09.09.2023, 18:38 - Wörter:
Teil IV
Auf den Fluren war es gespenstisch. Leise und leer. Nur ab und an sah Jack mal einen Patienten oder eine Patientin oder nannte man es Bewohner? Bisweilen war Jack noch nie in einer psychiatrischen Klinik gewesen und er schätzte das er das wirklich Üble noch gar nicht gesehen hatte, wenngleich sie eine ziemliche Strecke zurück legten. Sie bogen um eine Ecke und hier war der Flur erst recht gespenstisch. Es gab keine Fenster, die Tapete wirkte alt und wies hier und da leichte Flecken auf. Nicht so sehr, das es heruntergekommen wirkte, aber so das sie Geschichten hätte erzählen können. Vielleicht weil Patienten Anfälle hatten, sich übergaben oder ihren Kopf gegen die Wand schlugen, weil sie einem Wahn verfielen. Eben das was man so vom Hörensagen kannte. Ein unangenehmer Schauder rann über Jacks Haut, denn er entsann sich noch allzu gut als er geglaubt hatte selbst den Verstand zu verlieren, weil Michael wieder aufgetaucht war und seine Spielchen mit ihm gespielt hatte. Damals hatte er vermutet es wäre vorbei. Sein Leben war vorbei, denn ohne einen vernünftig funktionierenden Verstand war das Leben eben nichts mehr wert. Dieser Problematik war er entgangen. Sein Verstand funktionierte noch klar, wenngleich sicherlich nicht jeder seine Gedankengänge verstehen wollte. Aber er war nicht fern ab der Realität, so wie es vielleicht der ein oder andere hier war. Und doch war das kein Garant, das man nicht früher oder später den Verstand verlor. Vielleicht weil die Ewigkeit eben doch nicht tragbar war. Und gleichsam hatte Lucrezia es lange geschafft ohne der Welt gänzlich zu entrücken, wenngleich sie etwas eigen war. Für einen Moment musste Jack an Charisma denken, die Vampirin, die Lauren erschaffen hatte. Er sprach es nie aus, doch er hatte eine gemeinsame Vergangenheit mit der Vampirin, über die er mit Lauren nie sprach. Jack wusste noch das sie einst klaren Verstandes gewesen war. Er wusste noch das er eine Freundin Charismas in der Mangel gehabt hatte und das diese ihn darum hasste. Ob die Vampirin das noch wusste oder war all das unter den Trümmern ihres Verstandes begraben worden?
"Hier ist es." Jacks Blick ruckte zu der Frau hinüber, die das Ganze hier zu leiten schien oder zumindest viel zu sagen hatte und wirkte fast überrascht, das es schon soweit war. Für einen Moment hielt er willentlich den Atem an. Hätte Jacks Herz noch geschlagen, es wäre nun sicherlich in einen schnelleren Rhythmus übergegangen. Dr Branson machte keine Anstalten die Türe zu öffnen, sie schien zu warten und Jack starrte für den Moment lediglich die Türe an, lauschte ins Innere, doch er vernahm... nichts. Sicher das hinter der Türe jemand war? Jack blinzelte leicht, ehe er nickte und Dr. Branson die Türe öffnete. Das Zimmer war dunkel, aber das machte Jack nichts aus, er erkannte auch so ohne Probleme die dunkle Silhouette vor dem Fenster, sitzend auf einem Stuhl und alles andere ausblenden. Als er aus dem Augenwinkel erkannte das die Ärztin das Licht anschalten wollte, reagierte Jack schnell und fasste nach ihrer Hand um sie zu stoppen. Jack schüttelte den Kopf als er sie ansah. Irgendwie hatte er nicht das Gefühl das das Licht sonderlich hilfreich wäre, wenn Reese für sich entschieden hatte es im Zimmer dunkel