S T O R Y

Seit die Shapeshifter ihren Anführer gefunden haben und sich immer mehr nach Fairness sehnen, spitzt sich die Lage zu. Shapeshifter formieren sich gegen die Vampire. Hexen suchen sich zu Zirkeln zusammen. Die Situation in New York ist angespannt. Manche munkeln, dass ein Krieg ausbrechen könnte.

BITTE LEST DIE NEWS DAZU!
P L O T

Der 2. Akt
Der vampirtötende Virus wurde von der Division neu spezifiziert. Die Genesis konnte die einzigen Fälle in sofortige Quarantäne verweisen.

Witches
Hexen werden aktiver. Ein bösartiger Zirkel sucht nach seinen Verrätern, die sich neu formieren, um seinen Untergang hervor zu bringen.
I N P L A Y

Oktober 2016 - März 2017

ACHTUNG!
Shifter gegen Vampire // Lazaruskinder auf freiem Fuß // Zahl vampirneugieriger Touristen 2017 bei 73,5 Mio.
T E A M

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Diarium-In schwarzer Tinte gefangene Gedanken
#1
New York
09.02.2017

Wendepunkte. Obgleich ich weiß, dass sie sich stetig vollziehen müssen und sich mit leisen Schritten nähern, fürchte ich sie doch und liebe sie zu gleichen Teilen. Sie sind ein notwendiges Übel und doch auch wie ein Geliebter, der neue Leidenschaften in mir zu wecken vermag. Sie ähneln dem Stein, den man aufs Wasser wirft, ziehen Bahnen, erzeugen Wellen, Bewegung. Wenn er dann auf den Boden sinkt, hat sich die Oberfläche eines ganzen Sees verändert. Doch möchte ich dieser See sein? Möchte ich diese Wellen, diese Bewegungen gerade jetzt spüren? Es erscheint mir mühsam, kräftezehrend und überaus sinnlos, dagegen anzukämpfen. Und doch, wünsche ich mir nichts mehr, als jene Kontinuität zurück, die sich gegen Ende zwischen uns eingestellt hat. Ich das Herz und der Verstand, Makaras der Richter und gnadenlose Henker. So sehr ich ihn auch hassen möchte und es mich beruhigt, ihn weit fort, von meiner Seele zu wissen, so mächtig ist auch diese Sehnsucht in mir, ihn wieder in mir zu spüren. Seine Anwesenheit bedeutete doch auch immer Schutz. Schutz vor all den Gefühlen in mir, die, bändigt man sie nicht, die ganze Welt verschlingen können, um in diesen Meer aus Gefühlen weiter zu schwimmen. Meine Askese, diese Isolation der ich mich gerade hingebe, weil sie mir die nötige Ruhe schenkt, all die Ereignisse der letzten Wochen zu verarbeiten, sie zerrt mich zurück ans Ufer und da liege ich nun, vollkommen ausgezehrt von all den neuen Realitäten, denen ich mich nun zu stellen habe.

Und einmal mehr, ist es ein Verlust. Nein! Ich belüge mich selbst, wenn ich von einem Verlust spreche und den anderen ausblende, so wie all jene, die gestorben sind, weil ich eine uralte Sehnsucht in mir, aus ihren Ketten befreit habe. Oh wäre es mir doch nur gelungen, nichts als den Knaben zu sehen, der Eliah einst war. Den Knaben der schon damals einen ungebändigten Spaß daran hatte, sich mit mir zu messen. In kindlichen, unschuldigen Spielen und doch hätte es mir nicht entgehen dürfen, welch Drang da schon immer in ihm vorgeherrscht hat. Nun ging er ihn nach, diesen Drang und ich befeuerte seine Bedürfnisse, sich unter neuen Regeln und Bedingungen, mit mir zu messen. Nichts kindliches mehr, noch in jene Unschuld gehüllt, die ich einst für so schützenswert hielt. Ich befeuerte diesen Drang in ihm, mit all den Gefühlen, die nie hätten gelebt… Nein! Die nie, hätten in mir geboren werden dürfen! Diese gelebte Schwäche, sie war es die ihn letztlich das Leben kostete und als wäre dies nicht Preis genug, auch das Leben meines geliebten Zöglings Tyriq.

