S T O R Y

Der Krieg zwischen Shiftern und Vampiren ist vorüber. Die übernatürlichen Wesen der Stadt versuchen sich neu zu ordnen. Nicht Jeder begrüßt den Frieden.

BITTE LEST DIE NEWS DAZU!
P L O T

Alte Freunde und Feinde
... unserer New Yorker Bewohner, halten Einzug in die Stadt. Nicht jedes dieser Wiedersehen wird gut ausgehen. Wird die Vergangenheit die Zukunft der Stadt beeinträchtigen?

Gekidnappt
Übernatürliche Wesen verschwinden spurlos. Hat eine neue unbekannte Gefahr es auf die Jäger der Stadt abgesehen?
I N P L A Y

Januar 2017 - April 2017

ACHTUNG!
Immer noch Unruhen in der Stadt // Die Menschen sind skeptisch // Zahl vampirneugieriger Touristen 2017 bei 60,5 Mio.
T E A M

sind immer für euch da.


Schickt uns einfach eine PN oder meldet euch im Support!

Derzeit ist niemand abwesend!
Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Antworten 
Alejandro Garcia
#1
Als Gast kannst du keine Bilder sehen.
Bitte registrieren oder anmelden.


ALEJANDRO GARCIA DIAZ
“I think we dream so we don’t have to be apart for so long. If we’re in each other’s dreams, we can be together all the time.”
* * *
Name:
Alejandro Garcia Diaz

Geburtstag & -ort | Alter:
22 November 1526, 490 Jahre alt

Alter laut Aussehen:
22 Jahre alt

Rasse:
Feuer Hexer

Familie:
Mutter - Sanca (Catalina) Diaz

Catalina, von manchen auch Sanca genannt, gebar ihre Kinder im Verborgenen, da die Umstände sie dazu zwangen, sich zu verstecken. Tragischerweise war ihre Zeit mit Alejandro und Reina nur von kurzer Dauer. Sie wurden ihr kurz nach ihrem ersten Geburtstag weggenommen und hinterließen eine Lücke, die ihr Leben für immer prägen sollte. Alejandro kann sich nicht mehr an seine Mutter erinnern, kein Bild ihres Gesichts hat sich in sein Gedächtnis eingebrannt. Sie bleibt ein Phantom, ein geflüsterter Name in einer Erzählung, die er kaum fassen kann. Das Fehlen einer mütterlichen Figur hat seine Identität geprägt und eine tief sitzende Sehnsucht nach Verbundenheit und Zugehörigkeit in ihm hinterlassen.

Vater - Raphael Garcia

Die Fäden des Schicksals sind oft verschlungen, und so ist es auch bei Alejandro und seinem Vater Raphael Garcia. Bis jetzt haben sich ihre Wege noch nie gekreuzt. Raphael weiß nichts von der Existenz seiner Zwillingskinder und ist sich des Vermächtnisses, das er ungewollt geschaffen hat, nicht bewusst. Die Möglichkeit einer Beziehung hängt in der Schwebe, eine prekäre Hoffnung, die sich zu etwas Bedeutendem entwickeln kann oder auch nicht. Die Aussicht auf ein Treffen mit seinem Vater weckt in Alejandro eine komplexe Mischung von Emotionen - Neugier, Befürchtungen und eine verzweifelte Sehnsucht nach Antworten.

Schwester - Reina Garcia

Reina ist mehr als nur Alejandros Zwillingsschwester; sie ist seine Vertraute, sein Anker und die andere Hälfte seiner Seele. Ihre Verbindung geht über die typische Geschwisterbeziehung hinaus; es ist eine tief verwobene, fast mystische Verbindung. Wenn sie nahe beieinander sind, erleben sie eine spürbare telepathische Verbindung und können die Gedanken und Gefühle des anderen wahrnehmen. Diese empathische Verbindung ermöglicht es ihnen, sich in der Welt mit einem unausgesprochenen Verständnis zurechtzufinden und sich gegenseitig durch die Herausforderungen des Lebens zu trösten und zu unterstützen. Alejandro und Reina teilen alles: ihre Sehnsüchte, Ängste und die ergreifenden Träume von einem Leben, das sie vielleicht mit ihren Eltern gehabt hätten. Während Reinas Geist mit einer heftigen Intensität brennt, die oft an Wut grenzt, bietet Alejandro eine beruhigende Präsenz, eine erdende Kraft, die ihr hilft, ihre turbulenten Gefühle zu steuern. Er ist die stille Kraft, die sie erstrahlen lässt. Ihre Verbindung ist eine Quelle immensen Trostes und Stärke, die einzige Konstante in ihrem unberechenbaren Leben.

