10.09.2023, 12:45 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2024, 10:28 von The Keeper.)
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William N. Collins
ICH BIN EIN NETTES ZITAT DEINES CHARAKTERS
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William N. Collins
ICH BIN EIN NETTES ZITAT DEINES CHARAKTERS
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Herzlich Willkommen, wie heißen Sie?
Will! Also nicht Willy oder so, da bekomme ich Ausschlag. Einfach Will. Ach so, den gesamten Namen? Dann William Nolan Collins. Aber so nennt mich wirklich niemand mehr.
Wie alt sind Sie? Wann und wo wurden Sie geboren?
Am 26. Februar 1999 hier in New York. Also in einem Vorort, so genau weiss ich das nicht, ich… meine Mum würde es wissen, aber… sie lebt leider nicht mehr. Oder meinen Sie dieses neue Dasein als Monster? Das ist erst vor ein paar Wochen passiert… es war am 10. August 2016. Ich weiss noch dass es wirklich heiss und stickig war an dem Tag.
Woher kommen Sie und wo wohnen Sie heute?
In New York geboren, gestorben und wiedergeboren… wollten sie das wissen? Die meiste Zeit in Queens. Jetzt, hmm… ein bischen hier und da, überall und nirgends. Halt dort wo ich mich einen Tag lang vor der Sonne verkriechen kann.
Möchten Sie uns etwas über Ihre Familie erzählen?
Nein! Wirklich nicht, nein!
… Aber ich muss wohl, oder? Da sind meine Eltern, also da waren meine Eltern. Sie sind tot. Beide. Und mein Bruder Samuel ebenfalls. Er war eigentlich immer der Älteste, aber das hat dann am Ende auch nichts geholfen. Eigentlich gibt es nur noch meine kleine Schwester, und ich weiss auch wo sie ist. Das Problem ist eigentlich, ich weiss nicht genau wie es ihr geht und wie ich sie da rausholen kann. Aber Sie können Ihren Hintern drauf verwetten, ich werde das schaffen.
In New York leben viele Rassen, einige bedeckt, Vampire öffentlich. Darf man fragen, zu welcher Sie sich zählen? Sind Sie eher gegen, oder für die Koexistenz von Menschen und Vampiren?
Ich war dafür. Bis letzten August. Also eigentlich so ganz grundsätzlich bin ich immernoch dafür. Aber es funktioniert irgendwie nicht so richtig. Sonst wäre ich nun immernoch ein Mensch und meine Eltern würden noch leben und mein Bruder mich damit aufziehen, dass ich einen halben Kopf kleiner bin als er. Verstehen sie? Wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten… ich kann Ihnen also aktuell wirklich nicht sagen ob ich noch immer dafür bin oder nicht. Aber ich fürchte wohl ich bin nun selbst ein Vampir.
Üben Sie einen Beruf aus? Haben Sie eine Aufgabe in New York?
Ich hab Pizzas ausgeliefert. Das mache ich nun auch wieder, offiziell. Aber das geht nun nur noch Abends und naja jetzt im Sommer ging es eigentlich kaum. Aber ich konnte in dem Laden dann immerhin die Nachtschicht übernehmen.
Und dann sind da noch die Jobs die ich für das Arschloch erledigen muss. Aber das würde ich nicht Beruf nennen, das ist eher mein Fluch.
Gehören Sie einer Gruppe an, oder sind Sie der typische Einzelgänger?
Ich hatte eine Familie! Und nun habe ich noch eine Schwester. Die werde ich auch finden. Andere Gruppen, nicht so wirklich. Aber welcher Gruppe sollte ich auch angehören? Den Strassenpunks vielleicht oder irgendeiner Bikergang? Das ist irgendwie nichts für mich, also zumindest steht meine Schwester für mich an erster Stelle. Sie braucht mich, wirklich.
Und ich würde jetzt wirklich niemals sagen, dass ich zu der Familie des Wixers gehöre der mir das hier eingebrockt hat, auch wenn ich aktuell wohl nicht wirklich eine andere Wahl habe.
Wie wirken Sie auf Andere? Gibt es besondere äußerliche Merkmale, die Sie auszeichnen?