zu belassen oder suchte er nach Sinn in einem Kopf voller Unsinn? "Mr. Reese. Sie haben Besuch." rief Dr. Branson zu dem Mann am Fenster, doch der regte sich nicht. Jack spürte aber das er lebte. Er vernahm Atem, Herzschlag, Blutrauschen. Der Mann lebte, im wahrsten Sinne des Wortes. Kein Vampir, kein Toter, ein Mensch! Definitiv. Der Brite neigte den Kopf leicht zur Seite, rührte sich jedoch nicht, bis er schlussendlich zu der Ärztin hinüber blickte. "Dürfte ich allein mit ihm reden?" Wieder ein kritischer Blick seitens der Angestellten dieses Instituts. Schlussendlich nickte sie jedoch leicht. "In Ordnung, aber ich bleibe in der Nähe. Gehen Sie den Flur hinunter, zweite Türe rechts, wenn etwas ist. Und regen Sie ihn nicht auf!" Jack nickte leicht, ehe die Frau ging und er die Türe schließen wollte, woraufhin sie wiederum den Kopf schüttelte. "Bei Besuch wird die Türe nicht einfach geschlossen. Das verstehen Sie sicher, Herr Carter. Die Sicherheit." Jack war nicht gerade begeistert, doch er nickte. "Natürlich, die Sicherheit." Ein charmantes Lächeln glitt über seine Züge, ehe die Frau das Zimmer verließ und Jack ihr nach sah, bis sie um die Ecke herum gelaufen war. Dann schloss er die Türe.
Wieder fielen die blauen Augen auf den Mann am Fenster, der sich nicht dabei stören ließ scheinbar aus Selbigem zu sehen. Der Vampir sog tief den Atem ein, ehe er langsam, vorsichtig in Richtung Fenster schritt. "Mr.... Reese?" Jack konnte selbst nicht gänzlich erfassen, warum er von Schritt zu Schritt nervöser wurde. Er war doch sonst nicht so! Der zurückhaltende, eingeschüchterte, schweigsame Junge war zu einem selbstbewussten und standfesten Mann geworden. Er wusste was er wollte, er wusste was er war, er wusste... Nein, das stimmte nicht. Er wusste eben nicht wer er war. War er ein Williams? Oder wie hieß seine Mutter noch gleich bevor sie geheiratet hatte? Einer von denen? War er ein Reese? Oder war er eine Ausgeburt der Hölle, weil Christopher Reese von Makaras besessen gewesen war? Der Vampir ballte die Hände zu Fäusten als er mitten im Raum stehen ließ. "Christopher?" wechselte er einfach auf eine persönlichere Ebene, doch die Gestalt am Fenster schien ihn zu ignorieren oder nahm er ihn gar nicht wahr? Jack presste die Lippen zusammen, schloss die Fäuste noch fester und schritt zielgerichtet auf Reese zu, nur um neben dem Stuhl auf dem er saß inne zu halten und den Blick über das Profil des Mannes gleiten zu lassen. Im Licht der Straßenlaternen war erkennbar das Reese dünnes weißliches Haar hatte. Die Stirn war etwas hoch, aber im Gegensatz zu manch anderen Männern im Alter, hatte Reese noch reichlich Haar. Seine Augen wirkten heller Natur, dabei konnte Jack in diesem Moment nicht gänzlich aus machen ob es blaue oder grüne Augen waren. Das Foto in der Bibliothek war schwarzweiß gewesen und Lucrezias Bilder hatten ihn schwarzäugig gezeigt, die vorherige Farbe hatte er nicht wahr genommen. Die Nase sah vielleicht seiner irgendwie ähnlich und die Lippen... die Lippen vielleicht auch, aber wer war Jack als das er das mit Sicherheit hätte sagen können? Sein Brustkorb hob und senkte sich ruhig, als wäre Reese gänzlich entspannt. Sein Herz schlug ebenso ruhig. Und dieser Mann sollte.. .von Sinnen sein? Aber war das so simpel?