Wohnort:
Santorini, Griechenland

Beruf:
Spezialist für die Wiederbeschaffung - Olympias benutzt die Zwillinge um Dinge, Artefakte oder Personen zu Beschaffen die sie haben will.

Gesinnung:
Neutral

Charakter:
Alejandro besitzt ein seltenes und sorgfältig kultiviertes Temperament: eine heitere Gelassenheit, die jeden in seiner Gegenwart umspült. Er ist sehr verständnisvoll, hat ein geduldiges Ohr und eine mitfühlende Perspektive - Qualitäten, die im Schmelztiegel des Ausgleichs mit der feurigen und unbeständigen Natur seiner Schwester geschmiedet wurden. Er wirkt wie eine erdende Kraft, ein verlässlicher Anker in einem Meer von emotionalen Turbulenzen. Im Grunde ist er ein Leuchtturm des Trostes, der eine ruhige Gelassenheit ausstrahlt, die andere aufatmen lässt.

Seine Weisheit geht über seine Jahre hinaus und deutet auf Kämpfe und Lektionen hin, die er jenseits seiner sichtbaren Existenz gelernt hat. Er ist ein lebendiger Widerspruch, ein faszinierendes Paradoxon; unter der Oberfläche eines sanften und zugänglichen Menschen verbirgt sich das Herz eines wilden Kriegers, der bereit ist, diejenigen, die ihm am Herzen liegen, mit unerschütterlicher Entschlossenheit zu verteidigen. Er ist eine Quelle der Wärme, eine flackernde Flamme der Hoffnung in einer Welt, die oft von der kalten Umarmung der Verzweiflung verschlungen wird. Angetrieben von einem unstillbaren Wissensdurst versucht er ständig, die Welt um ihn herum zu verstehen, und würzt Gespräche oft mit aufschlussreichen Beobachtungen, die er mit einem trockenen, fast sardonischen Sinn für Humor vorträgt.

Hinter seiner äußeren Gelassenheit verbirgt sich jedoch eine tief sitzende Zurückhaltung. Alejandro wirkt oft emotional distanziert und baut eine subtile Barriere zwischen sich und anderen auf. Dies rührt von einem tiefen Mangel an Vertrauen her, einer Zurückhaltung, die vielleicht aus früheren Verrat oder Enttäuschungen resultiert. Er zieht bedeutungsvolle Beziehungen oberflächlichen Interaktionen vor und findet wenig Gefallen an übertriebenem Smalltalk, da es ihm schwer fällt, die Feinheiten einer zwanglosen Unterhaltung zu verstehen. Diese vermeintliche Unnahbarkeit ist nicht böswillig, sondern entspringt eher einem Selbstschutzinstinkt, einer sorgfältig konstruierten Hülle, die sein sensibles Wesen vor einer Welt abschirmen soll, die er als von Natur aus unberechenbar empfindet.

Aussehen:
Alejandro bewegt sich mit einer geschmeidigen Anmut, sein Körper zeugt von Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit. Jeder Schritt scheint kalkuliert, jede Geste fließend und deutet auf einen Lebensstil hin, der schnelle Reflexe und ein angeborenes Bewusstsein für seine Umgebung erfordert. Man kann sich leicht vorstellen, wie er über Mauern klettert, sich in überfüllten Straßen zurechtfindet oder auf unerwartete Gefahren blitzschnell reagiert. Sein dunkelbraunes Haar, das so tiefbraun ist, dass es an Schwarz grenzt, ist eine dicke Masse widerspenstiger Locken, die sein Gesicht einrahmen. Aber es ist nicht nur die Farbe, die ihn in ihren Bann zieht. Wenn er seine Feuermagie kanalisiert, scheint sich schwache Glut in den Strähnen zu entzünden, oder ein schimmernder Hitzeschleier tanzt direkt über ihnen, ein subtiles und doch faszinierendes Zeichen seiner inneren Kraft.