Ist das hier nun so ne Art Bewerbungsgespräch? Soll ich nun sagen, ich bin immer die Ruhe selbst und löse auch die komplexesten Probleme, da ich Ausdauernd und Loyal bin und alles für meine Familie und Freunde tun würde? Würde ich vermutlich. Aber ganz ehrlich, wie soll man schon wissen wie man auf andere wirkt? Vermutlich etwas schräg, manchmal zu direkt und aufmüpfig. Vorlaut? Aber im Grunde bin ich vermutlich ganz ok. Ich weiss zumindest was man tut und was man nicht tut und kann ganz gut entscheiden wo diese imaginäre rote Linie ist die man nicht überschreiten sollte.
Merkmale? Vielleicht meine Tatoos. Meine Mum hat sie gehasst aber am Ende konnte sie mich nicht davon abhalten. Die blonden Haare hab ich von meinem Dad. Mein Bruder und meine Schwester kamen eher nach unserer Mum.
Wo liegen Ihre Stärken und wo Ihre Schwächen?
Hmm meine Stärken? Ich…
bin Optimistisch / bin Loyal gegenüber meiner Familie und Freunden / bin Offen und Direkt, Ehrlich (meistens) / bin relativ Spontan / kann mich durchschlagen und lasse mich nicht so schnell unterkriegen
Und meine Schwächen? Ich…
bin ein wenig chaotisch (meine Mum nannte mich meistens Chaosprinzip) / bin wohl zu wenig misstrauisch, naiv würde ich es jetzt nicht nennen, aber die meisten anderen vielleicht schon / komme auch nicht immer so ganz pünktlich, weil ich manchmal einfach die Zeit nicht so im Blick habe / verliere die Kontrolle, vor allem wenn es um Menschen geht die mir wichtig sind. Dann bin ich vielleicht etwas irrational und voreilig / bin in letzter Zeit wohl etwas unausgeglichen. Also zumindest habe ich bemerkt, dass ich es schaffe mich immer wieder in Situationen bringe die mir selbst schaden. Selbstzerstörerisch? Ich bin ja kein Psychologe, die würden wahrscheinlich was von unterdrückten Schuldgefühlen faseln, weil ich denke meine Familie auf dem Gewissen zu haben. Tue ich auch, aber das geht hier nun wirklich irgendwie zu weit!
Gibt es grundlegende Ereignisse in Ihrem Leben, die Sie mit uns teilen wollen?
Grundlegende Ereignisse. Also mein Leben war wie das von den wohl meisten anderen Jungs in New York. Ich hatte meine Eltern, meine Geschwister und wir haben in Queens gelebt. Es war nicht immer alles rosig, aber wir haben zusammengehalten. Schule und all der Mist. Ich hatte da auch Freunde, und sonst halt die normalen Probleme wenn man dann langsam denkt, man müsste seine eigenen Wege gehen. Ich hab mich dann leider häufiger mit meiner Mum gestritten, aber da ging es nur um verschiedene Meinungen. Wir hätten niemals wirklich lange gestritten.
Einmal bin ich abgehauen, das war so vor 2 Jahren, und war eine Nacht lang nicht zu Hause, aber mein Bruder hat mich gefunden und mir den Kopf gewaschen und als ich meine Mum und meinen Dad gesehen hab, wusste ich dass war der grösste Mist den ich je gebaut hab.
Ab dem Tag wäre ich durch die Hölle gegangen für meine Familie. Also eigentlich bin ich dann ja auch durch die Hölle gegangen für meine Familie.
Der Typ meinte erst er hätte einen interessanten Job für mich, bei dem ich auch viel für meine Zukunft rausholen könnte. Also so wirklich was dazu lernen und so. Ich hab ihm das auch abgenommen und bin dann zu der Adresse die er mir aufgeschrieben hatte.
Das war ein echt schräger Laden und ich hab erst zu spät geschnallt, dass es keine wirkliche Firma sondern eine Falle war. Der Typ war dort der Chef, irgendwas mit In- und Export, so genau hab ich das nicht verstanden und ich denke es war sowieso eine Lüge.
