor dem Verfall.

JANUAR 2016
John hatte mich öfter...wie soll man das sagen, schlecht behandelt? Ein normaler Mensch würde eine Frau schlagen, vielleicht kann man sich vorstellen wozu ein Hexer fähig sein kann. Mit einer List schaffte ich es ihn zu vergiften. Obwohl mein Onkel und die übrig gebliebenen Mitglieder des Clans wussten, wie schlecht er mich behandelt hatte, galt ich als die böse, denn patriarchalisches Denken bestimmte deren Weltanschauung. Ich wurde also mehr oder weniger verstoßen und es zog mich wieder nach New York. Ich legte seinen Namen ab und nahm meinen Geburtsnamen wieder an. Es fühlte sich an, wie einen Sack Kartoffeln von den Schultern zu werfen. In New York war ich eine Weile frei und hier hoffe ich es wieder zu werden.
Vielen Dank für ihre Kooperationsbereitschaft und Ihre Ehrlichkeit.





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