Seine haselnussbraunen Augen sind warm und einladend, und doch besitzen sie eine Tiefe, die sein Alter verrät. Sie besitzen ein scharfes Verständnis für die Welt, einen Blick in uralte Weisheit, die von Erfahrungen weit jenseits des Gewöhnlichen spricht. Oft scheinen sie das beruhigende Flackern eines Herdfeuers widerzuspiegeln, was auf eine sanfte Seele mit einer kraftvollen, kontrollierten Wärme in seinem Inneren schließen lässt. Seine Haut hat einen warmen, olivfarbenen Ton, eine Leinwand mit subtilen Spuren seiner Vergangenheit. Schwache Narben, wie blasse Ätzungen, zeichnen Muster auf seinen Händen und Unterarmen - die verräterischen Zeichen früher, weniger kontrollierter Experimente mit seinen flüchtigen Kräften. Es sind keine Kampfwunden, sondern eher die Abzeichen eines fleißigen Schülers, der lernt, sich eine Kraft zunutze zu machen, die ihn zu verschlingen droht.

Auf dem Rücken seiner linken Hand befindet sich ein geheimes Zeichen, das kaum wahrnehmbar ist, es sei denn, man weiß, wo man suchen muss: ein kleines Muttermal in Form einer stilisierten Flamme. Es ist ein subtiles Symbol für seine angeborene Verbindung zum Feuer, eine ständige Erinnerung an sein Schicksal. Bemerkenswerterweise weiß nur seine Zwillingsschwester Reina von seiner Existenz, ein gemeinsames Geheimnis, das sie miteinander verbindet. Alejandro bevorzugt praktische, bequeme Kleidung, die ihn in seiner Bewegung nicht einschränkt. Er bevorzugt erdige Töne - Brauntöne, die an fruchtbare Erde erinnern, Rotbraun, das an das Herbstlaub erinnert, und tiefes Rot, das das Herz einer Flamme widerspiegelt. Diese Farben passen nicht nur zu seiner Persönlichkeit, sondern spiegeln auch seine Verbundenheit mit der Natur wider. Sie erden ihn und bieten eine subtile Tarnung, die es ihm ermöglicht, sich nahtlos in seine Umgebung einzufügen.

Spezielle Begabung:
Pyrokinese: Alejandro besitzt die angeborene Fähigkeit, Feuer durch die Kraft seines Geistes zu manipulieren und zu kontrollieren. Er kann Flammen beschwören, ihre Bewegung lenken und sie nach Bedarf formen.

Feuer-Attacken: Er ist in der Lage, seine Pyrokinese in offensive Angriffe umzuwandeln. Dies kann von einfachen Flammenstößen bis hin zu komplexeren und mächtigeren Angriffen mit Feuer reichen.

Feuerresistenz: Alejandro hat eine natürliche Resistenz gegen Feuer und Hitze, was ihn deutlich weniger anfällig für Verbrennungen und andere feuerbedingte Verletzungen macht. Diese Resistenz ist wahrscheinlich ein Nebenprodukt seiner Pyrokinese, durch die sich sein Körper an das Element gewöhnt hat.

Das Zwillingsband: Alejandro teilt eine tiefe und mystische Verbindung mit seiner Zwillingsschwester Reina. Diese Verbindung manifestiert sich auf verschiedene Weise:

Telepathie und Empathie: Die beiden stehen über Telepathie und Empathie in ständiger Verbindung, so dass sie die Gedanken und Gefühle des anderen spüren können. Die Stärke dieser Verbindung ist an ihre Nähe gebunden; je weiter sie voneinander entfernt sind, desto schwächer wird die Verbindung. Die Verbindung ist am stärksten, wenn sie schlafen und eine gemeinsame Traumwelt schaffen.

Energieleitung: Der vielleicht wichtigste Aspekt ihrer Verbindung ist ihre Fähigkeit, auf die Energiereserven des jeweils anderen zurückzugreifen. Dies ermöglicht es ihnen, an ihre Grenzen zu gehen und ihre Kräfte zu verstärken, macht sie aber auch anfällig für Überanstrengung, wenn sie nicht sorgfältig damit umgehen.

Azur-Pyrokinese (Fortgeschrittenes Training): Durch rigoroses Training hat Alejandro gelernt, seine Pyrokinese bis an ihre Grenzen zu treiben und die Fähigkeit zu erlangen, blaue Flammen zu beschwören und zu kontrollieren. Diese Flammen sind wesentlich heißer und stärker als gewöhnliches Feuer, aber diese Fähigkeit hat einen hohen Preis. Der Einsatz von Azure-Pyrokinese entzieht sowohl ihm als auch Reina schnell die Energie, was sie geschwächt und verletzlich macht.