Ich sollte dann erstmal Pakete ausliefern und das kann ich eigentlich echt gut, ist im Grunde wie Pizza ausliefern. Man bekommt die Pakete, die Adressen und fährt dann durch die Gegend. Bei einer Lieferung ging es dann schief. Zugegeben ich war ein bischen spät dran, aber so spät dann auch wieder nicht. Der Kunde jedenfalls sah nicht mehr ganz so lebendig aus und dann hab ich die Bullen angerufen. Man sollte meinen, dass ist das richtige in so einer Situation, aber der Typ von dem ich den Job hatte war da anderer Meinung.
So richtig begriffen habe ich bis heute noch nicht, was der Fehler war, er meinte etwas von wegen ich hätte sein Vertrauen missbraucht und ihn verraten. Er hat mich in so einem Keller festgehalten – da hab ich bereits geahnt, dass er sich vielleicht nicht an alle Regeln und Gesetze hält, aber ich hätte nie gedacht wie weit er am Ende gehen würde. Er hat mich dort einige Tage festgehalten und ich hab mir ausgemalt welche Sorgen sich meine Mum macht. Das hat mich fast um den Verstand gebracht und dann hat der Typ mich vor die Wahl gestellt, entweder ich mach den Schaden wieder gut, schliesse mich ihm für immer an oder er killt meine Familie.
Vielleicht hätte ich erkennen sollen, dass er lügt? Aber mal ehrlich, wie hätten Sie sich entschieden? Ich wollte natürlich nicht, dass er meine Familie killt, also hab ich gemacht was er wollte und er hat mich schliesslich zu dem Monster gemacht, dass ich nun bin.
Am gleichen Abend hat er mich ausgelacht und meine Familie… die hat er vor meinen Augen trotzdem gekillt. Hat mich dazu gezwungen von ihrem Blut zu trinken und ich hasse mich selbst dafür wie berauschend das war. Ich hasse ihn wirklich. Mehr als alles andere auf dieser Welt.
Allerdings hat er nur meine Eltern und meinen Bruder getötet. Meine kleine Schwester hält er irgendwo fest. Als Garantie, dass ich von nun an mache was er sagt und die Aufträge sind nun keine Pakete mehr die ich ausliefere. Er testet mich noch, dass ist mir bewusst, aber ich werde meine Schwester irgendwann finden und dann… gnade ihm Gott!
Vielen Dank für Ihre Kooperationsbereitschaft und Ihre Ehrlichkeit.
Avatar: Jamie Campbell BowerRegeln: Ja Weitergabe: Nein
Volljährig:Ja
Wie bist du hierher gelangt: Mel und Talea
Will! Also nicht Willy oder so, da bekomme ich Ausschlag. Einfach Will. Ach so, den gesamten Namen? Dann William Nolan Collins. Aber so nennt mich wirklich niemand mehr.
Wie alt sind Sie? Wann und wo wurden Sie geboren?
Am 26. Februar 1999 hier in New York. Also in einem Vorort, so genau weiss ich das nicht, ich… meine Mum würde es wissen, aber… sie lebt leider nicht mehr. Oder meinen Sie dieses neue Dasein als Monster? Das ist erst vor ein paar Wochen passiert… es war am 10. August 2016. Ich weiss noch dass es wirklich heiss und stickig war an dem Tag.
Woher kommen Sie und wo wohnen Sie heute?
In New York geboren, gestorben und wiedergeboren… wollten sie das wissen? Die meiste Zeit in Queens. Jetzt, hmm… ein bischen hier und da, überall und nirgends. Halt dort wo ich mich einen Tag lang vor der Sonne verkriechen kann.
Möchten Sie uns etwas über Ihre Familie erzählen?
Nein! Wirklich nicht, nein!
… Aber ich muss wohl, oder? Da sind meine Eltern, also da waren meine Eltern. Sie sind tot. Beide. Und mein Bruder Samuel ebenfalls. Er war eigentlich immer der Älteste, aber das hat dann am Ende auch nichts geholfen. Eigentlich gibt es nur noch meine kleine Schwester, und ich weiss auch wo sie ist. Das Problem ist eigentlich, ich weiss nicht genau wie es ihr geht und wie ich sie da rausholen kann. Aber Sie können Ihren Hintern drauf verwetten, ich werde das schaffen.
In New York leben viele Rassen, einige bedeckt, Vampire öffentlich. Darf man fragen, zu welcher Sie sich zählen? Sind Sie eher gegen, oder für die Koexistenz von Menschen und Vampiren?
