S T O R Y

Seit die Shapeshifter ihren Anführer gefunden haben und sich immer mehr nach Fairness sehnen, spitzt sich die Lage zu. Shapeshifter formieren sich gegen die Vampire. Hexen suchen sich zu Zirkeln zusammen. Die Situation in New York ist angespannt. Manche munkeln, dass ein Krieg ausbrechen könnte.

BITTE LEST DIE NEWS DAZU!
P L O T

Der 2. Akt
Der vampirtötende Virus wurde von der Division neu spezifiziert. Die Genesis konnte die einzigen Fälle in sofortige Quarantäne verweisen.

Witches
Hexen werden aktiver. Ein bösartiger Zirkel sucht nach seinen Verrätern, die sich neu formieren, um seinen Untergang hervor zu bringen.
I N P L A Y

Oktober 2016 - März 2017

WETTER IN NEW YORK

ACHTUNG!
Shifter gegen Vampire // Lazaruskinder auf freiem Fuß // Zahl vampirneugieriger Touristen 2017 bei 73,5 Mio.
T E A M

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Gabriel Thompson
#1
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Gabriel Jacob Thompson
What kind of Monster have I become?
* * *
Herzlich Willkommen, wie heißen Sie?
Hallo, ich denke nicht das es eine sonderlich gute Idee war, dieses Interview zu führen. Wissen Sie, ich traue mir selbst nicht in Anwesenheit von... nun Menschen. Sind Sie sicher, dass...? Nun, okay. Mein Name ist Gabriel, Jacob Thompson. Meine Familie war, wie Sie sich vielleicht anhand dieser Namen denken können, ziemlich christlich veranlagt. Ja, ich bin ziemlich kirchlich aufgewachsen. Jeden Sonntag in die Kirche, als Kind im Kindergottesdienst, all sowas. Eigentlich sehr ironisch, wenn man bedenkt, wo ich heute bin. Familie und Freunde haben mich jedoch immer Gabe genannt. Nichts wirklich Besonderes.

Wie alt sind Sie? Wann und wo wurden Sie geboren?
Ich wurde am 15.09.1977 hier in New York geboren. Genauer gesagt im Lenox Hill Hospital hier in Manhatten. Ich bin damit 40 Jahre alt, spielt aber irgendwie eh keine Rolle mehr, denn ich werde ewig 39 Jahre alt sein. Sie glauben, das macht keinen Unterschied? Doch das macht es. Es ist als würde man feststecken vor einem dieser besonderen Geburtstage. Einem runden Geburtstag. Einem Geburtstag der so manch einem die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Wenn man jenseits der 20 ist, ist man plötzlich 30 und vollkommen schockiert, wie man überhaupt schon so alt sein kann. Man ist erwachsen, soll vernünftig sein und all das. Und dann kommt die 40 und man weiß das man in seinen besten Jahren ist und ab da vergeht die Zeit viel zu schnell. Erwachsen werden musste ich schon früh, aber ich erinnere mich das Kumpels von mir ziemlich eingeschüchtert vor der bösen 40 war und ich? Ich wäre nun froh, wenn mir ein normales Altern möglich geblieben wäre. Es macht einen immerhin menschlich. Es ist natürlich das man irgendwann alt wird, das man stirbt. Und irgendwie ist es ja auch fair. Aber für mich ist dieser Zug wohl eindeutig abgefahren.

Woher kommen Sie und wo wohnen Sie heute?
Wie ich schon sagte, wurde ich hier in New York geboren und bin auch in Manhatten aufgewachsen. Das Problem ist, wenn man den Boden unter den Füßen verliert, dann verliert man auch irgendwann die Finanzen aus den Augen und ehe man sich versieht ist Manhatten einfach zu teuer, zu groß, zu glamorös, zu stark besucht. New York strotzt ohnehin schon vor lauter Touris und jetzt wo klar ist, das es Vampire gibt, hat sich diese Zahl nur noch erhöht und sie scheint es von Jahr zu Jahr mehr zu tun. New York platzt quasi aus den Nähten und sicherer wird es auf diese Art und Weise sicherlich nicht.