Stärken:
Gelassenheit unter Druck: Alejandro verfügt über eine bemerkenswerte Gelassenheit und bleibt selbst bei extremem Stress oder Gefahr ruhig. Dadurch kann er klar denken und rationale Entscheidungen treffen, während andere in Panik geraten könnten.

Wissensdurst: Alejandro ist ein unersättlicher Lerner, der ständig versucht, sein Verständnis nicht nur der Pyrokinese, sondern auch der anderen Elementarkräfte und der ihnen zugrunde liegenden Prinzipien zu erweitern. Diese breite Wissensbasis macht ihn anpassungsfähig und einfallsreich in verschiedenen Situationen.

Das Zwillingsband - Seine Verbindung zu Reina ist sowohl seine größte Stärke als auch seine größte Schwäche.

Energieabsaugung: Die Verbindung zwischen den beiden ist stark und ermöglicht es ihnen, ihre Energie zu teilen, aber wenn Reina schläft, kann Alejandro ihr mehr Energie entziehen, wenn sie jedoch wach ist, ist er schwächer.

Magische Verflechtung: Außerdem sind sie auf magische Weise miteinander verbunden, was bedeutet, dass, wenn man einen Zwilling tötet, man auch den anderen tötet.

Schwächen:
Reina - Wie bereits erwähnt, stellt Alejandros Verbindung zu Reina eine erhebliche Schwachstelle dar. Ihr Wohlergehen wirkt sich direkt auf sein eigenes aus, und jeder Schaden, der ihr zugefügt wird, betrifft auch ihn. Diese Verbindung kann von Feinden ausgenutzt werden, die es auf ihn abgesehen haben.

Vertrauensprobleme: Aufgrund früherer Erfahrungen hat Alejandro ein tiefsitzendes Vertrauensproblem. Es fällt ihm schwer, enge Beziehungen zu knüpfen, und er ist oft misstrauisch gegenüber den Motiven anderer, was seine Fähigkeit, effektiv in Teams zu arbeiten oder sich auf Verbündete zu verlassen, beeinträchtigen kann.

Emotionale Belastungen und Traumata: Alejandro trägt erhebliche emotionale Lasten und das Gewicht vergangener Traumata mit sich herum. Diese emotionalen Narben können in unpassenden Momenten wieder auftauchen, sein Urteilsvermögen trüben und ihn anfällig für Manipulation machen.

Energiebeschränkungen: Obwohl er darauf trainiert wurde, über seine Grenzen hinauszugehen, ist Alejandros Kraft letztendlich begrenzt. Ein übermäßiger Einsatz seiner Fähigkeiten, insbesondere der Azure-Pyrokinese, kann zur Erschöpfung führen und ihn verwundbar machen. Er muss seine Energiereserven sorgfältig verwalten und darf sich nicht zu sehr anstrengen.

Schwäche: Halskette der Kontrolle - Olympias, die absolute Kontrolle über ihre Zwillinge ausüben will, hat ein Paar passender Halsketten verzaubert. Diese Halsketten, die jeder der Zwillinge ständig trägt, fungieren als magische Fesseln, die es Olympias ermöglichen, ihre Handlungen, Gedanken und sogar ihre Gefühle zu manipulieren. Die Halsketten sind der Kanal für ihre Macht und die Quelle ihrer Unterwerfung. Die Zerstörung oder Entfernung einer oder beider Halsketten würde die Verbindung trennen und die Zwillinge von ihrem Einfluss befreien. Wahrscheinlich hat Olympias jedoch beträchtliche Vorkehrungen getroffen, um die Halsketten zu schützen, und sie möglicherweise mit mächtigen Schutzzaubern, Fallen oder sogar einem Sicherheitsmechanismus versehen, der diejenigen bestraft, die versuchen, sich an ihnen zu schaffen zu machen. Außerdem könnte die lange Verwendung der Halsketten bei den Zwillingen selbst eine Abhängigkeit geschaffen haben, so dass sie zögern, sie abzunehmen, oder sich ihrer wahren Natur gar nicht bewusst sind.