Ich war dafür. Bis letzten August. Also eigentlich so ganz grundsätzlich bin ich immernoch dafür. Aber es funktioniert irgendwie nicht so richtig. Sonst wäre ich nun immernoch ein Mensch und meine Eltern würden noch leben und mein Bruder mich damit aufziehen, dass ich einen halben Kopf kleiner bin als er. Verstehen sie? Wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten… ich kann Ihnen also aktuell wirklich nicht sagen ob ich noch immer dafür bin oder nicht. Aber ich fürchte wohl ich bin nun selbst ein Vampir.
Üben Sie einen Beruf aus? Haben Sie eine Aufgabe in New York?
Ich hab Pizzas ausgeliefert. Das mache ich nun auch wieder, offiziell. Aber das geht nun nur noch Abends und naja jetzt im Sommer ging es eigentlich kaum. Aber ich konnte in dem Laden dann immerhin die Nachtschicht übernehmen.
Und dann sind da noch die Jobs die ich für das Arschloch erledigen muss. Aber das würde ich nicht Beruf nennen, das ist eher mein Fluch.
Gehören Sie einer Gruppe an, oder sind Sie der typische Einzelgänger?
Ich hatte eine Familie! Und nun habe ich noch eine Schwester. Die werde ich auch finden. Andere Gruppen, nicht so wirklich. Aber welcher Gruppe sollte ich auch angehören? Den Strassenpunks vielleicht oder irgendeiner Bikergang? Das ist irgendwie nichts für mich, also zumindest steht meine Schwester für mich an erster Stelle. Sie braucht mich, wirklich.
Und ich würde jetzt wirklich niemals sagen, dass ich zu der Familie des Wixers gehöre der mir das hier eingebrockt hat, auch wenn ich aktuell wohl nicht wirklich eine andere Wahl habe.
Wie wirken Sie auf Andere? Gibt es besondere äußerliche Merkmale, die Sie auszeichnen?
Ist das hier nun so ne Art Bewerbungsgespräch? Soll ich nun sagen, ich bin immer die Ruhe selbst und löse auch die komplexesten Probleme, da ich Ausdauernd und Loyal bin und alles für meine Familie und Freunde tun würde? Würde ich vermutlich. Aber ganz ehrlich, wie soll man schon wissen wie man auf andere wirkt? Vermutlich etwas schräg, manchmal zu direkt und aufmüpfig. Vorlaut? Aber im Grunde bin ich vermutlich ganz ok. Ich weiss zumindest was man tut und was man nicht tut und kann ganz gut entscheiden wo diese imaginäre rote Linie ist die man nicht überschreiten sollte.
Merkmale? Vielleicht meine Tatoos. Meine Mum hat sie gehasst aber am Ende konnte sie mich nicht davon abhalten. Die blonden Haare hab ich von meinem Dad. Mein Bruder und meine Schwester kamen eher nach unserer Mum.
Wo liegen Ihre Stärken und wo Ihre Schwächen?
Hmm meine Stärken? Ich…
bin Optimistisch / bin Loyal gegenüber meiner Familie und Freunden / bin Offen und Direkt, Ehrlich (meistens) / bin relativ Spontan / kann mich durchschlagen und lasse mich nicht so schnell unterkriegen
Und meine Schwächen? Ich…
bin ein wenig chaotisch (meine Mum nannte mich meistens Chaosprinzip) / bin wohl zu wenig misstrauisch, naiv würde ich es jetzt nicht nennen, aber die meisten anderen vielleicht schon / komme auch nicht immer so ganz pünktlich, weil ich manchmal einfach die Zeit nicht so im Blick habe / verliere die Kontrolle, vor allem wenn es um Menschen geht die mir wichtig sind. Dann bin ich vielleicht etwas irrational und voreilig / bin in letzter Zeit wohl etwas unausgeglichen. Also zumindest habe ich bemerkt, dass ich es schaffe mich immer wieder in Situationen bringe die mir selbst schaden. Selbstzerstörerisch? Ich bin ja kein Psychologe, die würden wahrscheinlich was von unterdrückten Schuldgefühlen faseln, weil ich denke meine Familie auf dem Gewissen zu haben. Tue ich auch, aber das geht hier nun wirklich irgendwie zu weit!