Die Tiere begruben ihren König und ich musste einen meiner treusten Gefährden zu Grabe tragen. Mögen beide in Frieden ruhen und all die anderen Seelen, die nun entwurzelt umher irren und nach einem neunen Anfang suchen. Als ich dieses Beben unter meinen Füßen spürte, diese spürbare Verschiebung einer tektonischer Urgewalt, wusste ich es doch bereits. Warum also ging ich in dieser Höhle in England zurück? Diesen trostlosen, feuchten Ort, der wie ein Grab roch. Warum setzte ich mich der Gefahr aus, dem zu begegnen was aus der Büchse der Pandora befreit wurden war? Wollte ich Makaras gar, den Weg in mich zurück, so einfach machen? War es Enttäuschung gewesen, die ich empfand, als ich die Höhle wieder verließ? Enttäuschung getarnt in einem Mantel aus dem beruhigten Gefühl, ihn nicht angetroffen zu haben? Ich weiß es nicht und werde es wohl auch erst spüren, wenn die Nacht heranbricht, in der ich ihn in die Augen blicke. Doch welche Augen werden es sein, aus denen heraus er mich beobachtet? Ist er gar schon lange da? Zieht er seine Kreise um mich herum schon länger? Meinem Gefühl nach, ja. Schließlich gab es bereits ein paar kleinere Beben in England, in den vergangenen Wochen.

Ich spüre diesen Schatten hinter mir, selbst hier, in diesen Räumen habe ich das Gefühl, dass Blicke mich berühren, die mich einfangen. Doch ich kann deren Quelle nicht sehe. Bin ich blind geworden, für offensichtliches? Diese ganzen zufälligen Zufälle, die mir seit geraumer Zeit zuflüstern, dass es keine sind. Hier, die Drogen im Cocktail, den ich so nicht bestellt hatte. Da, diese Firma, die sich vor wenigen Tagen, in jenes Imperium eingekauft hat, das ich über Jahrzehnte erschaffen habe? Ich fürchte jedes Klingeln an der Tür, weil ich fürchte, dass man mir wieder eine Päckchen schickt. Schwarze Kartonagen, die wie kleine Särge wirken, gefüllt mit meinen felligen, kleinen Wächtern. Wächter die mich beschützen, weil sie Dinge sehen und spüren, die meinen Augen verborgen bleiben? Doch kann mich überhaupt noch jemand beschützen vor dem was da im Schatten auf mich lauert, sich nicht offenbart und doch bereits meinen Nacken gepackt hält, um zu sich in den Schatten zu reißen? Da ist dieses stille Hoffen, obgleich ich weiß, wie gefährlich Hoffnungen werden können. Werden aus ihnen doch immer auch Wünsche geboren. Also wünsche ich mir wirklich, einen Blick in diesen Schatten zu werfen um darin zu erkennen, was ich doch längst schon weiß. Oder meine ich nur, es zu wissen?

Ich flüchte in meine Träume, hinein in seine Arme, die jedoch auch so unwirklich sind, wie alles das ich gerade empfinde und kaum zu sortieren vermag. Ist es dem Zufall zuzuschreiben, dass das Leben Dael nun an die Ufer meines Lebens geschwemmt hat? Ich muss mich daran gewöhnen, ihn mit den Namen anzusprechen, den er nun trägt. Denn so wie ich nicht mehr Kylia sein kann, kann er nicht mehr der Mann sein, der er einst war. 3000 Jahre wurden unsere Leben geschliffen, so wie das Meer Steine schleift und ihre Form somit gänzlich zu verändern vermag. Und doch fühlt sich sein Wesen so vertraut an, seine Stimme, als habe sie immer zu mir gesprochen, in meinen dunkelsten Stunden. Ich sehen mich, nach dieser Ruhe, nach der Geborgenheit und den Schutz, den mir seine Arme schenken. Zu was verleitet mich das? Zu gelebter Schwäche, wo meine Feinde doch immer näher kommen?

Ich will mich schlafen legen.

Ich höre Schritte, so leichtfüßig, leise. Wie die Tatzen einer Katze. Ich wünsche mir, dass es Shadow ist, die sich zu mir legt und meine Träume bewacht.
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