Lebenslauf:
Alejandro Garcia Diaz erblickte am 22. November 1526 das Licht der Welt, als die eine Hälfte eines geheimen, wundersamen Paares. Er und seine Zwillingsschwester Reina waren die Kinder von Sanca Diaz und Raphael Garcia, gezeugt im Schatten eines dunklen Paktes. Sanca, die durch einen verräterischen Vertrag mit dem mächtigen Dämon Olympias gebunden war, war gezwungen, ihre Schwangerschaft zu verheimlichen. Die Zwillinge wurden von ihrer Mutter im Verborgenen aufgezogen, bis es zu einer Tragödie kam. Ihr Vater Raphael tauchte auf, um sich zu rächen, aber seine Handlungen waren brutal. Er ermordete Rosa, die Mutter von Sanca, und begann, Sanca ihre Lebenskraft zu entziehen. In einem verzweifelten Akt des Schutzes beschwor Sanca uralte Zaubersprüche und versuchte, ihre Kinder vor der eindringenden Dunkelheit zu schützen.

Olympias, die über Raphaels Einmischung erzürnt war und die verborgene Macht der Zwillinge begehrte, griff ein. Sie zwang Sanca das Blut Raphaels auf und verwandelte sie in einen Vampir. Sancas Schutzzauber hatte jedoch unbeabsichtigte Folgen. Einer der Schutzzauber verband ihr Leben mit dem ihrer Kinder. Wenn Sanca sterben würde, würden auch Alejandro und Reina sterben. Olympias, die ihre potenziellen Waffen nicht verlieren wollte, verschonte Sancas Leben, ergriff aber die Zwillinge und versetzte sie in einen tiefen, verzauberten Schlummer.

Olympias' Plan war heimtückisch: Sie wollte Alejandro und Reina in dem Glauben aufziehen, ihre Eltern seien tot, und sie zu loyalen Dienern formen, die von Ressentiments und Machthunger getrieben werden. Sie nahm die Hilfe von Hexen in Anspruch, um einen komplexen Schlafzauber zu weben, der die Kraft der Zwillinge bewahren sollte, bis sie bereit war, sie zu entfesseln.

Seit ihrer Entführung war Alejandros Existenz ein fragmentierter Zyklus aus Erwachen und Schlummern. In regelmäßigen Abständen wurde er geweckt und einem strengen Training unterzogen, um seine Kräfte unter der Anleitung von Olympias zu verfeinern, die sie für ihre böswilligen Zwecke zu nutzen gedachte. Der Dämon erkannte die einzigartige Synergie zwischen den Fähigkeiten der Zwillinge. Einzeln waren sie furchterregend, aber zusammen besaßen sie eine Macht, die die Welt umgestalten konnte. Zunächst weckte Olympias die beiden zusammen, um sich von ihrer gemeinsamen Kraft zu überzeugen. Doch als sie sieben Jahre alt waren, überstieg ihr Ehrgeiz ihre Fähigkeiten. Sie drängte sie dazu, Fähigkeiten zu erlangen, die ihr Fassungsvermögen überstiegen, und versuchte, Kraftreserven anzuzapfen, die noch nicht voll entwickelt waren.

In diesem Schmelztiegel der erzwungenen Entwicklung, in einem Moment, der ihn über seine wahrgenommenen Grenzen hinausschieben sollte, gelang Alejandro ein Durchbruch. Er rang mit der angeborenen Kraft, die ihn durchströmte, und beherrschte schließlich die Azur-Pyrokinese. Flammen von intensivem, ätherischem Blau tanzten nach seinem Willen und übertrafen bei weitem seine früheren, eher rudimentären pyrotechnischen Fähigkeiten. Es handelte sich nicht um ein bloßes Flackern von Hitze, sondern um kontrollierte Infernos konzentrierter Energie, die in der Lage waren, Stahl zu schmelzen und Schatten zu verbrennen.

Diese Errungenschaft erwies sich jedoch als zweischneidiges Schwert, ein Beweis für das prekäre Gleichgewicht, das ihrer gemeinsamen Existenz innewohnt. Als Alejandros Macht, angetrieben durch Olympias' verdrehtes Experiment, nach außen drängte, brach Reina, die unschuldige Kontaktperson, zusammen. Die Verbindung zwischen ihnen, die normalerweise eine Quelle der Stärke war, wurde zu einem Abfluss. Ihre Energie wurde abgezapft, um Alejandros Aufstieg voranzutreiben, und sie wurde bewusstlos, ihre Lebenskraft flackerte wie eine sterbende Glut, völlig ausgelaugt. Alejandro, der sich ihres Leidens durch ihr untrennbares Band bewusst war, wurde von der psychischen Wunde, die seiner Schwester zugefügt wurde, überwältigt. Er stürzte zu Boden, von einem heftigen Anfall geplagt, und sein Körper krampfte sich als Reaktion auf ihren Schmerz zusammen.