Möchten Sie uns etwas über Ihre Familie erzählen?
Meine Mutter Magaret Thompson, geboren Kramer verstarb leider an schweren inneren Blutungen innerhalb weniger Tage nach meiner Geburt. Es war eine Risikoschwangerschaft und obwohl man meinen könnte, das heutzutage so etwas nicht so schnell passiert, ist es wohl doch so, dass die Geburt eines Babys tödlich enden kann, wenn die Dinge ganz miserabel laufen. Mein Vater sah sich etwas überfordert und auch wenn er sein Bestes tat um für seinen Sohn zu sorgen, so hat er mich doch bei meinen Großeltern gelassen, die mich in Manhatten groß gezogen haben. Mein Dad war im Militär und kam nur zwischendurch immer mal wieder nach Hause. Ansonsten schickte er Briefe, die ich emsig sammelte und ich war der festen Überzeugung das er ein Held wäre, das er Großes dort draußen leistete. Selbst die Geschichten über Kriege und Schlachten im Geschichtsunterricht meiner Schule haben mich nicht wirklich davon abgebracht. Meine Großeltern waren der Meinung das Kriege und Militär ethisch nicht vertretbar wären, aber sie hätten nie etwas Negatives über ihren Sohn zu ihrem Enkel gesagt. Sie zogen mich mit christlichen Idealen auf, wir besuchten jeden Sonntag die Kirche und ich lernte als junger Knabe bereits christliche Liedtexte oder Gebete. Als ich alt genug war, schlug ich den Weg ins Militär ein. Vermutlich weil ich mich meinem Vater nahe fühlen wollte. Im Krieg selbst war ich jedoch nicht, denn ich traf - wie sollte es auch anders sein? - eine junge Frau und damit war dann auch der Gedanke ans Militär vergessen und der von schöner Zweisamkeit geboren. Ja, ich bin verheiratet oder vielmehr verwitwert. Meine Frau Christine starb, weil sie von Geburt an schon eine Krankheit hatte, die einen nicht wirklich sehr alt werden lässt und ich hatte eine Tochter: Maya. Nun, auch meinen kleinen Engel musste ich verlieren und das ist... nun das ist der Grund warum ich sie hasse... und dann gibt es da noch diese Frau, die... ach ich verstehe es ja selbst nicht einmal.

In New York leben viele Rassen, einige bedeckt, Vampire öffentlich. Darf man fragen, zu welcher Sie sich zählen? Sind Sie eher gegen, oder für die Koexistenz von Menschen und Vampiren?
Scheiße, absolut dagegen! Vampire sind keine Freunde. Sie sind Monster und sie... ach verdammt, ich bin ein Vampir, okay? Und ja, ich weiß das es wohl ungesund ist eine Rasse zu hassen, wenn man selbst dieser angehört, aber darum gebeten habe ich nicht. Ich wäre eher unter Todesqualen verreckt als das zu werden, was ich heute bin.

Üben Sie einen Beruf aus? Haben Sie eine Aufgabe in New York?
Früher war ich, wie ich schon sagte beim Militär. Ich habe später als ich Christine kennen gelernt habe in einem Büro gearbeitet. Hauptsächlich Papierkram, aber auch eben übers Militär. Ich habe so einiges an Know How dort sammeln können, aber seit dieser einen Nacht hier in New York. Naja, sie wissen schon die Nacht in der alle Wahnsinnig geworden sind, ist alles irgendwie anders geworden. Ich brauchte einen Job, wollte aber möglichst nicht zu eng mit Menschen zu tun haben, also habe ich Kurierfahrten angenommen, die nachts durchgeführt werden. Und ja klar sind sicherlich auch Dinge dabei, die nicht legal sind, aber ich öffne die Pakete und Umschläge nicht. Ich bringe sie nur von A nach B. Der Rest ist mir egal und das ist sicherlich nicht das Schlimmste das ich getan habe oder tue.

Gehören Sie einer Gruppe an, oder sind Sie der typische Einzelgänger?
Ich gehörte mal einer Gruppe an, aber heute ist es besser wenn ich einen großen Bogen um sie herum mache. Ja, ich war ein Vampirjäger und da ich selbst zu dem geworden bin, was ich gejagt habe, wären meine alten Kumpel eine ziemlich blöde Idee. Nein, ich halte mich im Schatten auf und halte mich bedeckt. Ich bin besser alleine. Gott, verdammt. Ich bin ein verdammter Heuchler! Eigentlich wäre es nur gut, wenn ich diese gottlose Existenz aufgeben würde, aber nein, ich häng auch noch dran zu leben, wenn man das hier denn Leben nennen kann.