"Was tun Sie, Christopher?" Der Mann blinzelte nun. Eine Reaktion also. Das war gut. Sachte öffneten sich die Lippen des alten Mannes. Ein Mann, der vielleicht das zeigte was aus Jack geworden wäre, wäre er normal gealtert und nicht unsterblich geworden. "Ich suche sie." flüsterte der alte Mann ein wenig kratzig und Jack blickte unweigerlich hinaus um die Straße zu überblicken, die Reese von hier aus sehen konnte. Büsche und Sträucher waren am Rande der Wege gepflanzt worden. Es gab eine Hecke und einen Brunnen. Eigentlich eine ganz schöne Aussicht. "Wen?" fragte Jack ruhig zurück und der Mann schloss die Lippen wieder, richtete den Blick nun auf seine Füße. Jack leckte sich leicht über die Lippen. Irgendwie kam ihm das hier jetzt schon anstrengend vor. Vielleicht wäre es doch besser gewesen Lauren mit zu nehmen. Sie hätte vermutlich gewusst wie man mit einem solchen Menschen sprach. Wie man etwas aus ihm heraus bekam. Jack versuchte sich darüber im Klaren zu werden wie Lauren es getan hätte, stellte dabei aber nur fest, dass das für ihn ein einziges Mysterium war. "Die..." Wieder presste Jack die Lippen fest aufeinander, ehe er weiter sprach: "...Dämonen?" Ein Ruck ging durch den Leib des Alten, der sich unweigerlich verkrampft die Arme um den Leib schlang und zitterte. Jacks helle Iriden weiteten sich aufgrund dieser starken Reaktion. "Hey, schon gut. Hier sind Keine." Tatsächlich schien sich der Mann wieder halbwegs zu lockern, wenngleich seine Arme da blieben wo sie waren, als könne er sie einem Schutzschild gleich nutzen um nicht angegriffen zu werden. "Sie meinen ich lüge. Ich wäre verrückt." stieß der Mann aus und Jack blickte verwundert drein als er dies hörte. War Reese gar nicht verrückt? Waren es Nachwirkungen von Makaras, die ihn hierher geführt hatten? Warum hatte Lauren keine solchen Nachwirkungen? Oder war es grundverschieden, was hier passiert war? "Ich glaube Ihnen, Christopher." ließ Jack ihn wissen und der Alte zog die Brauen irritiert zusammen, ganz so wie es Jack häufig tat, wenn er etwas nicht gänzlich verstand. Fast wie ein Spiegel. Gespenstisch.
"Warum?" jappste Reese und lenkte erneut den Blick aus dem Fenster. "Weil ich selbst welche gesehen habe, Christopher." ließ Jack weiter vernehmen, was den Mann nun tatsächlich wieder vollkommen zu beruhigen schien. "Sie verfolgen mich." Taten sie das? Jack war ein Jäger. Er hatte viele Dämonen bekämpft und ausgeschaltet, um sie für die Genesis verwertbar machen zu können. Oftmals war er dabei mehr schlecht als Recht davon gekommen und ohne das ihm gewisse Ideen gekommen wären, um die teils ziemlich gewaltigen Wesen auszutricksen, hätte er es vermutlich nicht geschafft. Dementsprechend richtete Jack erneut den Blick hinaus und dieses Mal fokusierte er sich auf das was da draußen war, suchte die Schatten ab, suchte hinter der Ecke, in den Büschen. Nichts. Für diesen einen Moment jedoch waren Vater und Sohn nebeneinander, ruhig und irgendwie als wäre es gewöhnlich. Normal. Vielleicht wären sie das früher auch gewesen, wenn... Nein, nein. So ein Blödsinn. Ohne Makaras wäre es nie zu diesem Akt damals gekommen. Seine Mutter hatte für die Familie alles getan, sie zusammen gehalten. Sie hätte niemals, selbst wenn es sie zerbrochen hätte, diesen Schritt getan. Und doch war es wohl noch komplizierter. Der Vampir verfiel kurz in Gedanken und wieder fröstelte ihm, ehe er vernahm wie der Herzschlag neben ihm etwas anzog. Das Herz wummerte, das Blut schoss etwas stärker, schneller durch seine Adern. "Wer bist du?" Jack spürte den Blick der auf ihm ruhte, doch irgendwie fiel es ihm schwer seinen Blick auf den alten zu lenken. Bis jetzt hatte er Reese nicht gänzlich angesehen. Bis jetzt war es nur das Profil im gedimmten Licht gewesen. Das hier war sein Vater, seine Wurzel. Es war... gewaltig und es fühlte sich an als würde er auf dünnem Eis umher laufen, das jeden Moment unter seinem Absatz brechen konnte, damit eisiges Wasser über ihn hinweg schlug. "Mein Name ist Jack." lieferte er also eine Antwort, ohne den Blick von dem dort draußen zu nehmen, als wären seine Augen dazu gezwungen dorthin zu sehen. "Danach habe ich nicht gefragt." Zum ersten Mal in dieser Nacht vernahm Jack wahrlich die Stimme Reese, denn er flüsterte nicht mehr. Seine Stimme klang trotz seines Alters kraftvoll, dunkel, irgendwie leicht melodisch. Jack konnte sich schon vorstellen das dieser Mann gut mit Worten umgehen und sie dementsprechend gut über die Lippen bringen konnte.