Das katastrophale Ereignis, das die Unbeständigkeit ihrer Verbindung deutlich machte, zwang Olympias, ihr Vorgehen zu überdenken. Dies war nicht das kontrollierte Experiment, nach dem sie sich sehnte. Als sie erkannte, dass die Bindung und das Potenzial der Zwillinge noch tiefgreifender und gefährlicher waren, als sie angenommen hatte, hielt sie das beschleunigte, erzwungene Aufwachen für zu riskant. Sie versetzte die beiden zurück in ihren verzauberten Schlummer, ein vorübergehender Rückzug, um ihre Methoden zu verfeinern und einen Weg zu finden, ihre gemeinsame Kraft zu nutzen, ohne sie dabei zu zerstören.

Von da an wurden Alejandro und Reina getrennt voneinander geweckt, wobei ihr Training sorgfältig auf ihre individuellen Stärken und Schwächen zugeschnitten war. Alejandro konzentrierte sich darauf, seine Pyrokinese zu kanalisieren und zu lernen, ihre Intensität und Präzision zu kontrollieren. Reina verfügte zwar nicht über elementare Fähigkeiten, entdeckte aber ein latentes Talent für Manipulation und Täuschung und lernte, Schattenspiele, Formen und Kreaturen aus Wasser zu erschaffen die fast schon lebendig wirken. Trotz ihrer physischen Trennung durch Olympias' Machenschaften blieb ihr Band ungebrochen, ein unsichtbares Band, das sie über die große Kluft der Bewusstlosigkeit hinweg verband. Sie entdeckten eine gemeinsame Traumwelt, ein geistiges Heiligtum, das aus den Tiefen ihrer miteinander verflochtenen Seelen geschmiedet wurde und in dem sie der Enge ihrer physischen Gefängnisse entkommen konnten. In diesem ätherischen Reich konnten sie kommunizieren, wenn auch mit Einschränkungen. Sie konnten miteinander sprechen und einen gemeinsamen Raum voller fantastischer Landschaften und unmöglicher Architekturen schaffen, aber sie konnten die Gefühle und Gedanken des anderen nicht so intensiv erleben wie im Wachzustand. Es war eine blasse Imitation ihrer Verbindung im Wachzustand, ein Flüstern statt eines Schreis, aber es reichte aus, um sie aufrechtzuerhalten.

Alejandro, getrieben von einem unstillbaren Wissensdurst und einem verzweifelten Bedürfnis, die Feinheiten ihrer gemeinsamen Existenz zu verstehen, widmete sich der Kartierung und dem Verständnis ihres Traumraums. Er wurde zu seinem Kartographen und Architekten, entschlüsselte seine Regeln und Grenzen, lernte, wie er seine Umgebung manipulieren und die Realität nach seinem Willen formen konnte. Im Gegenzug lehrte er Reina unermüdlich, wie sie den Raum zu ihrem eigenen Schutz nutzen konnte, indem er sie in Verteidigungstechniken unterwies, gedankliche Barrieren schuf und Methoden entwickelte, um unerwünschte Eindringlinge, ob real oder eingebildet, abzuwehren. Obwohl Reina der ältere Zwilling war und technisch gesehen die Hauptlast der Verantwortung trug, war es Alejandro mit seinem analytischen Verstand und seiner proaktiven Art, der ihr half, ihre eigenen latenten Kräfte zu verstehen und zu nutzen, der ihr half, ihre eigene Identität zu entwickeln und in den außergewöhnlichen und oft erschreckenden Umständen Stärke zu finden. Er wurde zu ihrem Schutzschild und ihrem Führer, eine Rolle, die er mit großer Beschützerhaftigkeit annahm.

Im Alter von zwanzig Jahren, körperlich nicht älter, weil sie so lange geschlummert hatten, wurden die Zwillinge gleichzeitig geweckt, und die vertraute Kälte von Olympias' Anwesenheit überflutete sie. Sie bekamen eine einfache, aber entscheidende Aufgabe: Sie sollten ein kleines Kind zurückholen, eine Wegwerffigur in Olympias' großem Plan. Mit vereinten Kräften machten sie das Kind ausfindig und brachten es zu Olympias. Ihre Bewegungen waren präzise und effizient, geschliffen durch jahrelangen erzwungenen Gehorsam. Das Kind, Rhea, entpuppte sich als die Enkelin von Olympias, eine Nachfahrin, deren Lebenskraft gnadenlos ausgenutzt werden sollte. Die Dämonin beabsichtigte, ihr die Kraft zu entziehen, so wie sie es bereits mit ihrem anderen Enkel Alexander getan hatte.