Wie wirken Sie auf Andere? Gibt es besondere äußerliche Merkmale, die Sie auszeichnen?
Nun, ich schätze ich gehe in der Masse schon unter, auch wenn ich durch viel Training und der Sache im Militär ein paar Muskeln aufgebaut habe und damit sicherlich schon so wirke als ob ich ständig in einem Fitnessstudio meine Zeit verbringe oder aber etwas körperliches tue. Ansonsten falle ich nicht auf, außer eben vielleicht als Vampir, weil meine Augen statt braun, bernsteinfarben wirken oder weil meine Haut blasser ist, weil ich Fangzähne habe. Ich versuche unauffällig zu sein. Manchmal funktioniert es, manches mal nicht. Ich trage auch hauptsächlich gedeckte Farben... schwarz oder grau oder dunkelblau oder so. Eben auffällig unauffällig.

Wo liegen Ihre Stärken und wo Ihre Schwächen?
Da ich beim Militär war, kenne ich mich gut mit Waffen aus, ich kann mehrere Waffen auf Zeit auseinander legen und wieder zusammen setzen. Ich weiß wie man Kriegstaktiken anwendet, ich kann meine verdammte Kleidung in unter einer Minute zusammen legen. Ja, wie gesagt ich war beim Militär und das ist eben hängen geblieben. Außerdem bin ich nicht auf den Kopf gefallen. Ich kann eins und eins zusammen zählen und ich bin vorsichtig, was eigentlich auch ganz gut ist. Ich kenne Humor, aber sonderlich lustig ist meine derzeitige Situation nicht, deswegen wird mir das wohl derzeit keiner so recht glauben. Schon vor meiner Vampirwerdung konnte ich hart anpacken und schnell laufen. Jetzt geht das noch besser. Allerdings komme ich mit mir und meinen Fähigkeiten auch nicht wirklich klar. Ich weiß nicht wie ich mich kontrolliere und ergreife eher die Flucht, wenn Jemand in meiner Gegenwart sich verletzt und blutet. Ich versuche von Blutkonserven zu leben, weil ich befürchte das ich nicht aufhören kann, wenn ich Jemanden angreife. Nein, verdammt. Ich weiß das ich es nicht kann und ich hasse es das zu sein, was ich bin. Es ist das eine sich selbst zu hassen, aber es ist noch einmal etwas ganz anderes, wenn man zu dem wird, was man am Meisten hasst. Sie haben ja keine Ahnung wie extrem das sein kann.

Gibt es grundlegende Ereignisse in Ihrem Leben, die Sie mit uns teilen wollen?
Wie ich schon sagte, wurde ich von meinen Großeltern aufgezogen. Eigentlich hatte ich eine ganz angenehme Kindheit, trotz das wir mitten in der Stadt leben. So schlimm ist das gar nicht, wenn man hier aufwächst. Man findet eben keine Wälder zum Spielen, sondern alte Fabrikgelände oder leer stehende Häuser in denen man spielen kann. Nicht das das sicher wäre, aber danach fragt man als Kind doch nicht. Aufgeschürfte Knie und so waren ja eher etwas mit dem man sich brüstete weil man es geschafft hatte aufs Dach zu klettern oder aber in den Schacht hinein zu kommen, der unter der Halle lag. Abseits von diesen Abenteuern bin ich wie gesagt ziemlich gläubig aufgewachsen. Jeden Morgen und Abend ein Gebet, jeden Sonntag zum Gottesdienst, danach in den Kindergottesdienst. Ich schätze es hat meiner Großmutter auch gut geholfen, wenn sie mich mal los wurde. Sie liebte mich, aber ich war schon recht anstrengend, weil ich kaum zu bändigen war. Nicht im negativen Sinne, ich war für einen Jungen schon brav, aber eben sehr sehr aktiv.