"Ich bin..." Die Brauen des Vampirs zogen sich einmal mehr zusammen und jetzt war er es leid. Jack wandte den Blick zu Reese hinüber und nun sah er ihn gänzlich. Deutlich konnte er die Züge erkennen die Lucrezia in ihrem Blut als Bildnis aufbewahrt hatte, deutlich konnte er das Foto wieder erkennen, man musste nur die Zeit malen lassen. Die Haut war nicht mehr glatt, sondern zeigte Falten auf, das Haar war schütter geworden, die Augen blasser und ... trauriger, leerer vielleicht. Jacks Blick lag auf den Zügen und der Mann verzog seine Augen zu feinen Schlitzen als er ihn ansah und scheinbar auf eine Antwort wartete. Jack war sich nicht sicher was er sagen sollte und schlussendlich schloss er die Lippen wieder, blickte zu Boden. Nun kam er sich ganz gewiss vor wie der Junge, der er einst gewesen war. Unsicher und mit dem Gefühl nur das Falsche sagen zu können. Der Mann stand vom Stuhl auf, schritt jedoch zur anderen Seite, um nicht an Jack vorbei zu müssen. Er trat hinüber zum Lichtschalter und betätigte diesen, was unweigerlich dazu führte das die Neonröhren in so gleißendes Licht getaucht wurden das Jack die Augen zu Schlitzen verengte. Reese kam wieder zu ihm hinüber. "WAS bist du???" herrschte er mit einem Male Jack an, der irritiert zu Reese hinüber blickte. "Was...?" Wieder sah er ihn an und Reese schreckte zurück, stieß gegen die Wand. "Ungeheuer! Monster!" Was? "Nein, nein nein... Hören Sie ich.." Jack tat einen Schritt auf Reese zu, der jedoch einen anderen Stuhl zu greifen bekam und diesen mit viel Wucht in Jacks Richtung warf. Der Vampir griff instinktiv zu, fing den Stuhl ab und stellte ihn wieder auf den Boden als wäre es das Leichteste von der Welt. "Es spielt kein Rolle was ich bin, denn ich bin nicht hier um Ihnen..." Jack verzerrte das Gesicht, schüttelte den Kopf. "..um dir zu schaden!" Reese drückte sich an der Wand entlang in Richtung Türe.
Die Situation wurde immer miserabler. Jack war sich bewusst darüber und er wusste auch das er nicht wirklich viel tun konnte um die Situation zu entschärfen. Er könnte ihn manipulieren, aber irgendwie wollte er das nicht und wenn Reese doch verrückt war, würde es nicht gut funktionierten, wobei.. war er verrückt? Jack schüttelte den Kopf, ganz egal. "Ich weiß was dir widerfahren ist. Ich weiß von dem Dämon, ich weiß von Elisabeth Williams. Ich weiß von dem Literaturclub." Reese schüttelte den Kopf, zitterte am ganzen Leib. "Woher...?" Jack presste die Lippen zusammen. "Weil ich dein Sohn bin." Die Züge des Vampirs verzerrten sich nur noch mehr und irgendwie wirkte er fast schon erschlagen wie er da vor Reese stand, der ihn einfach nur anstarrte. Stille breitete sich im Raum aus. Unsagbar erdrückende Stille. Jack schauderte, wieder war da dieses kalte Gefühl auf seiner Haut. Und mit einem Male lachte Reese, er lachte als wäre er wirklich von Sinnen. Jack blickte irritiert zu ihm hinüber. Was war daran so amüsant? Was? Reese lachte weiter, rutschte an der Wand hinunter und aus dem Lachen wurde schließlich ein Weinen. Dieser Mann, der von der Statur her, von dem her was er auszustrahlen fähig wäre wie ein gestandener Mann wirkte, weinte wie ein kleiner Junge, ehe er sich vor und zurück wiegte wie um sich selbst zu beruhigen. Jack trat wieder auf ihn zu. "Hey, ich..." Er streckte die Hand nach Reese Schulter aus, doch der hob die Hände abwehrend und zog den Kopf ein. "FASS MICH NICHT AN!!!" Jacks Ohren klingelten regelrecht, doch am Meisten sorgten die Worte selbst dafür das er zurück schrak. "Aber ich..." "FASS MICH NICHT AN! GEH, DU MONSTER! GEH!!!" Jack schüttelte den Kopf. "Bitte, ich will nur..." Doch im nächsten Moment schlug Reese um sich. Eigentlich hätte Jack es sein lassen sollen, hätte erkennen müssen das es nichts brachte, doch das konnte er nicht. Nicht in diesem Falle. Jack trat einfach auf Reese zu, ergriff ihn und zog ihn in die Höhe, wollte ihn zum Stuhl schaffen, doch Reese schlug um sich, bekam schlussendlich einen Teller, der wohl noch vom Abendbrot hier stand zu fassen und schlug ihn Jack gegen die Stirn. Eine Scherbe zog sich dabei durch seine Haut, brachte Blut zum hervor sickern, doch aufgrund des alten Blutes in seinen Adern schloss sich der Schnitt sofort. Offensichtlich hatte Reese eine gute Beobachtungsgabe denn er wehrte sich nur noch vehementer und schrie, schrie aus Leibeskräften sodass Jack los ließ, sich von ihm entfernte und fassungslos zu ihm hinüber blickte. "Aber, ich will nur Antworten. Ich..." Aber Reese schrie weiter, unentwegt und so als ob Jack ihm die Haut vom Leib geschält hätte. Weiter und weiter trat der Vampir zurück, stieß schließlich mit der Türe zusammen und dann.. dann brach alles über ihn ein: Schreie, Jammern, Weinen. Gedanken, die durcheinander waren, Gedanken die keinen Sinn und doch so viel Sinn gaben. Stimmen überall. Geschirrklirren, Türen knallen, Jemand der gegen eine Wand schlug, wieder Jemand der sich gegen ein paar Arme wehrte, Arme die versuchten Jemandem vor Schaden zu schützen. All die Geräusche dieser Klinik strömten auf Jack ein, so gewaltig und so unglaublich bösartig, als wäre der Wahn in diesem Hause ansteckend. Jack stolperte aus der Türe heraus und lief, er lief und lief, brachte zwei Ärzte zu Fall und verschnellerte schließlich sein Tempo so sehr, dass Niemand mehr erkennen konnte wohin er lief. Jack wusste es ja nicht einmal selbst als er sich durch die Nacht bewegte, mit blutigen Tränen in den Augen, die er wütend davon blinzelte. Was hatte er geglaubt? Das er etwas fand, das Sinn machte in einer Welt die einfach nicht dazu fähig war etwas anderes zu tun als einen immer wieder wissen zu lassen wie sehr etwas schief gehen konnte?