Gibt es grundlegende Ereignisse in Ihrem Leben, die Sie mit uns teilen wollen?
Grundlegende Ereignisse. Also mein Leben war wie das von den wohl meisten anderen Jungs in New York. Ich hatte meine Eltern, meine Geschwister und wir haben in Queens gelebt. Es war nicht immer alles rosig, aber wir haben zusammengehalten. Schule und all der Mist. Ich hatte da auch Freunde, und sonst halt die normalen Probleme wenn man dann langsam denkt, man müsste seine eigenen Wege gehen. Ich hab mich dann leider häufiger mit meiner Mum gestritten, aber da ging es nur um verschiedene Meinungen. Wir hätten niemals wirklich lange gestritten.
Einmal bin ich abgehauen, das war so vor 2 Jahren, und war eine Nacht lang nicht zu Hause, aber mein Bruder hat mich gefunden und mir den Kopf gewaschen und als ich meine Mum und meinen Dad gesehen hab, wusste ich dass war der grösste Mist den ich je gebaut hab.
Ab dem Tag wäre ich durch die Hölle gegangen für meine Familie. Also eigentlich bin ich dann ja auch durch die Hölle gegangen für meine Familie.
Der Typ meinte erst er hätte einen interessanten Job für mich, bei dem ich auch viel für meine Zukunft rausholen könnte. Also so wirklich was dazu lernen und so. Ich hab ihm das auch abgenommen und bin dann zu der Adresse die er mir aufgeschrieben hatte.
Das war ein echt schräger Laden und ich hab erst zu spät geschnallt, dass es keine wirkliche Firma sondern eine Falle war. Der Typ war dort der Chef, irgendwas mit In- und Export, so genau hab ich das nicht verstanden und ich denke es war sowieso eine Lüge.
Ich sollte dann erstmal Pakete ausliefern und das kann ich eigentlich echt gut, ist im Grunde wie Pizza ausliefern. Man bekommt die Pakete, die Adressen und fährt dann durch die Gegend. Bei einer Lieferung ging es dann schief. Zugegeben ich war ein bischen spät dran, aber so spät dann auch wieder nicht. Der Kunde jedenfalls sah nicht mehr ganz so lebendig aus und dann hab ich die Bullen angerufen. Man sollte meinen, dass ist das richtige in so einer Situation, aber der Typ von dem ich den Job hatte war da anderer Meinung.
So richtig begriffen habe ich bis heute noch nicht, was der Fehler war, er meinte etwas von wegen ich hätte sein Vertrauen missbraucht und ihn verraten. Er hat mich in so einem Keller festgehalten – da hab ich bereits geahnt, dass er sich vielleicht nicht an alle Regeln und Gesetze hält, aber ich hätte nie gedacht wie weit er am Ende gehen würde. Er hat mich dort einige Tage festgehalten und ich hab mir ausgemalt welche Sorgen sich meine Mum macht. Das hat mich fast um den Verstand gebracht und dann hat der Typ mich vor die Wahl gestellt, entweder ich mach den Schaden wieder gut, schliesse mich ihm für immer an oder er killt meine Familie.
Vielleicht hätte ich erkennen sollen, dass er lügt? Aber mal ehrlich, wie hätten Sie sich entschieden? Ich wollte natürlich nicht, dass er meine Familie killt, also hab ich gemacht was er wollte und er hat mich schliesslich zu dem Monster gemacht, dass ich nun bin.
Am gleichen Abend hat er mich ausgelacht und meine Familie… die hat er vor meinen Augen trotzdem gekillt. Hat mich dazu gezwungen von ihrem Blut zu trinken und ich hasse mich selbst dafür wie berauschend das war. Ich hasse ihn wirklich. Mehr als alles andere auf dieser Welt.
Allerdings hat er nur meine Eltern und meinen Bruder getötet. Meine kleine Schwester hält er irgendwo fest. Als Garantie, dass ich von nun an mache was er sagt und die Aufträge sind nun keine Pakete mehr die ich ausliefere. Er testet mich noch, dass ist mir bewusst, aber ich werde meine Schwester irgendwann finden und dann… gnade ihm Gott!
Vielen Dank für Ihre Kooperationsbereitschaft und Ihre Ehrlichkeit.
Volljährig:Ja
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