Bis zu meinem 18. Lebensjahr verlief soweit alles ganz normal, so wie man es eben von Kindern kennt. Abgesehen davon das ich bei meinen Großeltern aufwuchs und meinen Vater nur von Urlauben und Briefen kannte. Die Briefe habe ich zum Teil heute noch und damals hatte ich sie akribisch gesammelt, denn mein Vater war mein Held. Als ich dann 18 wurde schrieb ich mich in die amerikanische Armee ein und begann meine Ausbildung dort. Ich hätte das Ganze auch durchgezogen, hätte ich nicht bei der Anmeldung Christine kennen gelernt, die dort die Dokumente verwaltete und dieses zuckersüße Lächeln hatte. Irgendwann begann ich also mich zu ihr zu schleichen, Schulungen zu schwänzen und verliebte mich vollends in sie, wenn es nicht sogar irgendwie schon Liebe auf den ersten Blick bei ihr war, denn verdammt, diese Frau hat mich von Anfang an verrückt gemacht. Letzten Endes habe ich das Militär dann doch wieder zumindest aktiv sausen lassen und habe Christine geheiratet und meine Ausbildung gegen einen Bürojob in Manhatten getauscht. Alles schien perfekt bis auf die paar Episoden die wir hatten, in denen es Christine wirklich schlecht ging. Sie hatte von Geburtswegen eine Krankheit, die den Körper auslaugt und bei Stress und Krankheit den Körper noch zusätzlich schwächt. Sie war von Anfang an ehrlich mit mir, was das Thema anbelangte, doch das spielte keine Rolle für mich. Ich wollte das Jetzt mit ihr nutzen und irgendwann wollte sie unbedingt ein Kind haben. Ich selbst hielt das für keine gute Idee, weil die Ärzte meinten das sie das nicht überstehen würde. Die Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes würden ihren Körper zu sehr auslaugen, aber Christine ließ sich nicht davon abbringen und versicherte mir, das sie es irgendwie schaffen würde. Ich weiß bis heute nicht, was mich geritten hat diesen Wunsch irgendwann zu akzeptieren, aber wir ließen uns darauf ein und schlussendlich wurde Maya geboren. Tatsächlich schaffte meine Frau die Schwangerschaft und auch die Geburt, aber sie wurde nie gänzlich fit und als Maya etwa ein Jahr alt war, starb Christine an den Folgen ihrer Krankheit.

Ich wäre vermutlich an diesem Umstand zerbrochen, aber da Maya ganz alleine war und mich brauchte, vergrub ich den Schmerz in mir und blieb bei meinem Töchterchen, versuchte ihr ein so schönes und gutes Leben wie nur möglich zu geben. Alleinerziehend zu sein ist schon schwer und ich habe Hochachtung vor Jedem der sich dieser Aufgabe verschreibt. Ich selbst habe mich sicherlich nicht immer gut angestellt, aber wenn mir abends der Kopf dröhnte und ich mich fühlte als würde jeder Nerv in meinem Leib aufschreien, machte Mayas schlafender Anblick irgendwie alles wieder wett. Meine Tochter, mein kleiner Engel war meine Welt und sie wurde es nur noch mehr als sie wuchs, als sie das Sprechen und Laufen lernte, als sie sich langsam zu einem wunderschönen Mädchen entwickelte und doch hatte sie keine Chance. In New York kann ein kleines Mädchen unter sehr vielen Umständen umkommen. Kriminalität, der üble Verkehr. Aber all das war nicht das Problem, sondern Vampire. Wie ich schon sagte, war ich mit Maya alleine und irgendwie musste ich auch Arbeiten. Alles zusammen unter einen Hut zu bekommen war schwierig. Meine Großeltern waren beide leider schon aus Altersgründen verschieden und mein Vater war weit entfernt irgendwo in Afghanistan oder sonst wo. Was tat ich also? Ich arrangierte einen Babysitter. Ich wusste ja nicht das das mein größter Fehler war. Besagter Babysitter stellte sich als Vampir heraus, der Maya verschleppte und in ein Nest brachte. Etwas das ich erst später heraus fand, denn ich suchte in dieser Nacht zwar nach meiner Tochter, aber ich fand sie nicht und über diese junge Frau, die ich als Babysitter gefunden hatte war auch nichts bei der Polizei zu finden. Ich musste mich damit abfinden das ich erneut einen geliebten Menschen verloren hatte und nun zerbrach meine Welt gänzlich. Wie das aber so häufig bei Eltern ist, die ihr Kind verlieren, war ich nicht gewillt zu akzeptieren, dass sie tot sei. Ich war fest davon überzeugt sie noch irgendwie retten zu können. Da die Polizei den Fall aber art akta legte, war ich auf mich alleine gestellt und während ich versuchte die Wege der vermeintlichen Babysitterin zu rekonstruieren, traf ich auf Jäger und schon bald auf die Wahrheit.

Statt mich selbst umzubringen, was durchaus eine Maßnahme gewesen wäre, schloss ich mich den Jägern ein und fand bei ihnen eine Art Familie. Wir hoben Vampirnester aus, wir retteten Menschen vor diesen Monstern und taten etwas Gutes im Verborgenen, denn damals hatte noch Niemand eine Ahnung davon, was in dieser Stadt vor sich ging. Und dann vor einem Jahr passierte diese eine Nacht. Keiner von uns war wirklich darauf vorbereitet. Niemand hatte gewusst, dass die Sonne sich verdunkeln würde, Niemand hatte gewusst, dass Dämonen, Vampire und andere Monster die Straßen stürmen würden. Was blieb mir anderes übrig als den unmöglichen Kampf zu bestreiten, wissend das ich den nächsten Morgen nicht mehr erleben würde? Es sah nach Armageddon, nach Apokalypse aus. Der Blutregen oder die Heuschreckenplage fehlten nur noch. Und dann lief ich ihr in die Hände. Eine Frau mit dunklen Haaren, dunklen Augen und einer eiskalten Stimme, die im Blut badete und wie der Teufel persönlich daher kam. Ich muss sie wohl für selbigen gehalten haben, denn sie strahlte etwas aus, dass mir irgendwie das Blut im Leib gefrieren ließ. Sie hob mich hinauf wie eine verdammte Puppe und im nächsten Moment gingen bereits die Lichter aus. Ich dachte das wäre es, aber leider war es das eben doch nicht und ich wurde unter Massen von Leichen wach. Nie hatte ich den Krieg gesehen, aber so ähnlich muss er sich angefühlt haben. Ich schaffte es vor Sonnenaufgang noch in einem Keller unterzukommen, mit einem Hunger im Leib den ich nicht verstand. Ein Spiegel verriet mir was passiert war und der festen Überzeugung das mein Leben nun wirklich verdammt war, wollte ich mich selbst im Sonnenlicht verbrennen. Leider ist das nicht so einfach, wenn man Instinkte im Leib hat die einen dagegen sperren wollen genau das zu tun und irgendwie war ich wohl auch feige, zu feige um dem allen ein Ende zu setzen.

Ich dachte naiver Weise ich könnte ja besser sein als diese Monster in jener Nacht oder das Monster, das Maya geholt hatte. Ich dachte ich hätte es im Griff. Doch dem war nicht so. Eine Weile schaffte ich es mit Blutkonserven zu leben, doch als ich im Park auf ein paar junge Skater traf und einer davon sich das Knie aufschrabbte, da verlor ich die Kontrolle. Es war wie ein Blackout und als ich wieder Herr meiner Sinne war, schwirrten meine Sinne und die Skatergruppe war tot, überall war Blut und ich fühlte mich nur noch mieser. Seither versuche ich Menschen aus dem Weg zu gehen bis.. ja bis was auch immer passiert und ich habe diese Träume. Träume von dieser Dunkelhaarigen die mir das angetan hat. Es mag verrückt sein, aber ich suche nach ihr. Was ich mir davon erhoffe? Vielleicht das sie zu Ende bringt, was sie angefangen hat und mich einfach auslöscht. Vermutlich wäre das einfach das Beste.

Vielen Dank für Ihre Kooperationsbereitschaft und Ihre Ehrlichkeit.

Avatar: Ryan ReynoldsRegeln: Ja Weitergabe:Nein
Volljährig:Ja
Wie bist du hierher gelangt: Ich war schon da.




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