Nachdem Rhea in Sicherheit gebracht worden war, schickte Olympias, ermutigt durch ihren Erfolg, die Zwillinge auf eine weitere Mission, die diesmal weitaus schwieriger und risikoreicher war: Sie sollten die neugeborene Iris, ein Kind mit außergewöhnlichem Potenzial, zurückholen. Sie scheiterten bei ihrer Suche und kehrten mit leeren Händen zurück, ihr Bericht wurde von Olympias mit eisigem Schweigen quittiert. Als Vergeltung für ihr Scheitern verhängte Olympias eine grausame und kalkulierte Strafe, die den Geist der beiden brechen und ihre Kontrolle verstärken sollte. Sie nutzte Alejandros empathische Verbindung zu Reina aus, das Band, das sie zusammenhielt, und unterzog sie einem qualvollen Stromschlag. Der Strom floss durch ihre Adern, versengte ihr Fleisch und hinterließ Narben und Brüche, sowohl körperlich als auch seelisch. Alejandro, der gezwungen war, ihr Leiden zu ertragen, als wäre es sein eigenes, schrie in stummem Schmerz, ohne dass seine Kräfte etwas ausrichten konnten.

Nach der Folter fielen sie wieder in ihren Schlaf, die Dunkelheit war eine vorübergehende Erleichterung von den Schmerzen. In regelmäßigen Abständen wurden sie für Besorgungen und Missionen geweckt, wobei jede Aufgabe eine weitere Aushöhlung ihrer Autonomie bedeutete und jeder Erfolg ihren vergoldeten Käfig verstärkte. Obwohl er vor mehr als vier Jahrhunderten geboren wurde, betrug sein physisches Alter nur zweiundzwanzig Jahre. Die meiste Zeit ihres Lebens verbrachten sie in verzaubertem Schlaf, und ihre Träume wurden von Olympias' drohender Gegenwart heimgesucht. Abgesehen von dem untrennbaren Band, das sie miteinander verband, war es weder Alejandro noch Reina erlaubt gewesen, starke emotionale Bindungen zu anderen Menschen zu entwickeln, denn ihr Leben wurde von Olympias und ihrem unerbittlichen Streben nach Macht minutiös kontrolliert. Sie waren Waffen, Werkzeuge, die sie nach eigenem Gutdünken einsetzte und wegwarf.

Alejandro war seit fast einem Jahr wach und diente als unsichtbarer Wächter, um den schlummernden Körper von Alexander, Olympias' kostbarem Enkel und Dreh- und Angelpunkt ihrer Zukunftspläne, zu schützen. Olympias brauchte jeden Schutz, den sie für ihr auserwähltes Gefäß aufbringen konnte, um sicherzustellen, dass ihm kein Schaden zugefügt wurde, bevor sie sein Potenzial voll entfalten konnte. Aber etwas rührte sich in Alejandro. Er hatte es genossen, wach zu sein und die Welt um ihn herum zu beobachten, eine Welt, die er nicht berühren durfte. Die kurzen Einblicke in die Freiheit hatten einen Hunger und eine Neugierde geweckt, die an den Rändern seines Gehorsams nagten. Er ertappte sich dabei, dass er sich fragte, was es da draußen noch gab, jenseits der Grenzen von Olympias' Kontrolle, jenseits des Traumraums, den er mit Reina teilte, jenseits des endlosen Zyklus von Schlummer und Knechtschaft. Die Saat der Rebellion war gepflanzt worden, und sie begann zu sprießen.


Avatar: Matthew Daddario Regeln: Ja Weitergabe: Nein
Volljährig:Ja
Wie bist du hierher gelangt: Lea




In PDF umwandeln Zitieren

Antworten 


[-]
Schnellantwort
Nachricht
Geben Sie hier Ihre Antwort zum Beitrag ein.

  • Editor
  • Editor
 
Bestätigung
Bitte den Code im Bild in das Feld eingeben. Dies ist nötig, um automatisierte Spambots zu stoppen.
Bestätigung
(Keine Beachtung von Groß- und Kleinschreibung)
 

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste